- Must See: Picasso Museum, Alcazaba, Castillo de Gibralfaro, Markthalle am Mercado Central de Atarazanas
- Restaurant-Empfehlung: Das Café Mura Mura unweit des Picasso Museums ist eines der besten Restaurants der Stadt. Sie sollten jedoch unbedingt vorher reservieren
- Hotel-Tipp: Das moderne 4-Sterne-Resort Silken Puerta Malaga besticht durch seine zentrale Lage, gute Preise und Top-Bewertungen
Mietwagen Rundreisen Andalusien
Andalusien gilt für viele als eine der schönsten, weil facettenreichsten Regionen Spaniens! Nur wenige Kilometer Meer trennen Europa hier am südlichsten Teil europäischen Festlandes vom afrikanischen Kontinent. Das Land birgt auf einer Fläche von fast 90.000 Quadratkilometer ein Paradies für Entdecker in sich. Wo einer der Größten unter ihnen, Christoph Kolumbus, begraben liegt, geben einzigartige Bauwerke Einblick in Geschichte des Landes und unverfälschte Naturkulissen Raum zum Wandern. Kulturinteressierte tummeln sich in lebhaften Städten wie Granada oder Málaga, während unzählige Traumstrände zum Sonnenbaden ans Mittelmeer oder an den Atlantik bitten. Ob entlang der Küste oder inmitten der wildromantischen Naturräume im Landesinneren – entdecken Sie jetzt die Schönheit von Andalusien mit unseren Mietwagentipps!
- Städtetour
- Küstentour
- Familienroute
- Historisches Andalusien
Andalusiens Städte entdecken
Der Süden Spaniens ist nicht nur Heimat von Flamenco und Sherry, hier befinden sich auch einige der spannendsten Städte des Landes. Mit unseren Mietwagentipps erkunden Sie sie alle und noch viel mehr: Angefangen von Picassos Geburtsstadt Málaga und weiter der Küste entlang in das Portweinparadies Jerez de la Frontera führt unsere Tour Sie natürlich auch in die andalusische Hauptstadt Sevilla. Und während Córdoba und Granada mit ihren mystischen und geschichtsträchtigen Altstädten vor malerischen Bergkulissen begeistern, können Sie am Strand von Almería Ihre Andalusien Reise schließlich Revue passieren lassen. Am besten holen Sie sich einen Mietwagen in Málaga oder Sevilla am Flughafen und planen für Ihren Urlaub zehn bis 14 Tage Zeit ein.
Málaga

Die Metropole an der Mittelmeerküste ist nicht nur bekannt für die nach ihr benannte Eissorte und den gleichnamigen Süßwein. Sie ist auch der Geburtsort des weltberühmten Malers Pablo Picasso. Im Palacio de Buenavista, einem typisch andalusischen Bau aus dem 16. Jahrhundert können Interessierte seit 1997 ein Picasso-Museum besuchen, wo zahlreiche Gemälde, Skulpturen oder Keramiken des Künstlers stehen. Daneben zählen das Automobile und Fashion Museum sowie die maurische Festung Alcazaba zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. An besonders heißen Tagen können sich Besucher an einem der vielen Strände in und um Málaga Abkühlung verschaffen. Der Berühmteste ist der Playa de La Malagueta, nahe des Stadtzentrums, der auch zu längeren Spaziergängen einlädt, etwa zum Leuchtturm La Farola, am südlichen Ende der Landzunge. Zudem bieten unzählige Restaurants und Kneipen typisch spanische sowie andalusische Köstlichkeiten an. Für die zweitgrößte Stadt der Region sollten Urlauber zwei bis drei Tage einplanen, ehe die Route gen Westen nach Marbella und Jerez De la Frontera führt.
Jerez de la Frontera

Für die erste Etappe der Rundreise sollten Sie bereits früh aufbrechen, denn vor Ihnen liegen insgesamt rund 200 Kilometer. Von Málaga aus geht es Richtung Südwesten zunächst nach Marbella. Die Stadt hat sich seit den 1960ern zu einem Hotspot der Schönen und Reichen entwickelt, deren Jachten sich in den Häfen der Großstadt tummeln. Bei einem gemütlichen Brunch können Sie vielleicht den einen oder anderen Promi erspähen. Auf der weiteren Reise nach Jerez de la Frontera führt die Rundreise am britischen Überseegebiet Gibraltar vorbei. Wer der Exklave einen Besuch abstatten will, sollte dies unbedingt bei der Autovermietung anmelden, denn viele haben spezielle Versicherungsbedingungen für die Exklave oder verlangen zusätzliche Gebühren. Ein Ausflug in das nur 6,5 Quadratkilometer kleine Gibraltar lohnt sich vor allem für Naturliebhaber, denn hier leben die einzigen wild lebenden Affen auf dem europäischen Kontinent. Vom „Rock Gibraltar“ bietet sich ein spektakulärer Blick über die Stadt. Das nur wenige Kilometer entfernte Marokko und auch die St. Michael's Tropfsteinhöhle lohnen sich ebenfalls für Touren mit dem Mietwagen. Egal, ob Sie in Gibraltar einen Stopp einlegen oder nicht, Ziel der Etappe ist Jerez, der Heimatstadt des berühmten Cherrys. Kein Besuch des Cherry-Dreieck genannten Anbaugebietes rund um Jerez ist komplett, ohne eines der traditionsreichen Weingüter oder Keltereien zu besichtigen. Daneben gehört ein Abstecher zur weltberühmten königlich-andalusischen Reitschule zu den Pflichtaufgaben in der Stadt. Ebenfalls sehenswert ist die alte Festung Alcázar im Zentrum von Jerez. Planen Sie auch hier etwa zwei Tage ein.
Sevilla

Als nächstes steht die etwa 100 Kilometer weit entfernte Provinzhauptstadt Sevilla auf dem Plan, für die wenigstens drei Tage eingeplant werden sollten. Auf dem wunderschönen Plaza de España können Sie mit einem Boot durch die Kanäle schippern, der übrigens schon für Filme wie Lawrence von Arabien oder Star Wars – Episode II als Kulissen diente. Auch die weitläufigen Parkanlagen des Königspalasts Alcázar von Sevilla lohnen sich für einen Ausflug. Für ein vorzügliches Mittagessen mit Ausblick über die Altstadt sollten Sie ans gegenüberliegende Flussufer wechseln. Zwischen den Brücken San Telmo und Triana finden Sie direkt am Ufer in der Calle Betis einige Bars sowie Restaurants. Sportfreunde können in der andalusischen Hauptstadt auch Spiele des FC Sevialla im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán besuchen, während Kulturbegeisterte sich die üppig ausgestattete Kathedrale von Sevilla Santa María de la Sede nicht entgehen lassen dürfen. Wer noch weiter in die Geschichte des Landes eintauchen möchte, kann kostenlos die Ruinenstadt im archäologischen Park Itálica, etwa elf Kilometer vor Sevilla besichtigen.
Córdoba

Sobald Sie sich von der Schönheit Sevillas losreißen können, brechen Sie in Richtung Nordosten auf, in das 140 Kilometer entfernte Córdoba. In der Stadt am Rio Guadalquivir haben viele Kulturen ihre Spuren hinterlassen. Für 400 Jahre lang herrschten unter anderem die Mauren und Berber aus Nordafrika über Córdoba. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel aus dieser Zeit ist die gewaltige Moschee-Kathedrale Mezquita de Córdoba. Falls Sie im Frühjahr nach Südspanien reisen, können Sie in Córdoba eine Vielzahl von Volksfesten besuchen. Neben den Osterprozessionen, mit beeindruckenden Passions- und Marienfiguren, findet der Concurso de Patios Cordobeses statt. Bei diesem Wettbewerb schmücken die Bewohner der Stadt die Innenhöfe ihrer Häuser prachtvoll mit Blumen sowie anderem Schmuck und öffnen diese in dieser Zeit auch für Publikum. Seit 2012 hat die UNESCO das Fest zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit erklärt. Je nachdem, ob gerade Feierlichkeiten stattfinden, planen Sie für Córdoba ein bis zwei Tage ein.
Granada

