- Must See: Die Kathedrale der Heiligen Maria in Palma gehört zu den beeindruckendsten Sakralbauten Europas
- Restaurant-Empfehlung: Bei Adrian Quetglas gibt es mediterrane Köstlichkeiten auf Sterne-Niveau zu fairen Preisen
- Hotel-Empfehlung: Das kleine Juwel AH Art Hotel Palma erhält Top-Bewertungen und liegt mitten im Zentrum
Mit CHECK24 zum unvergesslichen Mallorca Roadtrip
Kaum eine Insel hat es den Deutschen so sehr angetan wie Mallorca. Daher wird Mallorca oft auch als 17. Bundesland bezeichnet. Doch selbst wenn sie nicht direkt in einer der Hochburgen wie Palma, El Arenal oder Magaluf Urlaub machen, kennen die meisten nur einen Bruchteil der Insel. Immerhin ist das Baleareneiland mit rund 3.600 Quadratkilometern um knapp ein Drittel größer als das Saarland. Doch mit unseren Tipps für die besten Rundreisen mit dem Mietwagen wirst du zum echten Mallorca-Experten oder zur echten Mallorca-Expertin und erlebst die größte Insel der Balearen in ihrer ganzen Schönheit und Vielfalt. Neben hilfreichen Länderinformationen zu deinem Lieblingsziel hilft dir CHECK24 zudem günstige Mietwagen, Flüge und Unterkünfte zu finden!
Tipps für die perfekte Mallorca Rundreise
Beste Roadtrip-Zeit
Sommerurlaub auf Mallorca ist beliebt. Besonders an touristischen Orten muss dann mit vielen Besucherinnen und Besuchern gerechnet werden. Da auch im Frühling und Herbst angenehme Temperaturen vorherrschen, empfiehlt sich diese Zeit besonders für eine entspannte Rundreise.
Fahrzeugempfehlung
Die Sonneninsel Mallorca ist dank warmer Winde und wenig Regentagen das ideale Reiseziel für einen Cabrio-Roadtrip. Wer rund um Palma de Mallorca unterwegs ist, kann auch auf ein umweltfreundliches Elektroauto zurückgreifen, die immer häufiger angeboten werden.
Sicherheit
Mallorca gilt als sicheres Reiseziel, sowohl für Alleinreisende und Familien, als auch Paare. Wie immer beim Reisen gilt es jedoch, an belebten Orten auf Wertsachen achtzugeben und das Mietauto stets zu verschließen.
Campen & Übernachten
Wildcampen ist auf Mallorca generell nicht erlaubt. Allerdings gibt es genügend andere Unterkünfte für jede Preisklasse und viele Campingplätze an wunderschönen Orten. In der Hauptsaison sollte unbedingt vorab gebucht werden.
Unterwegs auf der Straße
Da Mallorca auf den Tourismus ausgelegt ist, sind die Straßenverhältnisse in den letzten Jahren stetig besser geworden und es gibt genügend Tankstellen. Diese befinden sich häufig am Stadtrand. Auch für E-Autos gibt es immer mehr Ladesäulen, vor allem rund um die Inselhauptstadt Palma.
Kosten & Preise
Mallorca bietet Urlaub für jedes Budget. In der Hauptsaison und rund in touristischen Zentren sind die Preise oftmals höher. Besonders Tanken ist teurer als auf dem Festland. Dank vieler Mietwagenanbieter gibt es viele günstige Mietwagen auf der Insel, das Angebot ist groß.
Anreise mit dem Flugzeug
Der Flughafen Palma de Mallorca wird von den meisten deutschen Flughäfen angeflogen. Von ihm sind Reisende in wenigen Minuten in der Innenstadt, am Strand oder auf allen wichtigen Autobahnen der Insel. Am Flughafen sind alle großen Mietwagenanbieter ansässig.
Verkehrsregeln
Wie auf dem Festland herrscht auf Mallorca Rechtsverkehr und eine Gurtpflicht. Auf der gesamten Insel gilt auf Straßen, die weniger als 200 Meter einsehbar sind, Überholverbot. Für Autobahnabschnitte mit Kennzeichen „P“ fallen Mautgebühren im Cent-Bereich an. Weitere Informationen erhältst du im Länderführer Spanien.
Strecken-Ideen für einen Mallorca Roadtrip
Den einsamen Nordwesten Mallorcas entdecken
Schroffe Steilküsten und versteckte Bergdörfer: Willkommen in Mallorcas ursprünglichem Nordwesten. Hier zeigt sich die größte Baleareninsel von einer ganz anderen Seite – abseits von überfüllten Stränden und Partymeilen.
