- Must-See: Le Palais des Princes de Monaco, Kathedrale von Monaco, Casino von Monte Carlo, Monte-Carlo Pavilions
- Hotel-Empfehlung: Vom Hôtel Columbus Monte Carlo überblickst du den Rosengarten der verstorbenen Fürstin Gracia Patricia
- Restaurant-Tipp: Nahe der Kathedrale liegt das kleine Restaurant La Montgolfiere Henri Geraci, in dem die herzlichen Inhaber kulinarische Höhepunkte servieren
Mit CHECK24 zum unvergesslichen Côte d'Azur Roadtrip
Schon berühmte Maler wie Matisse, Renoir und Picasso wussten die Schönheit der Côte d’Azur zu schätzen. In den 1950er-Jahren entdeckten dann auch Hollywoodstars die Region und ihre mondänen Ortschaften für sich. Heute überzeugt der Küstenabschnitt noch immer durch sein einzigartiges Flair. Bei einem Roadtrip kannst du die Vielfältigkeit und Grazie der Côte d’Azur am besten erfahren. Dabei geht es auf sich an der Küste windenden Straßen mit Blick auf das azurblaue Mittelmeer vorbei an Badebuchten und mondänen Städten. Das sanfte Hügelland im Hintergrund rundet die Kulisse ab. CHECK24 hilft dir dabei, dein Lieblingsziel, günstige Mietwagen, Flüge und Unterkünfte zu finden und versorgt dich mit hilfreichen Länderinformationen.
Tipps für die perfekte Côte d’Azur Rundreise
Beste Roadtrip-Zeit
Die Sommermonate bilden die Hauptreisezeit an der Côte d’Azur, dann kann es in den Orten auch gerne einmal zu längeren Staus kommen. Aber auch im Frühling und Herbst ist es an der Côte d’Azur sehr schön und es herrschen noch angenehme Temperaturen um 20 Grad.
Fahrzeugempfehlung
Mit einem Cabrio genießen Reisende an der Côte d’Azur am besten den Blick auf das türkisblaue Mittelmeer, während der warme Fahrtwind ins Gesicht weht und sie sich wie Hollywoodstars fühlen. Wer etwas mehr Gepäck transportiert, sollte auf eine Kompakt- oder Mittelklasse setzen.
Sicherheit
Der Aufenthalt an der Côte d’Azur ist für Reisende unbedenklich. An touristischen Orten ist jedoch Vorsicht geboten, da es zu Kleinkriminalität und Überfällen auf Autos kommen kann. Reisende sollten stets das Fahrzeug abschließen und auf ihre Wertsachen achten.
Campen & Übernachten
Wildcampen ist in Frankreich nur mit behördlicher Genehmigung gestattet. Die vielen Campingplätze machen campen in malerischer Umgebung dennoch möglich. Darüber hinaus bietet die Côte d’Azur viele Hotels und Pensionen für jedes Budget. Zur Hochsaison sollte unbedingt im Voraus gebucht werden.
Unterwegs auf der Straße
Die Straßenverhältnisse an der Côte d’Azur sind gut. Lediglich die Küstenstraßen sind teilweise schmal und kurvig. Auch das Tankstellennetz ist in der auf den Tourismus ausgelegten Region sehr gut ausgebaut.
Kosten & Preise
Die Côte d’Azur ist kein günstiges Reiseziel. Die Kosten für Mietwagen und Benzin sind etwas höher als in Deutschland. Eine Alternative zu den oft teuren Hotels in bevorzugter Lage bieten Hostels und Campingplätze. Abseits der beliebten Urlaubsorte sind Unterkünfte und Restaurants oft günstiger.
Anreise mit dem Flugzeug
Der internationale Flughafen Nizza liegt im Herzen der Côte d’Azur und wird als drittgrößter Flughafen Frankreichs aus Deutschland unter anderem von der Lufthansa, Condor oder Easyjet angeflogen. Hier sind alle bekannten Autovermietungen ansässig. In 15 Minuten erreichen Reisende das Zentrum Nizzas.
Verkehrsregeln
Wie im Rest Frankreichs herrscht an der Côte d’Azur Rechtsverkehr. Auf den Autobahnen ist eine Maut zu errichten, die bar oder per Kreditkarte bezahlt werden kann. Gerade an der Côte d’Azur fällt diese sehr hoch aus, eine gute Routenplanung zahlt sich also aus. Weitere Verkehrsregeln findet ihr im Länderführer für Frankreich.
Strecken-Ideen für einen Côte d'Azur Roadtrip
Ein Roadtrip von Monaco nach Marseille
Cannes, Saint-Tropez, Monaco – klangvolle Namen erwarten euch auf diesem Roadtrip zu den schönsten Badeorten der Côte d'Azur. Und nicht nur die Städte haben es in sich, sondern auch die Fahrt dorthin. Wenn ihr wollt, könnt ihr nämlich einigen der schönsten Küstenstraßen der Welt folgen.