Von Córdoba aus sollten Sie sich wieder etwas Zeit für die 200 Kilometer bis nach Granada nehmen. Die Universitätsstadt Granada ist vor allen Dingen für die sagenumwobene Stadtfestung Alhambra bekannt, die nicht nur auf dem europäischen Festland als eines der schönsten Beispiele maurischer Baukunst gilt. Besonders die original restaurierten Naṣridenpaläste samt Gärten im Zentrum der Alhambra zeugen vom Reichtum und der Kunstfertigkeit der Erbauer. Einen wunderschönen Blick auf die gesamte Anlage erhalten Sie vom Aussichtspunkt Mirador de San Nicolas, nördlich der Stadtburg. Weniger bekannt, aber ebenso sehenswert ist der Palacio de Generalife, der Sommerpalast des ehemaligen Kalifen. Bei Jung und Alt beliebt ist der Wissenschaftspark. In dem modernen Museum wird Besuchern Wissenschaft anschaulich und zum Anfassen unterhaltsam veranschaulicht. Vom Aussichtsturm aus haben Sie zudem einen tollen Ausblick über ganz Granada. Wer hingegen eine typisch spanische Flamenco-Aufführung sehen möchte, sollte den Stadtteil Sacromonte ansteuern, wo Sie bei einigen schmackhaften Tapas einer feurigen Tanzdarbietung folgen können.
Almería

Auf dem rund 160 Kilometer langen Weg von Granada nach Almería, durchqueren Sie auch einige staubige Täler, die Ihnen eventuell bekannt vorkommen könnten. Die Region nördlich von Almería galt lange Zeit als das Hollywood Europas, denn durch ihre Ähnlichkeit mit dem Wilden Westen der USA sowie Nordafrikas und Arabiens, dient die Wüste von Tabernas bis heute als Kulisse für viele Filme. Die Bekanntesten sind Lawrence von Arabien, Für eine Handvoll Dollar, Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sowie Der Schuh des Manitu. Almería, mit den vielen weißen Häuschen im nordafrikanischen Stil, ist allein schon eine Sehenswürdigkeit. Daneben sollten Sie der maurischen Festung Alcazaba und der Kathedrale einen Besuch abstatten. Highlight ist das Volksfest Feria de Almería, das immer in der zweiten Augusthälfte stattfindet. Neben Stierkämpfen, Reitshows und Töpferhandwerksausstellungen, reiht sich zur Feria ein Essensstand an den nächsten. Natürlich lädt die Stadt an der Costa Tropical auch zum Baden ein. Besonders schön ist der Playa San Miguel de Cabo de Gata. Fürs Sightseeing in Almeriá sollten Sie etwa zwei Tage einplanen.
Die außergewöhnliche Küste Andalusiens
Möchten Sie den großen Seefahrern der Neuzeit nacheifern – am südlichsten Punkt Europas Meeresfrüchte genießen – die vielleicht ältesten Höhlenzeichnungen der Welt bestaunen – und die einzigartigen Sandstrände der Costa Tropical erleben? Andalusiens Küste hält für jeden Geschmack etwas bereit! Abseits weltbekannter Städte wie Málaga, Granada oder Sevilla lernen Sie die vielleicht schönste Region Spaniens am besten bei einer Rundreise durch ihre ebenso gemütlichen wie außergewöhnlichen Küstenorte kennen. Besorgen Sie sich also einen Mietwagen und machen Sie sich auf die Reise entlang einer Küste der Superlative: Eine mögliche Route haben wir hier schon einmal für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Entdecken!
Sanlúcar de Barrameda

Unsere Küstentour beginnt im Westen Andalusiens am Rande des fantastischen Nationalparks Coto de Doñana im idyllischen Städtchen Sanlúcar de Barrameda. Sie reisen am besten vom nahe gelegenen Sevilla aus an: Direktflüge dorthin gibt es aus dem deutschsprachigen Raum von München und Zürich aus. Nach Sanlúcar sind es mit dem Auto von dort nur anderthalb Stunden. Wer im weiter entfernten Málaga ankommt, muss etwa drei Stunden für die Anreise einplanen – Mietwägen gibt es an beiden Flughäfen in Hülle und Fülle.
An der fantastischen Costa de la Luz gelegen, war Sanlúcar de Barrameda Ausgangspunkt für die großen Entdeckungsreisen der Neuzeit: Magellan begann hier die erste Weltumsegelung der Menschheit und Kolumbus seine dritte Reise in die Neue Welt. Auch Sie können von hier aus in See stechen und vom Schiff aus die wunderbare Küstenlinie des einzigartigen Biosphärenreservats Coto de Doñana bestaunen. Der weitläufige Nationalpark ist das größte Naturschutzgebiet Spaniens und fasziniert mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt!
Im Barrio Alto, der herrschaftlich wirkenden Altstadt Sanlúcars, warten das atemberaubende Castillo de Santiago, die Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer und aristokratische Paläste wie der Palacio de Orleans y Borbón auf Ihren Besuch.
- Must-See: Nationalpark Coto de Doñana, Castillo de Santiago, Palacio de Orleans y Borbón, Iglesia de Santo Domingo
- Restaurant-Empfehlung: Die Casa Balbino am Plaza del Cabildo ist ein echtes Erlebnis und der perfekte Einstieg in die andalusische Tapas-Kultur. Achtung: Bestellt wird hier am Tresen
- Hotel-Tipp: Das Abba Palacio de Arizón auf dem Plaza del Quinto Centenario beherbergt Sie in Zentrumsnähe mit dem Charme eines historischen Palastes im andalusischen Stil
Cádiz

Entlang der Costa de la Luz, der „Küste des Lichts“, fahren Sie von Sanlúcar aus zunächst in den Nachbarort Chipiona. Die schöne Kleinstadt ist bei Urlaubern vor allem wegen ihrer malerischen und einmalig sauberen Sandstrände beliebt. Der Leuchtturm Faro de Chipiona ist zudem der Höchste in ganz Spanien. Von hier aus folgen Sie eine halbe Stunde lang der A-491, bis Sie bei Los Madrileños gen Süden auf die A-4 abbiegen, um schließlich den Ausschilderungen bis Cádiz zu folgen.
Die älteste Stadt Westeuropas wurde schon vor 3.000 Jahren von den Phöniziern besiedelt und empfängt seine Besucher heute mit einer prächtigen Altstadt, feinen Sandstränden und einer unberührten Natur im Hinterland. Als Orientierungspunkt innerhalb des historischen Zentrums dient Ihnen die weithin sichtbare Kathedrale, die mit ihrer Sandsteinfassade und der glänzend gelben Kuppel fasziniert – die Aussichtsplattform auf der rechten Kuppel bietet Ihnen einen einzigartigen Ausblick.
Ein Besuch des römischen Theaters versetzt Sie in die Zeit des ersten Jahrhunderts vor Christus: Das erst in den 1980er Jahren wiederentdeckte Monument bot damals Platz für 20.000 Menschen und war damit das größte Theater im ganzen Römischen Reich.
- Must-See: Kathedrale von Cádiz, Paseo Canalejas, Torre Tavira, Park Genovés
- Restaurant-Empfehlung: Im Mesón Cumbres Mayores auf der Calle Zorrilla nahe dem Plaza de Mina gibt es feinste Tapas an der Bar und hervorragende Fleischgerichte im Restaurantbereich
- Hotel-Tipp: Das charmante Altstadthotel Argantonio auf der gleichnamigen Calle Argantonio besticht vor allem mit seiner idealen Lage und der überaus stilvollen Einrichtung im maurischen Stil
Tarifa