- Startpunkt: Palma de Mallorca
- Reine Fahrzeit: ca. 4h 30min
- Stationen: 6 Stopps
- Streckenlänge: 220 Kilometer
Roadtrip durch den Norden anzeigen
Schroffe Steilküsten, zerklüftete Gebirgszüge und versteckte Bergdörfer: Willkommen in Mallorcas ursprünglichem Nordwesten. Hier zeigt sich die größte Baleareninsel von einer ganz anderen Seite – abseits von überfüllten Stränden und Partymeilen. Die Bergkette der Serra de Tramuntana prägt diesen nur dünn besiedelten Teil der Insel und wird viele Reisende in Staunen versetzen. Auf engen Serpentinenstraßen mit atemberaubenden Ausblicken führt dich unsere Rundreise zu einigen der schönsten Orte im Westen und Norden Mallorcas. Das bezaubernde Bergdorf Sóller oder der Traumstrand der Cala de Sa Calobra sind nur zwei mögliche Stopps, die dich auf dieser Rundfahrt erwarten. Mit unseren Tipps bist du auch bestens gerüstet, wenn du dich an bestimmten Stationen etwas länger aufhalten möchtest.
Unsere Mallorca-Rundreise beginnt – wie sollte es anders sein – in der Inselhauptstadt Palma. Schließlich hat die 400.000-Einwohner-Stadt so manches Schmankerl zu bieten. Wie in den meisten Großstädten lässt du hier den Wagen am besten stehen und drehst eine Runde zu Fuß. Wer Palma genauer kennenlernen möchte, kann auch öffentliche Busse oder eine der vielen „Hop-On-Stadtrundfahrten“ nutzen. Absolute Sightseeing-Highlights von Palma sind die Kathedrale der Heiligen Maria sowie der königliche Palast La Almudaina direkt daneben. Wer eine der schönsten Jugendstilfassaden der Stadt bewundern möchte, macht einen Spaziergang zum Grand Hotel aus dem Jahr 1911 an der Plaça Weyler. Wer Lust auf einen ausgedehnteren Aufenthalt in Palma hat, nimmt direkt vor dem Hotel die Buslinie 3 in Richtung Illetes und fährt zehn Haltestellen bis zur Plaça Gomila. Von hier sind es in gemütlichem Tempo nur knapp zehn Minuten zu Fuß zum Castell de Bellver. Folge einfach der guten Beschilderung den Berg hinauf, der Ausblick über Palma ist die Mühe absolut wert.
Von Palma aus erkundest du mit dem Mietwagen nun den wilden Westen der Insel und schlängelst dich über gewundene Serpentinenstraßen sowie lange Tunnel durch die Serra de Tramuntana. Das Gebirge zählt nicht umsonst seit 2009 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Fahre hierfür zunächst auf den Autobahnring Ma-20 in Richtung Nordwesten, immer auf den Gebirgszug zu, der sich bereits von Palma aus am Horizont abzeichnet. Hier hast du die Wahl, ob du für die kurze Route durch den Sóller-Tunnel nimmst oder die knapp elf Kilometer lange Serpentinenstraße über den Pass Coll de Sóller wählst. Fällt deine Wahl auf den Pass, bieten sich dir atemberaubende An- und Aussichten. Bei gutem Wetter kannst du sogar bis Palma blicken. Am Ende der kleinen Passstraße sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Sóller. Hier kannst du einen kurzen Stopp einlegen und die wunderschöne Pfarrkirche Sant Bartomeu besichtigen oder die Gemälde der Künstler Pablo Picasso und Joan Miró im alten Bahnhof bestaunen.
Anschließend folgst du der Beschilderung in Richtung der bezaubernden Hafenstadt Port de Sóller. Parallel zur Straße verlaufen die Schienen der historischen Straßenbahn zwischen Sóller und Port de Sóller. Auf der bereits 1912 in Betrieb genommenen Strecke verkehren regelmäßig historische Züge. Wenn die Fahrbahn sich teilt, kannst du entweder den Tunnel direkt ins Zentrum nehmen oder die schöne Route entlang der Platja den Repic wählen. An der natürlichen Hafenbucht hast du die Möglichkeit, im türkisblauen Wasser zu baden, die Aussicht vom Leuchtturm zu genießen oder es dir in einem der vielen Restaurants entlang der Uferpromenade schmecken zu lassen.
Sobald du dich gestärkt und die Schönheit der kleinen Hafenstadt im Westen Mallorcas in dich aufgesogen hast, steht als nächstes die wunderschöne Bucht von Sa Calobra auf dem Plan. Eingerahmt von Bäumen und Büschen schlängelt sich die Ma-10 über 25 Kilometer an den Hängen der Serra de Tramuntana entlang. An besonders schönen Stellen gibt es auch immer wieder kleine Parkplätze. Highlights sind dabei die Teilstücke mit Blick auf den Stausee Cúber oder entlang des Ufers des Gorg Blau. Kurz nachdem sich die Straße wieder vom Seeufer entfernt hat, gelangst du an eine Abzweigung. Noch bevor du unter dem Aquädukt hindurch fährst, biegst du links ab und folgst der Ma-2141 nach Sa Calobra. Von rund 800 Metern über dem Meeresspiegel führt die relativ schmale Straße durch mehrere teils spektakuläre Haarnadelkurven den Berg hinunter bis ans Wasser. Dort kannst du entweder dein Mittagessen genießen, ein Bad im kühlen Nass nehmen oder nach einem kurzen Spaziergang einen Blick in die faszinierend schöne Schlucht Torrent de Pareis werfen und diese ein Stück entlangwandern.
Nach der Station in Sa Calobra führt dich unsere Mietwagenroute in den äußersten Norden der Insel. Folge der aufregendsten Straße Mallorcas wieder bis auf 800 Meter Höhe. An der Abzweigung biegst du jetzt links auf die Ma-10 ab. Die Straße führt dich mitten durch das traumhaft mediterrane Gebirge bis nach Pollença. Die Stadt besitzt eine ansehnliche Altstadt sowie zwei Museen, doch das eigentliche Ziel dieser Etappe ist die knapp acht Kilometer entfernte Hafen-Gemeinde Port de Pollença. Wie viele Orte an der Küste lebt auch das ehemalige Fischerdorf heute hauptsächlich vom Tourismus. Allerdings überwiegen hier Ferienwohnungen oder kleine Hotels, die sich mehr oder weniger harmonisch ins Stadtbild einfügen. Berühmt ist die Hafenstadt im Norden sowohl für ihren tollen Sandstrand, als auch für die Angebote zum Tauchen, Surfen und Segeln. Zudem ist Port de Pollença ein idealer Ausgangspunkt für mehrere Wanderrouten in die Serra de Tramuntana, entlang der Küste oder bis zum Cap de Formentor, dem letzten Ziel unserer Rundfahrt.
Wie eine Festung ragt die hohe Steilküste im äußersten Norden von Mallorca in das azurblaue Mittelmeer. Das umtoste Kap, das die Mallorquinerinnen und Mallorquiner „Treffpunkt der Winde“ nennen, gehörte einst dem Dichter Miquel i Llobera und ist berühmt für seine spektakulären Felsformationen und seine wunderschöne Aussicht. Vom Mirador del Mal Pas können Reisende bei gutem Wetter im Osten bis Menorca blicken, während sich im Süden die weißen Sandstrände von Alcúdia gegen das Blau des Meeres abzeichnen. Von Port de Pollença aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Cap Formentor.
Mit jedem gefahrenen Meter wird die Landschaft schroffer, die Vegetation dünner und die Straße schmaler. Schon bald siehst du in der Ferne den Leuchtturm. Dort kannst du den Wagen abstellen, den fantastischen Ausblick bestaunen und gegen Abend wundervolle Sonnenuntergänge beobachten. Alternativ hast du die Möglichkeit, den Tag in einem Café mit Blick aufs Meer in Port de Pollença ausklingen zulassen, bevor du dich auf die direkte Rückfahrt nach Palma machst. Wenn du Mallorca in den Sommermonaten besuchst, ist die Zufahrt zum Cap de Formentor mit Privatfahrzeugen tagsüber eingeschränkt. Du kannst deinen Mietwagen dann am Strand von Formentor parken und mit dem Shuttlebus zum Cap fahren.
Ein Roadtrip durch das etwas andere Mallorca
Urlaub auf Mallorca heißt nicht nur Sonne, Strand und Party. Wusstet ihr, dass das Eiland elf Berge mit mehr als 1.000 Metern Höhe hat? Wenn nicht, dann ist unsere Rundreise durch den Süden die Gelegenheit, Mallorca zu erkunden.
- Startpunkt: Palma de Mallorca
- Reine Fahrzeit: ca. 4h 30min
- Stationen: 8 Stopps
- Streckenlänge: 119 Kilometer
Roadtrip durch den Süden anzeigen
Urlaub auf Mallorca heißt nicht nur Sonne, Strand und Party. Wusstest du zum Beispiel, dass das Eiland elf Berge mit mehr als 1.000 Metern Höhe hat? Oder, dass die Balearen bereits seit mehr als 3.000 Jahren bewohnt und von diesen Kulturen auch überall noch Spuren zu finden sind? Wenn nicht, dann bietet unsere Rundreise durch den Süden der Insel eine ideale Gelegenheit, Mallorca erst richtig kennenzulernen – egal, ob etappenweise oder in einem Schwung. Startpunkt unserer Tour ist die Hauptstadt Palma, wo – dem Flughafen sei Dank – fast alle Reisen auf der Insel beginnen. Außer Prachtbauten wie der Kathedrale La Seu oder dem Castell de Bellver und den vielen Stränden, Clubs und Restaurants gibt es dort auch weniger bekannte Ecken zu entdecken.
Unsere Roadtrip startet mit einer alternativen Tour durch Palma. Statt der Altstadt steuerst du das benachbarte Szeneviertel Santa Catalina an, das auch als „Little Scandinavia“ bekannt ist. Bei einem Spaziergang durch die zauberhaft sanierten Gässchen oder einem Besuch der von außen unscheinbaren, aber von innen quicklebendigen Markthalle kannst du allerlei kulinarische Köstlichkeiten kaufen und kosten. Neben mallorquinischen Ölen, vollmundigem Wein und anderen Leckereien bekommst du in der Bar „Joan Frau“ die beste Paella Mallorcas. Sie hat auch schon König Juan Carlos und Starkoch Ferran Adrià überzeugt.