Wenn Sie Cádiz auf der Avenida Vía Augusta Julia (CA-33) gen Süden verlassen, genießen Sie für etwa zwei Kilometer eine einmalige Fahrt über einen schmalen Küstenstreifen zwischen der Bucht von Cádiz und dem offenen Atlantischen Ozean. Anschließend folgen Sie der E-5 immer weiter entlang der Küste des Lichts, bis Sie deren Ende erreicht haben: Willkommen in Tarifa, dem südlichsten Ort des europäischen Festlands!
Das ruhige Küstenstädtchen liegt an der engsten Stelle der Meerenge von Gibraltar – nach Marokko sind es von hier aus gerade einmal 14 Kilometer. Fähren bringen die Urlauber mehrmals täglich nach Tanger und zurück – planen Sie also unbedingt einen Tagesausflug in diese stetig wachsende nordafrikanische Metropole ein! Mit gerade einmal 18.000 Einwohnern zählt Tarifa außerdem zu den „Welthauptstädten“ für Wind- und Kitesurfer: Die konstanten Winde locken nahezu ganzjährlich ein dynamisches Publikum aus der internationalen Surfszene an und bieten selbst Anfängern und Fortgeschrittenen ideale Lernbedingungen.
Auch ohne sportliche Betätigung ist der kilometerlange Playa de Los Lances ein echter Blickfang: Dort können Sie baden, gemütlich spazieren und dabei einen herrlichen Ausblick auf den angrenzenden Nationalpark wie die bergige Landschaft Marokkos genießen.
- Must-See: Playa de Los Lances, Castillo de Guzmán el Bueno, Santuario de la Virgen de la Luz, Playa de Bolonia
- Restaurant-Empfehlung: Das Restaurante El Ancla auf der Avenida de las Fuerzas Armadas ist besonders für seine Thunfisch-Spezialitäten und die hervorragenden Meeresfrüchte beliebt
- Hotel-Tipp: Im Beach Hotel Dos Mares wohnen Sie am ruhigen Nordende der wunderbaren Playa de Los Lances und genießen einen herrlichen Ausblick auf den Atlantik sowie die afrikanische Küste
Marbella

Folgen Sie vom Zentrum ausgehend der Calle Amador de los Ríos, um in Richtung Nordosten wieder auf die Küstenstraße E-5 zu gelangen. Diese geht bei Algeciras in die beliebte „Mittelmeerautobahn“ A-7, die Autovía del Mediterráneo über. Beachten Sie dabei, dass auf den Abschnitten vor und nach Estepona die mautpflichtige AP-7 parallel zur A-7 verläuft – wenn Sie sich immer in Mittelmeernähe aufhalten, kommen Sie ohne Maut nach Marbella!
Hier an der Costa del Sol scheint die Sonne an rund 320 Tagen im Jahr und die angrenzenden Berge Sierra Blanca wie La Concha sorgen für ein paradiesisch anmutendes Mikroklima mit überaus angenehmen Temperaturen. Zudem leben in Marbella Menschen mit über 130 verschiedenen Nationalitäten, was der Stadt ein sehr kosmopolitisches Flair verleiht.
Der eindrucksvolle Altstadtkern liegt gleich gegenüber der wunderschönen Bucht: Hier spazieren Sie durch herrliche Gassen voller Orangenbäume und typisch andalusischer Häuser mit weiß getünchten Fassaden. Auf der zentralen Plaza de Los Naranjos können Sie das Rathaus und das Stadtrichterhaus bewundern. Wenige Kilometer westlich des Zentrums finden Sie den international bekannten Sporthafen Puerto Banús – dort liegen einige der größten und exklusivsten Jachten der Welt vor Anker.
- Must-See: Puerto Banús, Plaza de Los Naranjos, Iglesia de la Encarnación, Plaza de Salvador Dalí
- Restaurant-Empfehlung: El Salón Marbella auf der Calle Virgen del Pilar serviert frische und leckere Tapas zu überschaubaren Preisen. Unbedingt auch einen Nachtisch probieren
- Hotel-Tipp: La Villa Marbella liegt mitten im Herzen der Altstadt und überzeugt neben der perfekten Lage mit seinem besonders freundlichen Personal und der liebevollen Einrichtung
Mijas

Vom Stadtzentrum aus fahren Sie zunächst auf der Avenida Ramón y Cajal (N-340) in Richtung Osten, bis Sie hinter dem großen Bogen mit der Aufschrift „Marbella“ wieder auf die Mittelmeerautobahn gelangen. Entlang der wunderschönen Costa del Sol folgen Sie dieser bis Fuengirola und biegen dort auf die A-387 in Richtung Norden, die Sie in kurzer Zeit nach Mijas bringt.
In der Ortschaft Mijas Pueblo angekommen, haben Sie auf einer Höhe von 425 Metern über dem Meeresspiegel einen einzigartigen Ausblick auf die „Sonnenküste“ und das glitzernde Mittelmeer. Das „Dorf am Berg“ liegt direkt an der gleichnamigen Gebirgskette Sierra de Mijas und ist der ideale Ausgangspunkt für Wandertouren in die einmalig schöne andalusische Landschaft. Unter den vielen wunderschönen Routen ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Mijas ist vor allem für seine Eseltaxis bekannt: Die bunt geschmückten „Burros“ ziehen Sie gerne durch die gemütliche Altstadt. Dort finden Sie neben den traditionell weißen Fassaden auch eine eindrucksvolle Stierkampfarena, den tollen Aussichtspunkt Compás mit der Kapelle Virgen de la Peña und die frühneuzeitliche Kirche Iglesia de la Inmaculada Concepción.
- Must-See: Sierra de Mijas, Stierkampfarena, Kapelle Virgen de la Peña, Iglesia de la Inmaculada Concepción
- Restaurant-Empfehlung: Das Tomillo Limón auf der Avenida Virgen de la Peña serviert bei nettem Ambiente und freundlicher Bedienung feinste Tapas und exzellente Weine zu überaus fairen Preisen
- Hotel-Tipp: Das beliebte Hotel La Posada de Mijas ist eine überaus gemütliche Unterkunft inmitten des historischen Dorfkerns von Mijas und bietet traditionell eingerichtete Apartments wie Studios
Nerja

Fahren Sie wieder auf die A-387 und genießen Sie den tollen Ausblick bei der Abfahrt zurück ins Tal. Dann überqueren Sie die AP-7 und folgen den Ausschilderungen zur Küstenstraße N-340, die Sie in östlicher Richtung bis nach Nerja führt. Wenn Sie nicht durch Málaga fahren möchten, können Sie auch hinter Torremolinos auf die MA-20 wechseln, die später wieder zur Mittelmeerautobahn wird und Sie ebenfalls bis nach Nerja bringt.
Das kleine Örtchen Nerja ist eine echte Perle Andalusiens und ein Idyll für Naturbegeisterte wie Kulturliebhaber. Erst in den 1950er Jahren entdeckten fünf einheimische Jungs beim Spielen die eindrucksvolle Cueva de Nerja, die das alte Fischerdorf weltbekannt gemacht hat: Das heute begehbare System aus Tropfsteinhöhlen wurde vermutlich schon vor über 40.000 Jahren von Neandertalern bewohnt und bemalt.
Ganz in der Nähe findet sich der Puente del Águila, ein imposanter Aquädukt, der bis heute für die landwirtschaftliche Bewässerung genutzt wird. Auch die historische Altstadt Nerjas hat viel zu bieten: Unumstrittener Höhepunkt ist die wohl bekannteste Aussichtsplattform Andalusiens, der Balcón de Europa. Von hier aus haben Sie einen fantastischen Ausblick aufs Mittelmeer, die tollen Strände und die Costa del Sol.
- Must-See: Balcón de Europa, Höhlen von Nerja, Puente del Águila, Playa Burriana
- Restaurant-Empfehlung: Im Bakus auf der Calle Hernando de Carabeo unweit des Balcón de Europa genießen die Gäste exzellentes Essen und zugleich einen grandiosen Ausblick aufs Meer
- Hotel-Tipp: Das bei Urlaubern überaus beliebte Hotel Los Arcos überzeugt seine Gäste vor allem mit dem freundlichen Service, der Strandnähe und der fantastischen Aussicht aus allen Zimmern
Motril