Wer Geschmack an dem ehemaligen Fischerviertel gefunden hat und abends wiederkommen möchte, sollte beachten, dass man in den Restaurants von Santa Catalina meist nur mit Reservierung einen Platz erhält. Da wäre zum Beispiel das Duke, ein hippes, von drei Surfern gegründetes Restaurant. Hier erhältst du täglich wechselnde Gerichte aus allen Ländern der Welt, die nicht nur hervorragend schmecken, sondern auch ansprechend und liebevoll angerichtet werden. Oder du besuchst die Patron Lunares Cantina, eine der wohl angesagtesten Bars der Insel. Der Enkel des Besitzers hat den einstigen Seniorentreff modernisiert und bietet jetzt hausgemachte Burger, exotische Suppen sowie Fleisch- und Fischgerichte.
Von Palma aus brichst du in Richtung Osten auf. Wenn du dir deinen Mietwagen am Flughafen geholt hast, folgst du der Ma-19 bis nach Llucmajor. Abseits der beliebten Küste hat sich die Stadt ihren ursprünglichen Charme erhalten. Im Schatten des Rathauses aus dem 19. Jahrhundert, umringt von hübschen Häusern aus den 1920ern und 30ern, kannst du auf der Plaça Espanya jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag noch einen richtig authentischen Wochenmarkt besuchen. Wenn du nichts kaufen willst, folgst du vom historischen, stuckverzierten Café Colón aus einfach dem bunten Treiben bei einem Tässchen Cortado – einem Espresso mit heißer Milch.
Doch bei Llucmajor kannst du noch viel weiter in die Geschichte der Inselgruppe zurückreisen. Vom Ortszentrum fährst du zunächst wieder in Richtung Autobahn Ma-19, folgst dann jedoch der Landstraße Ba-6015. Nach rund zwölf Kilometern biegst du links auf die Ma-6014 Richtung S’Arenal/Cala Pi ab. Nach sieben Kilometern gelangst du zu den Ruinen von Capocorb Vell. In der gut erhaltenen eisenzeitlichen Siedlung lebten rund 500 Menschen der Talayot-Kultur, die vom 13. bis zum 2. Jahrhundert vor Christus die Balearen bevölkerten. Weitere Ruinen finden sich vor allem im Zentrum Mallorcas, in der Region Es Pla, aber auch auf der Schwesterinsel Menorca.
Die nächste Station bietet vor allem Wander- und Naturfans ein Highlight, denn der Massentourismus hat die Küste südlich von Llucmajor bisher weitgehend ignoriert. Starte zunächst in Richtung Süden, verlasse die Ma-6014 am ersten Kreisverkehr und nimm die erste Ausfahrt. Über diese Straße erreichst du nach etwa dreieinhalb Kilometern das Örtchen Cala Pi. Parke deinen Leihwagen ganz an der Südspitze beim Torre de Cala Pi und geh hinunter zum Strand. Wer keine Lust auf wandern hat, kann in Cala Pi einkehren oder direkt zur nächsten Station aufbrechen.
Alle anderen gehen am Wasser an den Bootshäusern vorbei und eine unscheinbare Treppe hinauf. Kaum oben angekommen, bietet sich dir ein toller Blick über die wunderschöne Bucht von Cala Pi. Folgst du dem Weg, gelangst du nach kurzer Zeit an die schmale Bucht Cala Beltrán, die in den schönsten Blautönen funkelt. Von hier führt der Pfad mal direkt und mal etwas abseits der spektakulären Steilküste entlang bis zum Leuchtturm am Cap Blanc, das seinen Namen seinen weißen Kreidefelsen verdankt. Auch wenn die Wandertour nicht allzu schwer ist, solltest du mindestens drei bis vier Stunden für Hin- und Rückweg einplanen. Da es hier auch keine Restaurants gibt, packe ausreichend Wasser und etwas Proviant ein!
Frisch gestärkt kannst du die nächste Etappe angehen, die etwa halbstündige Reise lohnt sich garantiert. Folge zunächst der Hauptstraße quer durch Cala Pi bis nach Vallgornera und von dort zurück zur Ma-6014. Nach rund zwölf Kilometern kündigt ein Schild dein Ziel an: Es Trenc, einer der schönsten Strände Europas. Feiner, weißer Sand soweit das Auge reicht und Wasser, das in seinen Blau- und Türkistönen manchen Karibikstrand alt aussehen lässt. Der kilometerlange Küstenabschnitt ist nicht nur einer der längsten – weshalb Reisende hier selbst in der Hochsaison noch ein Plätzchen finden – sondern auch einer der vielfältigsten Mallorcas. Familien finden jede Menge Platz zum Spielen und einen flachen Einstieg ins kristallklare Wasser, weiter draußen kommen Schnorchlerinnen und Schnorchler sowie Surferinnen und Surfer auf ihre Kosten. Ein Stück in Richtung Colònia de Sant Jordi gibt es auch einen großen FKK-Bereich.