Für die letzte kurze Strecke Ihrer Mietwagenrundreise lehnen Sie sich am besten zurück und genießen die etwa einstündige Fahrt gen Osten auf der Küstenstraße N-340. Sollten Sie es etwas eiliger haben, weichen Sie alternativ auf die schnellere Mittelmeerautobahn aus. Auf dem Weg können Sie noch einen Zwischenstopp im Naturpark Peña Escrita nördlich von Almuñécar einlegen – hier gibt es eine Vielzahl einheimischer und exotischer Tiere in freier Wildbahn zu erleben.
Das wunderschöne Motril liegt im Schutze des Nationalparks Sierra Nevada und bietet damit ein ganzjährlich angenehm mildes, subtropisches Mikroklima. Rund um den Badeort an der Costa Tropical laden traumhafte Strände zu Wasserspaß und ausgiebigen Spaziergängen ein. Die maurisch geprägte Altstadt hält viele spannende Ausflugsziele bereit: Besonders interessant ist das in Europa einzigartige Zuckerrohrmuseum Museo Preindustrial de la Caña de Azúcar, das sich mit dem historischen Anbau des „grünen Goldes“ beschäftigt.
Das neoklassizistische Teatro Calderón de la Barca ist das kulturelle Herzstück von Motril und wurde 2005 sogar zum nationalen Kulturdenkmal erklärt. Den gebührenden Abschluss findet Ihre Küstentour entweder im nahe gelegenen Málaga oder in der andalusischen Hauptstadt Sevilla.
- Must-See: Museo Preindustrial de la Caña de Azúcar, Teatro Calderón de la Barca, Klippen von Calahonda
- Restaurant-Empfehlung: Das Restaurant La Espichá auf der Calle Doctor Tercedor am Rande der Altstadt bringt auf traditionelle Art frischen Fisch und feinste Meeresfrüchte auf den Tisch
- Hotel-Tipp: Das 4-Sterne-Hotel Elba Motril Beach & Business hat schöne, große Zimmer, serviert in seinen zwei Restaurants internationale wie andalusische Küche und liegt noch dazu dicht am Strand
Mit der Familie durch Andalusien
Die schönste Zeit des Jahres gemeinsam mit den Kindern verbringen: Der Urlaub steht endlich an. Jetzt könnten Sie einfach zwei Wochen am Strand oder auf der Alm buchen und die Füße hochlegen – toll! Wenn Ihnen und Ihrer Familie der Sinn aber doch nach ein wenig mehr Abenteuer steht, dann ist die folgende Reise vielleicht genau das Richtige. Denn es geht mit dem Mietwagen entlang der andalusischen Mittelmeerküste. Dort warten nicht nur die prunkvollen Städte Sevilla und Granada darauf, besichtigt zu werden. In verschiedenen Tier- und Naturparks erleben Sie die Flora und Fauna Südspaniens hautnah und natürlich kommt auch der Badespaß nicht zu kurz – am Strand von Nerja oder im Wasserrutschenpark von Torremolinos. Kurze Strecken, familienfreundliche Hotels und jede Menge Abwechslung werden Ihnen einen unvergesslichen Urlaub mit Ihren Liebsten bereiten. Auf nach Andalusien!
Granada

Je nachdem, in welche Richtung Sie das andalusische Abenteuer angehen, können Sie von vielen Deutschen Airports aus direkt nach Málaga oder Sevilla fliegen. Wenn Sie sich für die Küstenstadt entscheiden, die vor allem durch die gleichnamige Eissorte berühmt ist, können Sie dort zunächst einen Tag mehr einplanen. Oder Sie starten direkt mit dem Mietwagen am Flughafen Málaga - Costa del Sol ins rund 140 Kilometer entfernte Granada, denn Sie kommen später ohnehin wieder an Málaga vorbei. Um in Granada erst einmal anzukommen, lohnt sich ein abendlicher Bummel durch die spanisch-maurische Stadt, wo sogar die Straßenpoller die Form der namensgebenden Granatäpfel haben.
Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht wird sich Ihre Familie in der weltberühmten Festungsanlage Alhambra fühlen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, sollten Sie unbedingt vorab online Tickets buchen. So lässt es sich ganz entspannt durch die aufwendig verzierten Nasridenpaläste und die kunstvoll angelegten Gärten flanieren.
Auf dem Programm steht auch ein Ausflug in die Kleinstadt Guadix. In das umliegende Tuffsteingebirge haben die Einwohner kleine, kühle Wohnungen gegraben und leben auch heute noch darin. Nicht weit entfernt liegt außerdem Südspaniens Grand Canyon, wo die scheinbar endlose Weite der Landschaft plötzlich von einer riesigen Erdspalte unterbrochen wird. Unten im Tal erfahren Sie im interaktiven Museum des kleinen Orts Gorafe alles über das Naturphänomen.
Um Granada und seine Umgebung zu erkunden, können Sie etwa drei bis vier Tage einplanen, bevor es für entspannte Strandtage weitergeht an die sonnenverwöhnte Mittelmeerküste.
- Must See: Alhambra, Basílica de San Juan de Dios, Höhlenviertel von Guadix, Gorafe
- Restaurant-Empfehlung: In Granada bekommen Sie üblicherweise kostenlose Tapas zu Ihrer Getränkebestellung – und im La Bella y La Bestia in der Calle de Elvira ist die Küche damit besonders großzügig
- Hotel-Tipp: Mitten in Granada gelegen, ist das kinderfreundliche Hotel Suites Gran Via 44 mit seinen farbenfrohen Appartements der perfekte Ausgangspunkt für Sightseeingtouren
Nerja

Aus Granada nehmen Sie die N-323 südwärts bis zum Badeort Motril, biegen dann auf die AP-7 nach Westen ab und fahren bis zur Ausfahrt 292. In Nerja erleben Sie die ersten Urlaubstage am Meer auf Ihrer Tour.
Einen fantastischen Panoramaausblick auf die Costa del Sol und das türkisblaue Mittelmeer genießen Sie vom Balcón de Europa, einem Felsvorsprung über den Stränden von Nerja. Hier können Sie sich schon einmal einen Überblick verschaffen, an welchem Abschnitt der 14 Kilometer langen Küste Sie ihr Sonnenlager aufschlagen wollen.
Kleine und große Forscher sollten unbedingt die Tropfsteinhöhlen im sechs Kilometer entfernten Dorf Maro besuchen. Bis zu 32 Meter hohe Stalagmiten türmen sich im Inneren, die Sie auf geführten Spaziergängen durch Andalusiens Unterwelt entdecken können. Sogar einen Konzertsaal gibt es in der Tiefe, als ungewöhnliche Kulisse für Musik- und Tanzaufführungen. Gerade bei großer Sommerhitze bieten die Höhlen von Nerja eine erfrischend kühle Abwechslung im Ausflugsprogramm.
Nach dieser ersten beeindruckenden Küstenschau fahren Sie – gut eingestimmt auf Sonne, Strand und Meer - in das nächste Badeparadies an der Costa Del Sol.
- Must See: Balcón de Europa, Höhlen von Nerja, Kirche El Salvador, Aquädukt del Aguila
- Restaurant-Empfehlung: Das El Pórtico ist bei Urlaubern wegen seiner Familienfreundlichkeit und der fantastischen Dachterrasse beliebt
- Hotel-Tipp: Im 3,5-Sterne-Hotel Perla Marina genießen Sie die direkte Strandlage und auch der Balcón de Europa ist nicht weit entfernt
Torremolinos