Nach einem entspannten Bad in den blauen Wellen des Mittelmeers steuerst du dein nächstes Ziel an: den Parc natural de Mondragó. Das Gebiet wurde aufgrund seiner vielfältigen Flora und Fauna in den 1990er-Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt. Hier kannst du entspannt durch Wälder aus Pinien und wilden Ölbäumen streifen und dabei den Duft von üppig wachsendem Rosmarin schnuppern. Mit etwas Glück entdeckst du auch einer oder einen der tierischen Bewohnerinnen und Bewohner des Parks, etwa die scheue Kleinfleck-Ginsterkatze oder eine äußerst seltene Mittelmeerschildkröte, die auf den Balearen lange Zeit als ausgestorben galt. Im Anschluss kannst du an einem der beiden wunderschönen Strände der Cala Mondragó baden gehen.
Den Tiefpunkt – allerdings im wörtlichen Sinn – unserer Tour erreichst du bei Porto Cristo, im Osten der Baleareninsel. Denn hier kannst du gleich an mehreren Stellen in die Unterwelt Mallorcas abtauchen und auf Höhlentour gehen. Die wohl bekanntesten sind die Coves del Drac oder Drachenhöhlen im Süden der Stadt. Highlight ist der riesige Unterwassersee Llac Martel, der mit 177 Metern Länge und bis zu neun Metern Tiefe zu den größten der Welt zählt. Bei einem Aufenthalt über mehrere Tage bietet Porto Cristo tolle Strände, viele Hotels und jede Menge Restaurants.
Westlich von Porto Cristo kannst du auch die Coves dels Hams – die Angelhakenhöhlen – besuchen. Das etwas kleinere Höhlensystem verdankt seinen Namen den besonders bizarr gewachsenen Stalaktiten sowie Stalagmiten, die auch hier über einen kleineren See ragen. Um die Unterwelt Mallorcas richtig genießen zu können, solltest du beide Höhlen jedoch entweder früh am Morgen oder am späten Nachmittag besuchen, wenn die meisten Touristinnen und Touristen noch nicht unterwegs sind oder schon zurück ins Hotel gehen.
Der Ort Cala Millor ist eine der Touristenhochburgen auf Mallorca und von seinen vielen Hotels geprägt. Deshalb finden auch Durchreisende eine große Auswahl an Bars, Restaurants und Geschäften vor. Nachdem du dich gestärkt oder mit Souvenirs eingedeckt hast, kannst du dir mit dem Mietwagen die Sehenswürdigkeiten von Cala Millor und Umgebung ansehen.
Da wäre zum einen die Iglesia Nova in Son Servera. Bereits 1905 begann Joan Rubió i Bellver – ein Schüler des berühmten Antonio Gaudí – mit dem Bau der Kirche im neogotischen Stil. Doch nachdem in den 1930ern bereits die Mauern und ein Großteil der kunstvollen Fensterrosetten fertiggestellt waren, ging das Geld aus. Nun dient die Kirche ohne Dach als malerische Kulisse für Hochzeitsfotos und ist Besuchermagnet im Nordosten von Mallorca. Wilde und exotische Tiere in direkter Nähe erlebst du hingegen bei einem Besuch im Safari-Zoo, an der Hauptstraße Ma-4023 südlich von Cala Millor. Hier kannst du in einer kleinen Gartenbahn oder im eigenen Mietwagen mit Affen, Giraffen, Nashörnern und Zebras auf Tuchfühlung gehen.
Die letzte Station auf unserer Mietwagenrundreise ist das Örtchen Cala Ratjada, in neuer Schreibweise auch Cala Rajada genannt. Trotz Bauboom in den 2000er-Jahren hat sich der Ort im äußersten Nordosten Mallorcas im Kern seinen authentischen Charme erhalten. Ein Highlight ist die alte Bankiersvilla March, die – eingebettet in den traumhaften Garten Jardines de Sa Torre Cega – hoch oben über der Stadt thront. Von hier ist es nur ein Katzensprung bis zum Leuchtturm Far de Capdepera, der den östlichsten Punkt Mallorcas markiert. Von da aus kannst du bei gutem Wetter bis zur Schwesterinsel Menorca sehen.
Wer lieber den Rest des Tages entspannt am Wasser liegen möchte, sollte von der Villa March unbedingt zur Playa Cala Gat hinabsteigen. Diese liegt in einer idyllischen kleinen Bucht, etwas abseits der Uferpromenade und der großen Hotels. Die Strandbar vor Ort eignet sich perfekt für einen Snack oder um ein kühles Getränk zu schlürfen. Alternativ kannst du dich auch an der Cala Son Moll – dem Stadtstrand von Cala Ratjada – oder der großen Playa Cala Agulla ins kühle Nass des Mittelmeers stürzen, ehe du mit dem Mietwagen wieder die Heimreise antrittst. Folge ab Son Moll einfach der Ma-15, die quer über die Insel bis zurück nach Palma führt.
Ein Roadtrip zu Mallorcas schönsten Stränden
Sonne, Strand und Meer: Unsere Route führt Badefans einmal rund um die mallorquinische Küste. Ob ihr deren volle Pracht in einer langen Tagestour oder abschnittsweise erleben wollt, ist euren Vorlieben überlassen.