Von Nerja nach Torremolinos sind 84 Kilometer auf der Küstenautobahn AP-7 zurückzulegen, mit einem empfehlenswerten Zwischenstopp in Málaga. Torremolinos ist ein Urlaubsparadies mit vielen Attraktionen für Familien.
Nasser Spaß und rasante Action sind im Wasserrutschenpark Aqualand angesagt. Sind Sie bereit für eine 15 Meter hohe Wasserreifen-Halfpipe? Aber auch die ganz Kleinen kommen im Children’s Paradise auf ihr Kosten. Etwas ruhiger, aber nicht weniger spannend, geht es im Krokodilpark zu. Über 200 verschiedene Echsen aus prähistorischer Zeit warten hier auf ihre Besucher. In der Aufzuchtstation dürfen Sie sogar mit Babykrokodilen auf Tuchfühlung gehen.
Bekannt ist Torremolinos aber vor allem als Badeort. An den insgesamt sieben Kilometer langen Stränden des Küstenabschnitts wird jede Familie das passende Fleckchen finden, um einen faulen Tag am Meer zu verbringen. Ruhiges Wasser und ein flach abfallender dunkler Sandstrand bieten optimale Bedingungen, um zu planschen und Sandburgen zu bauen. Und an der Uferpromenade Paseo Marítimo gibt es Eiscreme, kleine Snacks und kühle Drinks.
Auf dem Weg nach Gibraltar kommen Sie auch am Bioparc Fuengirola vorbei, der als einer der schönsten Zoos Spaniens gilt.
- Must See: Calle San Miguel, Torre Molinos, Burg Santa Clara, Wasserrutschenpark Aqualand, Paseo Marítimo, Bioparc Fuengirola, Málaga
- Restaurant-Empfehlung: Etwas abseits des Touristentrubels bietet das familiengeführte Granvinos eine kleine, aber feine Karte regionaler Spezialitäten
- Hotel-Tipp: Ein Kinderbecken mit Rutsche, Animationsangebote und die Nähe zum Strand sorgen dafür, dass sich im Riu Belplaya auch die Kleinen wohlfühlen
Gibraltar

Urlaub in Spanien, aber doch einen kleinen Abstecher nach Großbritannien machen? Das geht nur in Gibraltar, dem nächsten Ziel Ihrer Reise über die AP-7 und die CA-34. Denn mit der Überquerung einer Flughafenlandebahn – ja, wirklich – befahren Sie britisches Staatsgebiet.
Das Auto sollten Sie allerdings schon vorher im spanischen Parkhaus abstellen und mit dem Bus Linie 5 ins Zentrum fahren, denn zur Überführung des Mietwagens auf britisches Staatsgebiet brauchen Sie sonst die Zustimmung des Vermieters. Starten Sie zunächst mit einem kleinen Bummel durch Mini-England – inklusive roten Telefonzellen, Pubs und Fish and Chips.
Zum berühmten Felsen von Gibraltar gelangen Sie anschließend am besten im Minibus oder mit der Seilbahn von der Talstation am Ende der Main Street. Oben angekommen ergibt sich ein fantastischer Blick auf die spanische und marokkanische Küste. Auf dem Felsen wohnen die frechen Berberaffen, die ein großer Spaß für Kinder sind, aber gerne auch einmal die Sonnenbrille oder ganze Rucksäcke stibitzen. Achten Sie also auf Ihr Hab und Gut.
In Gibraltar sind Sie aber noch nicht ganz am südlichsten Punkt des europäischen Festlands angelangt, denn der ist in Tarifa zu finden, Ihrem nächsten Ziel.
- Must See: Ape’s Rock, Gouverneurspalast, St. Michaels Cave, Europa Point, Botanischer Garten
- Restaurant-Empfehlung: Bei einem Besuch in Gibraltar dürfen landestypische Fish and Chips nicht fehlen – die besten gibt es im Britsh Pub Lord Nelson am Grand Casemates Square
- Hotel-Tipp: Die Gäste des O‘Callaghan Elliott Hotels loben die Kinderfreundlichkeit und zentrale Lage des Hauses
Tarifa

Kein Ort des europäischen Festlands liegt südlicher als Tarifa in der Provinz Cadíz. Auf der N-340 gelangen Sie aus Gibraltar in etwa einer Stunde zu dem beliebten Hotspot für Wassersportler.
Der beständige Wind sorgt für beste Bedingungen zum Kiten und Surfen. Das können größere Kinder und ihre Eltern selbst einmal in Schnupperkursen ausprobieren. Aber auch für faule Stunden unter spanischer Sonne bieten die endlosen Strände von Tarifa viele Gelegenheiten. Und eine Wanderung zur 200 Meter breiten und 30 Meter hohen Wanderdüne von Bolonia im Naturpark Parque Natural del Estrecho wird Sie zum Staunen bringen.
Ein weiteres besonderes Erlebnis, das Sie in europäischen Gefilden nur selten finden, ist eine Whale-Watching-Tour auf dem Katamaran der gemeinnützigen Organisation FIRMM. Mit etwas Glück können Sie Delfine, Pottwale und sogar Orcas in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
An Tarifa mit seinen Naturschauspielen, der beschaulichen Altstadt und den entspannten Surfervibes werden Sie noch lange zurückdenken. Hier könnten Sie auch Wochen verbringen. Doch die Reise geht nun weiter ins nördlichere Jerez de la Frontera.
- Must See: Wanderdüne von Bolinia, Whale Watching, Parque Natural del Estrecho, Parque Natural Los Alcornocales, Dünen von Valdevaqueros, Plaza de Santa Maria, Plaza Miramar
- Restaurant-Empfehlung: Bequeme Loungemöbel, frische Fischgerichte und ein fantastischer Meerblick machen die Strandbar El Chiringuito aus
- Hotel-Tipp: Das kleine Hotel Mesón de Sancho liegt zwar etwa zehn Kilometer vom Zentrum entfernt, bezaubert aber mit seinem Landhausstil und seiner ruhigen, naturnahen Lage
Jerez de la Frontera

Jetzt heißt es Abschied nehmen von der Costa del Sol, denn die nächste Station führt Sie in Südspaniens Flamencohauptstadt, knapp 40 Kilometer nördlich von Cadíz. Sie gelangen über die E-5 und ab Vejer de la Frontera auf der A-396 und der A-381 nach Jerez de la Frontera.
In Jerez de la Frontera wird es noch einmal „richtig spanisch“ für die ganze Familie. Denn hier steht ein Besuch in der Königlich-Andalusischen Reitschule an. Die altehrwürdige Einrichtung informiert Sie im Museum über den Glanz der andalusischen Tradition. In wunderschön anzusehenden Shows zeigen die Reiter außerdem, was sie können.
Wem das noch nicht genug Tierfreuden waren, sollte darüber hinaus dem Zoobotánico, einem der ältesten Zoos Spaniens, einen Besuch abstatten. Sehenswert ist auch die achteckige Festung Alcázar im arabischen Almohadenstil. Motorsportfreunde können sich die Rennstrecke Circuito de Jerez anschauen, die als Schauplatz von Formel-1-Testrennen und Moto-GP-Meisterschaften dient.
Mit einer Flasche Sherry als Andenken im Gepäck, der übrigens aus Jerez stammt, geht es zum letzten Ziel der Reise: Sevilla.
- Must See: Königlich-Andalusische Reitschule, Kirche San Dionisio, Sherry Bodega Domecq, Alcázar, Zoobotánico, Andalusisches Zentrum für Flamenco, Circuito de Jerez
- Restaurant-Empfehlung: Das El Patio in der Calle San Francisco de Paula bietet in gemütlicher Atmosphäre leckeres, regionales Essen an und ist auch nicht zu teuer
- Hotel-Tipp: Im Herzen der Stadt gelegen, wartet das Doña Blanca außerdem mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und Kinderbetreuungsangeboten auf
Sevilla

So wie die Reise begonnen hat, wird sie auch enden: mit einer wunderschönen andalusischen Stadt, die Sie gebührend wieder gen Heimat verabschiedet. Von Jerez de la Frontera ist der Weg nach Sevilla nicht mehr weit: Auf der Autobahn A-4 fahren Sie etwa 90 Kilometer nach Norden direkt in die Stadt. Das dauert bei gemütlicher Fahrt rund Stunde.
Ein Highlight auf der Sightseeingtour durch die viertgrößte Stadt Spaniens ist die Kathedrale, die sich seit 1987 Weltkulturerbe nennen darf. Unübersehbar ist der zugehörige Glockenturm Giralda als Wahrzeichen des Orts. Auch der Alcázar von Sevilla hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei seinen Besuchern. Der Stadtpalast im maurischen Baustil, der auch heute noch von der spanischen Königsfamilie genutzt wird, begeistert durch detailreiche Ornamente und die Azulejos, die bunten Fliesen an den Wänden und in den Bögen.
Für die Erkundung der Stadt sollten Sie sich noch einmal zwei Tage Zeit nehmen, bevor die Abreise ansteht. Der Flughafen von Sevilla ist nur etwa neun Kilometer beziehungsweise 15 Fahrminuten vom Stadtzentrum entfernt.
- Must See: Alcázar, Glockenturm Giralda, Kathedrale, Casa de Pilatos, Altstadtviertel Juderia, Stierkampfarena
- Restaurant-Empfehlung: Das El Patio San Eloy in der gleichnamigen Straße lädt Sie zu bestem Tapas-Genuss in authentischem Ambiente ein – unbedingt die belegten Brötchen namens Montaditos probieren
- Hotel-Tipp: Noch relativ neu und top ausgestattet ist das 3-Sterne-Appartmenthotel Suites Sevilla Plaza in der Calle Zaragoza
Andalusiens Geschichte hautnah erleben
Malerische Strände, Wein, Flamenco und köstliche Tapas gibt es hier soweit das Auge reicht, aber wussten Sie, dass Andalusien noch weitaus mehr Schätze aufbewahrt? In der sonnenreichsten Region des ohnehin warmen Spaniens haben es sich nämlich schon damals die Königinnen und Könige gutgehen lassen. Mächtige Burgen, prachtvolle Schlösser und Paläste sind es daher, die neben den ebenso imposanten Kathedralen und den historischen Stadtbildern die Seele Andalusiens ausmachen. Das Beste: der Großteil davon ist obendrein top erhalten! Maurische Einflüsse vermischen sich mit abendländischen Baustilen, schillernde Paläste folgen auf Mittelalterburgen. Begeben Sie sich mit CHECK24 auf eine geschichtserfüllte Route, auf der Sie vielleicht sogar ihr eigenes Herrscherpotential entdecken – wir geben Ihnen die Anleitung dazu.
Huelva

Unsere Tour schickt Sie auf eine Reise, die Sie zu gut gehüteten Geheimnissen Andalusiens führt und Ihnen trotzdem die Freiheit lässt, den Weg nach Ihrem eigenen Geschmack mitzugestalten. Los geht’s in der Provinz Huelva, wo sich Prachtbauten mit älteren Festungsanlagen abwechseln. Die nächstgelegensten Flughäfen befinden sich im portugiesischen Faro und in Sevilla. Später entführt Sie diese Route auch noch in die Geschichte der andalusischen Hauptstadt.
Doch zunächst versetzt das Castillo de Cortegana Reisende zurück ins 16. Jahrhundert, wo die Burg zu einer stabilen Festung ausgebaut wurde. Den Grundstein für ihr heutiges Erscheinungsbild legte 1293 wohl bereits König Sancho der Vierte. So können Entdeckernaturen nun seine zinnenreichen Mauern erklimmen, in der Waffenkammer Ritter spielen oder in der kleinen Kapelle ein Gebet sprechen. Unvergleichlich macht den Ausflug dann die einzige vollständig erhaltene Moschee im ländlichen Spanien, Almonaster La Real. Sie vereint gotische, romanische und maurische Elemente zu einem beeindruckenden Stilmix. Allein schon, weil sich der Bau aus dem zehnten Jahrhundert erfrischend von den zahlreichen Kathedralen absetzt, lohnt sich der Besuch.
Dem Gespann historischer Burgen stehen die prunkvollen Palastgebäude in der Stadt Huelva gegenüber – dem Zentrum der gleichnamigen Region, das gute eineinhalb Autostunden weiter südlich liegt. Nicht nur bei der Entdeckung der Neuen Welt hat Huelva eine entscheidende Rolle gespielt, Schlösser wie der Palacio de las Conchas sorgen für eine herrschaftliche Atmosphäre. Seine helle, neoklassizistische Außenfassade schmücken Muschelverzierungen, die bezaubernd aussehen und ihm gleichzeitig seinen Namen verleihen.
- Must-See: Castillo de Cortegana, Almonaster La Real, Palacio de las Conchas, Catedral de Huelva
- Restaurant-Empfehlung: Leckere Croquetas und mehr regionale Köstlichkeiten gibt’s im Azabache
- Hotel-Tipp: Mitten im Zentrum Huelvas bietet das Senator Huelva Komfort und Top-Service
Niebla

Die Autobahn A-49 führt östlich weiter nach Sevilla. Auf dem Weg dorthin kommen Sie allerdings noch an zwei Zielen vorbei, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Als Erstes an Niebla, spanisch für „Nebel“, das einst ein mächtiges Teilreich im maurischen Spanien darstellte. Bis heute sind diese Wurzeln spürbar. Die Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert atmet diesen Geist der Vergangenheit am stärksten aus. Lassen Sie sich von dem rund zwei Kilometer langen Schutzwall, der samt unzähliger Wehrtürme bestens erhalten ist, ins Staunen versetzen. Ein einmaliges Zeitzeugnis, dass den Ortskern komplett einschließt. Generell besitzt Niebla eine abwechslungsreiche Geschichte: Goten und Römer haben sich hier ebenfalls verewigt. Am stärksten spürbar macht das die Festung Castillo de los Guzmanes, die sich frei bei all diesen Stilrichtungen bedient hat. Kein Wunder – ließ ein katholischer Herzog sie schließlich erst nach der Reconquista erbauen.
Almonte

Gönnen Sie sich ruhig erstmal eine Stärkung in den vielen Tapas-Bars und Restaurants von Almonte, bevor die Geschichtsreise weitergeht. Aber was als Erstes probieren? Zu den hiesigen Favoriten gehören zweifelsohne Calderata de Cordero, ein traditioneller Lammeintopf, sowie Adlerfisch in Mandelsoße, Corvinata en Salsa de Almendras. Der Nachtisch Alfajor, ein keksartiges Mürbeteiggebäck, komplettiert das Geschmackserlebnis.
Ein typisches Mittagessen in Spanien besteht aus 2 Gängen plus Nachtisch, dazu gibt es meist eine Flasche Rotwein und gratis Brot. Doch auch das Abendbrot in den Restaurants gestaltet sich ähnlich. Wenn Sie zur Essenszeit durch die Innenstadtgassen Almontes schlendern, werden Sie vor den Restaurants bereits Tafeln mit den jeweiligen Tagesmenüs erblicken – sodass Sie lediglich Ihren Favoriten wählen brauchen. Empfehlenswerte Restaurants für Unentschlossene sind zum Beispiel Los Juncos, Los Olivos und Restaurante Toruno.
Gerade die Mittagmenüs sind preislich und mengenmäßig oft unschlagbar, was eine anschließende Siesta unausweichlich macht. Aber halt! Lieber lassen Sie sich als Besucher noch einen doppelten Espresso auf Eis geben, um das eigentliche Highlight nicht zu verpassen: das Schloss Palacio del Acebrón.
Dafür fahren Sie eine gute Dreiviertelstunde südlich in den Doñana-Nationalpark, wo es sich inmitten einer wunderschönen Naturlandschaft erstreckt. Hier lernen Sie die Geschichte des Gebiets kennen, anschließend machen sich Frischluftfans selbst auf in das Marschland, seine Sandstrände, Wälder, Vogelnistgebiete, Dünen und mehr. Mit etwas Glück erspähen aufmerksame Beobachter sogar den seltenen Pardelluchs. Erkundungsmöglichkeiten gibt‘s ebenfalls verschiedene, ob per Rad, zu Fuß, Pferd oder auf geführten Touren kann jeder selbst entscheiden. Üblicher Startpunkt ist El Rocío, wo der Zutritt und die Anmeldungen für weitere Angebote stattfinden.
- Must-See: Palacio del Acebrón, El Rocío, Parque Nacional de Doñana
- Restaurant-Empfehlung: Klassische Tapas, kreativ aufgepeppt genießen Sie im Los Olivos
- Hotel-Tipp: In El Rocío zeigt sich das super gelegene Hostal Rural La Fonda Del Rocio schlicht, aber gemütlich
Sevilla