- Startpunkt: Illetes
- Reine Fahrzeit: ca. 7h 30min
- Stationen: 8 Stopps
- Streckenlänge: 280 Kilometer
Strände-Roadtrip anzeigen
Mallorca ist vor allem eins – ein top Urlaubsziel für alle! Unsere Route führt Badefans einmal rund um die mallorquinische Küste. Ob du deren volle Pracht in einer langen Tagestour oder abschnittsweise erleben willst, ist deinen persönlichen Vorlieben überlassen. Entdecke die traumhaften Sandstrände und unberührten Buchten Mallorcas in deinem eigenen Rhythmus. Optimal zum Baden sind alle Stationen auf unserer Strecke. Je nach Lage und Beliebtheit eignen sie sich außerdem zum Entspannen, Wassersport oder Feiern. Mache dir vom gut besuchten Klassiker bis zum versteckten Geheimtipp deinen ganz eigenen Favoriten ausfindig. Also ab in den Mietwagen und los geht’s!
Am Flughafen Palma de Mallorca angekommen, ist weder die Inselhauptstadt mit ihrer Kulturvielfalt weit, noch der erste bezaubernde Strand auf deiner Rundreise. Am Flughafen kannst du dir einen Mietwagen bei Avis, Europcar und anderen Vermietungen leihen, mit dem du in etwa einer halben Stunde Illetes erreichst. Über die Autobahnen MA-19 und MA-20 führt der Weg an Palma de Mallorca vorbei und bietet Fahrerinnen und Fahrern dabei einen ersten Blick auf die Ausläufer der Inselhauptstadt.
Der Strand Playa de Illetes im gleichnamigen Ferienort ist klein und schön. Heller Sand lädt zum Sonnen ein, im glasklaren Meer lässt sich stundenlang die Unterwasserwelt beobachten. Außerdem gibt es etliche gemütliche Lokale zum Schlemmen und Bars, die kühle Cocktails servieren. Ebenso idyllisch sind die kleineren Felsbuchten Cala Comtesa sowie Cala Oli.
Wer Ruhe einer Strandparty vorzieht, ist hier an der richtigen Stelle. Malerische Felsen und Pinienbäume sorgen für Atmosphäre und laden zu einem friedlichen Tag am Meer ein. Wer seinen Tag am Strand mit einer Shoppingtour oder einem Partyabend in Palma ergänzen möchte, erreicht Mallorcas Hauptstadt in kürzester Zeit.
Weiter geht’s über Serpentinen, durch schroffe Berge und an dichten Wäldern vorbei, bis du in Sa Calobra eintriffst. Fahre dafür zurück auf die MA-20, von der du auf die MA-11 wechselst. Folge dieser bis kurz hinter Sóller, wo du die MA-10 nimmst. Schließlich zweigt die MA-2141 nach links ab und führt in das hübsche Küstendorf. Die kurvenreiche Berg- und Talfahrt ist eine Attraktion für sich: Lass dich jedoch nicht von der beeindruckenden Aussicht oder den teils sogar über die komplette Straße hängenden Felsen ablenken und bleibe stets aufmerksam.
Die Mühe lohnt sich. Denn einmal in Sa Calobra angekommen, bietet sich Reisenden eine einmalige Kulisse aus Felsen und Strand. Zunächst erreichst du den Port de Sa Calobra. Hier gibt es eine Handvoll Fischerhäuser, drei Restaurants und natürlich die kleine, idyllische Sandbucht. Das eigentliche Highlight ist aber der kurze Spaziergang zur Schlucht von Torrent de Pareis. Unter anderem führt ein Tunnel bis zur Mündung des Sturzbachs, der nicht ständig Wasser führt und sich seinen spektakulär schönen Weg durch die Berge der Serra de Tramuntana gegraben hat.
Kletteraffine Wanderinnen und Wanderer werden sich eine Tour durch die Schlucht nicht nehmen lassen, aber Vorsicht: Die Strecke gehört zu den anspruchsvollsten und gefährlichsten auf der Insel, Klettererfahrung und eine angemessene Ausrüstung sind also unabdingbar. Insgesamt ein optimaler Rückzugsort für Erholungsuchende und Naturfreundinnen und -freunde. Auf dem Weg zur nächsten Station liegt nach etwa 45-minütiger Fahrt der abgeschiedene Wallfahrtsort Santuari de Lluc. Mit seinem üppigen Garten und der Renaissance-Architektur bietet das spirituelle Zentrum Mallorcas auch die Gelegenheit zur inneren Einkehr.
Der Weg zur Platja des Coll Baix ist weitaus beschwerlicher als zu vielen anderen Stränden auf Mallorca und genau das macht seinen Reiz aus. Denn als Belohnung für die Anreise wartet ein wunderschöner, friedlicher und fast menschenleerer Kieselstrand auf seine Besucherinnen und Besucher. Anfangs geht’s über die Serpentinen zurück auf die MA-10. Fahre auf der Küstenstraße in westlicher Richtung bis zur MA-2200 und lasse dich von der Aussicht bezaubern. Wenn du der Straße durch die Kleinstadt Pollença gefolgt bist, nimm im folgenden Kreisverkehr die zweite Ausfahrt auf die MA-2201. Folgen dieser bis zum nächsten Kreisel und nimm hier die dritte Ausfahrt auf die MA-13. Danach geht’s durch Alcúdia und hinter der Stadt weiter auf dem Carrer de Xara bis zum Camí Vell de la Victòria, der wieder an der Küste entlang verläuft. Nach etwa drei Kilometern geht schließlich eine Abzweigung scharf nach rechts und bringt dich zum Kloster Ermita de la Victoria, wo du deinen Leihwagen abstellen kannst.