Schon in jedem der vorherigen Ziele lässt sich mindestens ein Tag verbringen, da macht die andalusische Hauptstadt natürlich keine Ausnahme. Im Gegenteil, Sevilla schafft es, den Erlebnisfaktor zu potenzieren.
Beginnen wir mit dem bedeutendsten Wahrzeichen neben der Kathedrale – der Königliche Alcázar von Sevilla. Wer ihn komplett bestaunen möchte, sollte wenigstens drei Stunden einplanen, denn der Komplex ist gigantisch groß. Beeindruckend sind dabei nicht nur die verschiedenen Teile des Palastes im maurischen Stil, noch atemberaubender sind die zugehörigen, riesigen Gärten.
Mitten in der Stadt fühlen sich Besucher hier trotzdem wie in einem Tropenparadies, wobei die Pflanzenvielfalt gleichsam vor Abwechslung sprüht: englische Gärten neben Palmen und Orangenbäumen, orientalische Springbrunnen, kleine Badehäuser und farbenfrohe, vergnügt zwitschernde Vögel. Dieser Ort fühlt sich so fremdartig-paradiesisch an, dass er der Fernsehserie Game of Thrones nahezu unverändert als Kulisse diente.
Gleichzeitig hat der Alcázar eine immense realhistorische Bedeutung, weil Sevilla als Zentrale der Entdeckungsfahrten Columbus‘ diente. Das mag zunächst abwegig erscheinen, aufgrund ihrer geschützten Lage, ohne Anschluss ans Meer, erkor Königin Isabel I. allerdings bewusst die Stadt dafür aus. Später – und bis heute – diente das Schloss als Residenz für Herrscher wie Carlos dem Fünften, die es weiter ausbauen ließen. Die Gebeine Columbus‘ finden sich in der hiesigen Kathedrale, während das Grab Isabels in der Capilla Real von Granada anzutreffen ist. Lediglich ein Grund, weshalb ebenjene Stadt eine der nächsten Destinationen darstellt – die Geschichtsfahrt geht also weiter.
Kosten Sie vorher ruhig die Spezialität Flamenquín, die ein wenig an Cordon bleu erinnert, und spazieren Sie durch die häufig von blühenden Orangenbäumen gesäumten Straßen. Pflücken und Essen ist ebenso erlaubt, jedoch schmecken die frischen Apfelsinen bitter-säuerlich anstatt fruchtig-süß - hübsch sind sie jedoch allemal anzusehen!
- Must-See: Real Alcázar de Sevilla, La Giralda, Torre del Oro, Plaza de España
- Restaurant-Empfehlung: Günstiger Geheimtipp: In der Cerveceria Sinai – etwas vom Zentrum entfernt – ist Genuss vorprogrammiert
- Hotel-Tipp: Für einen schmalen Taler gibt’s im Hostal Jentoft komfortable Zimmer in zentraler Lage
Olvera

Jetzt geht’s wieder zurück ins spanisch-kastilische Mittelalter – genauer gesagt nach Olvera, das knapp anderthalb Autostunden von Sevilla und zwei von Granada entfernt liegt. Ergo der perfekte Durchreise-Stopp, um sich zu stärken und die Reise in die Vergangenheit Andalusiens fortzusetzen.
Die Burg von Olvera ist indes auch schwer zu übersehen, da sie märchenhaft auf einem Hügel im Westen der Gemeinde thront. Ihre Ursprünge finden sich derweil ebenso im maurischen Spanien – im siebten Jahrhundert nämlich, wo sie als Verteidigungsanlage zum granadischen Nazarí-Königreich zählte – ganz zum Leidwesen der Kastellanen, die es nach der Reconquista ihrem Stil und Geschmack anpassten. Diese Burg ist ein kleiner, aber feiner Geheimtipp, der erneut die wechselhafte Geschichte Andalusiens repräsentiert.
- Must-See: Castillo de Olvera
- Restaurant-Empfehlung: Andalusische Leckereien bereitet das Meson Sabor Andaluz mit Sorgfalt und Liebe zu
- Hotel-Tipp: Ein zauberhafter Ausblick gepaart mit familiärem Flair macht das Hostal Vía Verde de la Sierra zum Rückzugsort für Erholungsuchende
Granada

Die Alhambra ist selbstverständlich der Hauptanlaufpunkt eines jeden Granada-Besuchs, wenn Sie nicht gerade eine spontane Flamencoshow bewundern – besonders schön im Sonnenschein auf dem Plaza Nueva – oder gratis Tapas in einer der unzähligen Bars genießen. Ja, Sie haben richtig gehört, gratis Tapas! Denn im maurischen Teil Andalusiens und vor allem in Granada ist diese Tradition noch durchaus üblich, mit Portionen, die einer vollen Mahlzeit in kaum etwas nachstehen. Einfach ein, zwei Bier bestellen und sich dazu super günstig sattessen.
Planen Sie mindestens einen halben, besser einen kompletten Tag für die Alhambra ein und kaufen Sie die Tickets unbedingt im Voraus. Entweder auf der offiziellen Webseite oder Sie erwerben alternativ die Granada-Card am Kiosk-Stand auf dem Plaza Nueva, die den Eintritt zu zusätzlichen Sehenswürdigkeiten enthält. Granada lohnt ohnehin einen Aufenthalt von mehreren Tagen und so lernen Sie nicht zuletzt zwei einzigartige Attraktionen mehr kennen.
In der „Königskapelle“, der Capilla Real, befinden sich die Überreste Isabels I. von Kastilien und Fernando II. von Aragón, die eine immense Bedeutung für Spanien innewohnt. Ihre Heirat 1469 führte de facto ein gesamtspanisches Königreich herbei. Zudem finanzierte Isabella I. in ihrer Funktion als Königin die Entdeckungsfahrten Columbus‘ und schaffte somit die Grundlage für Spaniens Kolonialreich. Neben deren Grabstätte sind hier ihre Nachkommen Juana I. und Felipe I. beigesetzt. Die Grabdenkmäler beider Paare sind prachtvoll-filigran gestaltet, wobei sich ein monumentaler, gewaltiger Altar über die Szenerie erhebt. Krone, Gewänder, Insignien und Gemälde der Königin komplettieren die Capilla Real. Noch näher kommen Sie spanischer Royalität nur am Königsgrab des Palastes von El Escorial bei Madrid.
- Must-See: Alhambra, Capilla Real, Catedral de Granada, Albaicín, La Cartuja, Guadix, Sierra Nevada
- Restaurant-Empfehlung: Um preiswert und lecker zu frühstücken, ist das Rincón del Chapiz perfekt
- Hotel-Tipp: Unweit der Alhambra besticht die 4-Sterne-Anlage Hotel Alixares mit einer stilvollen Einrichtung nach maurischem Vorbild
Jaén

Wer jetzt meint, das meiste gesehen zu haben, der irrt. Naturfreunde können gut und gerne einen Abstecher nach Sierra Nevada westlich von Granada machen, ehe es zum nächsten Ziel geht. Im höchsten Gebirge der Iberischen Halbinsel ist Wandern und selbst Skifahren angesagt. Geschichtlich wartet dagegen einiges Richtung Norden, eine Stunde die A44 entlang, in Jaén.
Die Provinz beherbergt insgesamt die meisten Festungen und Burgen ganz Europas, ein Traum für Märchen- und Mittelalterfans. Den Anfang bildet die gleichnamige Hauptstadt mit der Castillo de Santa Catalina, das auf einem Berg in 820 Metern Höhe Jaén überblickt. Der Ausblick allein ist es also bereits wert, weil sich herum ein traumhaftes Gebirge erstreckt.
Zunächst mag die Castillo de Santa Catalina wie eine Burg unter vielen scheinen. Im Inneren offenbart sich jedoch, wieso sie derart wichtig ist: eine Ausstellung der andalusischen Geschichte. 1491 begann an exakt dieser Stelle der Sturm auf Granada, der in der endgültigen christlichen Rückeroberung Spaniens gipfelte. Bis ins 13. Jahrhundert stand auch Jaén unter maurischer Herrschaft. Die massiven Befestigungsmauern sind bis heute erhalten geblieben, im darin befindlichen Restaurant genießen Feinschmecker köstliche Oliven aus den Hainen der Umgebung.
- Must-See: Castillo de Santa Catalina, Catedral de Jaén
- Restaurant-Empfehlung: Panaceite ist eine gemütliche, empfehlenswerte Tapas-Bar
- Hotel-Tipp: Freundlichkeit, ein schmackhaftes Frühstück und Komfort sind im Hotel Europa günstig zu haben
Baeza, Úbeda, Canena

Ob nun mehr Burgbesichtigungen oder eher ein wenig Abwechslung ansteht, entscheiden Sie selbst: Das Ortsdreieck aus Baeza, Úbeda und Canena ist ein kulturhistorischer Schatz, der weniger als eine Autostunde von Jaén entfernt liegt.
Statt Ritterfeeling stechen Baeza und Úbeda besonders durch ihren erfrischenden Renaissancestil heraus, inspiriert durch italienische Bauten. Als Wegbereiter dieser Architektur in Spanien, den das Stadtbild widerspiegelt, stehen sie auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste. Hervorragend erkennen lässt sich das an der schönen renaissancistischen Außenfassade der Kathedrale von Baeza, die gleichzeitig andere Einflüsse zeigt. Das sogenannte Tor des Mondes wurde etwa im 13. Jahrhundert gebaut.
Bauvielfalt steckt zugleich im Palacio del Jabalquinto, mit Renaissance-, Gotik- sowie Barockelementen. Das geht los beim Eingangstor, das Besucher trotz seiner Imposanz mit filigranen Verzierungen begrüßt. Im Innenhof setzt sich das Schema fort, wo zwischen Säulen und doppelten Rundbögen aus Marmor ein kleiner Brunnen vor sich hin sprudelt. Aus Steinen gepflasterte Symbole in Schwarz-Weiß umgeben die Quelle und schaffen eine beschaulich-mystische Aura. Spannend – dieser Idyllbau dient heutzutage als Universität.
Als spanische Toskana macht Canena keine Ausnahme und besticht mit einer Burg aus ebenjener Epoche der Aufklärung. Die ist nicht nur außerordentlich gut erhalten und prächtig anzusehen, sondern bietet außerdem exzellentes Olivenöl, das denselben Namen trägt. Dadurch wird die Besichtigung zugleich zur kulinarischen Geschmacksprobe und ein Top-Mitbringsel für Freunde und Familie ergattern Sie auf diesem Weg ebenfalls.
- Must-See: Palacio del Jabalquinto, Castillo de Canena, Palacio del Deán Ortega
- Restaurant-Empfehlung: Ein feines Café für die Pause zwischendurch ist das Nazaríes
- Hotel-Tipp: Unverfälschter Palast-Luxus lässt Sie im 4-Sterne-Hotel Palacio de los Salcedo royal entspannen
Baños de la Encina

Langsam nähert sich die Tour ihrem Ende, vorher kommen Naturliebhaber jedoch noch einmal voll auf ihre Kosten. Ein Abstecher nach Baños de La Encina, ein beschauliches Städtchen in malerischer Umgebung, schafft innere Ruhe. Hier erwachen Disney-Märchen-Träume zum Leben, blühen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten wieder auf.
Eine alte Getreidemühle, die Burg, Kirche und Badeseen – wo anfangen? Folgen Sie am besten Ihrem eigenen Gefühl und den verschlungenen Straßen, um die zauberhafte Atmosphäre aufzusaugen. Irgendwann landen Schlenderer dann im Castillo de Burgalimar, denn mit sage und schreibe 14 Wehrtürmen ist es eine kaum übersehbare Verteidigungsanlage. Als eines der besterhaltenen andalusischen Monumente, hat es seine ursprüngliche Form beibehalten und weist keine launenhaften Umbauten oder Stilbrüche auf. Zwischen den Mauern begeben Sie sich in der zweitältesten Burg Europas auf eine Zeitreise ins zehnte Jahrhundert, als das Kalifat von Córdoba in voller Blüte stand.
- Must-See: Castillo de Burgalimar, Peñalosa, Iglesia de San Mateo
- Restaurant-Empfehlung: Tortilla de Patata, Gazpacho und mehr Gaumenfreuden beschert das Andamur
- Hotel-Tipp: Bei Charme und Eleganz lassen Sie es sich im Hotel Palacio Guzmanes gutgehen
Almodóvar del Río

Wenn Sie möchten, können Sie jetzt den Rückflug vom Flughafen Granada aus antreten, wir empfehlen allerdings den Weg zurück nach Sevilla. So bekommen Sie die Chance, zwei letzte Attraktionen zu sehen, an denen Sie vorbeikommen.
Einer der historischsten Orte Spaniens darf da auf keinen Fall fehlen: Córdoba. Im Gegensatz zur sonstigen Kathedralen- und Kirchenvielfalt überrascht die Stadt mit einer echten Moschee aus maurischen Zeiten, der Mezquita-Catedral. Diese wurde, wie viele andere, nach der Reconquista zu einer Kathedrale umgebaut und erweitert.
Knapp 30 Minuten westlich die A-431 entlang, wartet der krönende Abschluss: Das Castillo de Almodóvar del Río bringt nochmal sämtliche Elemente zusammen, die Sie auf diesem Trip hautnah kennenlernen durften. Infolge etlicher Restaurierungen und Überarbeitungen im Laufe von über 800 Jahren, erscheint die Burg jetzt direkt wie aus einer Saga oder Legende in die Wirklichkeit transportiert. Wenig verwunderlich, dass sie gleichermaßen als Drehort für die Serie Game of Thrones diente. Auf einem Hügel überblickt die Festung den Fluss Guadalquivir, der sich durch eine Ebene dahinschlängelt, und richtet tatsächlich weiterhin traditionelle Ritteressen aus. Verschiedene Führungen nehmen Sie ein letztes Mal mit auf die Reise durch die Geschichte des Landes – ob Sie anschließend Ihre eigene schreiben oder nach Hause zurückkehren, liegt in Ihren Händen.
- Must-See: Mezquita-Catedral, Castillo de Almodóvar del Río, Puente Romano, Alcázar de los Reyes Cristianos
- Restaurant-Empfehlung: Eine Mittagspause legen Sie am besten im Taberna Luque ein
- Hotel-Tipp: Für eine Übernachtung auf der Durchreise eignet sich das Al-Mudawar, maurisch-behaglich eingerichtet, hervorragend
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