Vom Kloster aus gibt es einen Wanderweg bis zur Platja des Coll Baix, der Reisende circa 45 Minuten durch das Naturgebiet ANAI 4 führt. Die dichten Wälder und Berge geben Wanderliebhaberinnen und -liebhabern die Chance, in unberührter Natur auf Entdeckungstour zu gehen. Die Wege sind gut ausgeschildert, sodass auch Unerfahrene sicher ans Ziel kommen.
Das Herzstück dieser Station bleibt aber die Platja des Coll Baix: Einmal in der abgeschiedenen Bucht angekommen, muss man sie garantiert nur mit wenigen Strandgängerinnen und -gängern teilen. Zurücklehnen, entspannen, die Landschaft genießen – all das ist problemlos möglich. FKK-Baden geht ebenso. Wer festes Schuhwerk und ausreichend Proviant im Gepäck hat, wird hier eine unvergessliche Zeit verbringen. Auf dem Rückweg können hungrige Wasserratten im Restaurant bei der Ermita de la Victoria einkehren und wer gerne länger bleiben möchte, mietet sich gleich in dem Hotel ein, das ebenfalls direkt beim Kloster liegt.
Von der Ermita de la Victoria sind’s gerade einmal 30 Minuten zur Playa de Muro. Noch besser: Die Strecke führt die hübsche Bucht von Alcúdia entlang. Fahre einfach über den Carrer de Xara zurück nach Alcúdia, wo es über den Carrer de Pollèntia und die MA-3460 auf die MA-12 geht. Mit Blick aufs Meer gelangst du so in kürzester Zeit zur Playa de Muro.
An diesem weitläufigen Naturstrand fühlen sich Familien und Wassersportfreundinnen und -freunde besonders wohl. Während Kinder Sandburgen bauen oder bei ruhigem Wellengang planschen, verausgaben sich aktive Urlauberinnen und Urlauber auf Bananenbooten, beim Stand-up-Paddling oder beim Windsurfen. Bei Spaziergängen lässt sich der warme Sand unter den Füßen spüren und die traumhafte Kulisse genießen.
Obwohl es viele Reisende an die Playa de Muro zieht, findest du an dem weitläufigen Sandstrand ganz bestimmt einen schönen Platz zum Liegen und Genießen. Es gibt viele Parkplätze und eine Reihe von Bars sowie Restaurants säumt die Küste. Im Zentrum des gleichnamigen Ferienorts kommen auch Partyfans voll auf ihre Kosten.
Nach einem der beliebtesten Strände der Insel geht’s zum S’Arenalet d’Aubarca, der ähnlich wie der Coll Baix zu den letzten Geheimtipps auf Mallorca gehört. Reisende erwartet hier pure Entspannung inmitten unberührter Natur. Nimm die MA-12 in Richtung Osten bis zur Kleinstadt Artà, um dort auf die MA-15 Richtung Cala Ratjada zu wechseln. Folge jetzt der Beschilderung zur Cala Torta, bis du auf eine rechtsseitige Abzweigung triffst, die zu ebenjener Bucht weiterführt. Du biegst allerdings nicht ab, sondern fährst weiter geradeaus zur Cala Estreta. Diese Straße endet in einem Wanderweg, an dem du deinen Mietwagen abstellen kannst und die Küste entlang Richtung Westen bis zum Ziel läufst.
Der Weg lohnt sich. Egal ob du alleine, zu zweit oder mit mehreren Leuten unterwegs bist, hier erwartet dich vor allem eines: Ruhe. Mit grasgrünen Hügeln im Hintergrund lädt das türkisfarbene Meer zum Baden ein, Sonnenanbeterinnen und Sonnenanbeter machen es sich im feinen Sand gemütlich. Der Strand eignet sich außerdem hervorragend zum Tauchen und Schnorcheln. Denke also daran, das passende Equipment mitzubringen.
Mit ausreichend Proviant verbringen Reisende einen herrlichen Tag an der Bucht, die Einheimische auch „S’Arenalet des Verger“ nennen. Wer auch die Landschaft erkunden möchte, wandert in westlicher Richtung zum Cap Farrutx oder fährt ein Stück landeinwärts, um das Naturschutzgebiet Llevant zu besuchen. Mit etwas Glück entdecken Wanderinnen und Wanderer dabei allerhand Vögel und Wildziegen, die leichtfüßig von Hügel zu Hügel springen.
Nachdem du am S’Arenalet des Verger Energie getankt hast, sorgt der Strand von Cala Millor mit unzähligen Aktivitäten für Abwechslung. Fahre auf derselben Route zurück nach Artà und dort auf die MA-4042 in östlicher Richtung. Danach nimmst du die erste Ausfahrt im Kreisverkehr auf die MA-4040. Folge dieser nach Osten, bis du auf die MA-4023 wechseln kannst und folge anschließend der Beschilderung zur MA-4026. Von dieser zweigt dann in Cala Millor rechts der Carrer de l'Ametler ab und verläuft bis zum Carrer sa Figuera. Hier biegst du links ab und fährst weiter bis zur Küste.
Die von Palmen gesäumte Promenade von Cala Millor ist perfekt für Besucherinnen und Besucher, die sich nicht nur am Strand sonnen wollen. Sportangebote wie Kite- und Windsurfen erwarten Energiegeladene. Wer lieber relaxen möchte, schlürft einen erfrischenden Drink in einer der zahlreichen Bars. Kleine Gäste amüsieren sich nach Herzenslust auf den Spielplätzen, während Eltern sich zurücklehnen und eine wohlverdiente Pause genießen können. In den Abendstunden erwacht die Playa de Cala Millor dann richtig zum Leben und Nachteulen können ordentlich die Korken knallen lassen.
Ein toller Anlaufpunkt für Familien wie Wassersportfans ist außerdem der Strand von Sa Coma etwas weiter südlich. Er bietet sauberes Wasser, ist flach abfallend und obendrein barrierefrei. Außerdem gibt es Parkplätze und die Fahrt dauert kaum zehn Minuten.
Hattest du eine erlebnisreiche Zeit in Cala Millor und Sa Coma? Sehr gut. Denn am Strand von Es Caragol ist wieder Abschalten angesagt. Die Strecke dorthin führt die malerische Ostküste entlang, immer in Richtung Süden. Fahre zuerst die MA-4023 hinunter, wechsle bei Porto Cristo auf die MA-4020 und im Kreisverkehr über die dritte Ausfahrt auf die MA-4014. Diese endet nach etwa 14 Kilometern in der MA-4010, dann geht’s rechts auf die MA-4012 weiter. Folge dieser, bis du in S'Alqueria Blanca die südlich verlaufende MA-19 nimmst. Schließlich kommst du in Santanyí auf die MA-6100, an die hinter Es Llombards die MA-6110 anschließt. Sie führt bis zum Cap des Salines. Hier solltest du deinen Leihwagen parken, denn jetzt geht es zu Fuß weiter. Genieße die halbstündige Wanderung auf dem malerischen Küstenweg in Richtung Nordwesten. Am Ziel erwartet dich die wohlverdiente Entspannung in traumhaft unberührter Idylle.
Die Playa del Caragol ist eine kleine Oase für Freiheitsliebende. Selbst in der Hochsaison herrscht wenig Betrieb, Nacktbaden ist problemlos möglich und das seichte Wasser eignet sich perfekt für Kinder. Der perlweiße Sand versprüht Karibik-Flair und wem Schnorcheln gefällt, der kann die Unterwasserwelt beobachten und sich gleichzeitig im kristallklaren Meer erfrischen. Auf dem Weg zum „Schneckenstrand“, wie die Playa del Caragol auf Deutsch heißt, lohnt sich ein etwas längerer Stopp am Cap de Ses Salines. Hier am südlichsten Punkt der Insel kannst du am Fuße des Leuchtturms die famose Aussicht auf die schroffe Felsküste genießen oder du lässt den Ausblick bei einer Kanu- oder Kajaktour vom Meer aus auf dich wirken.
Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss und Es Trenc ist und bleibt für viele der schönste Strand von Mallorca. Deshalb gibt es kaum einen passenderen Ort, um deine Rundreise abzuschließen. Wenn du in Santanyí westlich auf der MA-19 bleibst, kannst du kurz vor Campos links auf die MA-6040 abbiegen. Von dieser zweigt in südlicher Richtung nach circa zehn Kilometern rechts eine Straße ab, die wie der Strand heißt und auch dorthin führt. Allerdings solltest du diese Route zum Strand bereits am Morgen oder vormittags einschlagen, denn die Parkplätze an dem Traumstrand sind sehr begrenzt, seit dieser zum Naturpark erklärt wurde. Weitere Parkmöglichkeiten gibt es in Colonia de Sant Jordi und am westlichen Ende des Strands in Ses Covetes.
Wer einen der begehrten Parkplätze ergattert hat, wird fürstlich entlohnt: Kinder planschen im flachen Wasser, Erwachsene lassen einfach mal Fünfe gerade sein – am Es Trenc darf jeder die Seele baumeln lassen. Der blütenweiße Sand und das türkisfarbene Meer erinnern an die Karibik und lassen dich in Träumen schwelgen. Taucherinnen und Taucher finden am westlichen Teil des Strands ideale Bedingungen vor.
Eltern können sich an einer der Strandbars einen erfrischenden Drink genehmigen, ohne ihre Kleinen aus den Augen zu verlieren. In einem der vielen Restaurants in Ses Covetes findet die ganze Familie etwas nach ihrem Geschmack. Wer etwas Action braucht, macht von Colonia de Sant Jordi aus einen Bootsauflug nach Cabrera und beendet die Strandtour auf Mallorca mit einem Besuch auf der kleinen Nachbarinsel.
- Mietwagen CO2-neutral buchen