- Startpunkt: Monaco
- Reine Fahrzeit: ca. 8h 30min
- Stationen: 8 Stopps
- Streckenlänge: 317 Kilometer
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Die Côte d’Azur im Süden Frankreichs gilt seit den 1950er-Jahren besonders im Sommer als Treffpunkt des internationalen Jetsets. Glamouröse Badeorte reihen sich entlang der französischen Riviera wie die Perlen an den Halsketten vieler ihrer wohlhabenden Besucherinnen und Besucher und von Palmen gesäumte Strände grenzen direkt an Boulevards mit edlen Boutiquen. Doch abseits des mondänen Treibens bezaubert die französische Südküste auch mit mediterranen Dörfchen, üppiger Natur und genussvoller Joie de vivre – also französischer Lebensfreude. Da die Ortschaften in dieser Region sehr nah beieinanderliegen, lassen sie sich wunderbar mit dem Mietwagen erkunden. Die mautpflichtigen französischen Autobahnen darfst du dabei getrost ignorieren, denn von Monaco bis Marseille locken verschlungene Küstenstraßen mit spektakulärem Mittelmeerpanorama.
Startpunkt für unsere Rundreise an der französischen Riviera ist der Stadtstaat Monaco, bekannt für seine Casinos, Jachten und luxuriösen Geschäfte. Buchstäblich den Küstenfelsen abgetrotzt, schmiegt sich das Fürstentum in eine Bucht am Rand der Seealpen. Der nächstgelegene Airport befindet sich in Nizza in 30 Kilometern Entfernung und ist durch die M6007 mit Monaco verbunden. So kannst du sofort nach Abholung deines Mietwagens am Flughafen einen ersten Eindruck der wunderschönen Küstenlandschaft genießen.
Besonders sehenswert ist das Casino von Monte Carlo im Zentrum des Fürstentums, von dem aus in nur zehn Minuten Fahrt der Fürstenpalast erreicht werden kann. Dabei passierst du nicht nur die Rennstrecke des Großen Preises von Monaco, sondern fährst auch direkt am mondänen Jachthafen Port Hercule vorbei. Die Residenz der Fürstenfamilie kann teilweise besichtigt werden und ist ein optimaler Ausgangspunkt für einen kleinen Spaziergang durch die malerische Altstadt. Am Ende der engen Gassen eröffnet sich immer wieder unverhofft der Blick auf eine gepflegte kleine Parkanlage oder das tiefblaue Mittelmeer. Naturfreundinnen und Naturfreunde werden von der Blütenpracht im Jardin Exotique, dem botanischen Garten von Monaco, begeistert sein.
Über die M6098 gelangst du direkt an der malerischen Küste entlang von Monaco zurück nach Nizza. Zwar gäbe es mit der M6007 eine etwas schnellere Alternativstrecke, die fantastischen Ausblicke auf der mit rund 40 Minuten noch immer angenehmen Fahrt lohnen die paar Minuten mehr aber allemal. Wohl nirgendwo an der Côte d’Azur ist das Mittelmeer so türkisblau wie am Strand von Nizza. Anders als beispielsweise in Cannes säumen hier nicht feiner Sand, sondern Kieselsteine die Küste. Was für Badeurlauberinnen und -urlauber hinsichtlich des Liegekomforts etwas gewöhnungsbedürftig ist, sorgt für eine ungetrübte Klarheit des Wassers, das herrlich in allen Blautönen schimmert.
Direkt an den Strand schließt sich die Promenade des Anglais an, ein breiter Boulevard mit Palmen und prächtigen Hotels im Stil der Belle Époque. Eine besondere Sehenswürdigkeit in Nizza, die weder Eintritt kostet noch von Menschenmassen übervölkert ist, findest du im Cimetière du Château. Der Monumentalfriedhof vereint den Prunk mondäner Grabmäler mit der friedlichen Atmosphäre, die alte Begräbnisstätten ausstrahlen. Da der Friedhof auf einem Hügel liegt, wirst du für den Aufstieg mit einem fantastischen Rundumblick über die Stadt belohnt.
Nur etwas mehr als 20 Minuten dauert die Fahrt über die M6007 von Nizza nach Cagnes-sur-Mer. Hier lebte und wirkte Anfang des 20. Jahrhunderts der impressionistische Maler Renoir, dessen Werke in seinem als Museum hergerichteten Wohnhaus besichtigt werden können. Von dort führt ein viertelstündiger Spaziergang durch die Innenstadt zur Burg Château-Musée Grimaldi, die auf einer Bergspitze liegt und deren Turm einen wunderbaren Blick über die umliegende Hügellandschaft eröffnet. Erbaut von einem Vorfahren der monegassischen Regentenfamilie, hat sich das Schlossmuseum mittlerweile besonders dem Olivenanbau und der Olivenölgewinnung verschrieben. Deinen Mietwagen solltest du übrigens lieber im unteren Teil des Städtchens stehen lassen, da auf dem Burghügel kaum Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die verwinkelten Gässchen der Altstadt Haut de Cagnes erkunden sich ohnehin viel besser zu Fuß. Der dem Meer zugewandte Teil der Stadt heißt Le Cros de Cagnes und ist ein bei Touristinnen und Touristen beliebtes Viertel mit einem hübschen Fischereihafen und attraktiv gestalteter Uferpromenade. Hier findest du verschiedene Wassersportangebote vor und kannst den Tag bei einem Sundowner mit Blick aufs Mittelmeer ausklingen lassen.
Als Parfümhauptstadt Südfrankreichs markiert Grasse den Beginn der sich nördlich an die Côte d’Azur anschließenden Provence. Nach einer 40-minütigen Fahrt über die D2085 findest du hier von Juni bis Mitte August die ersten Ausläufer der berühmten Lavendelfelder, die mit ihrer zartlila Blütenpracht das Landschaftsbild prägen. In Grasse vollendete nicht nur Süskinds Romanfigur Jean-Baptiste Grenouille in „Das Parfum“ sein schauriges Lebenswerk, in und um die Stadt sind auch rund 30 Parfümfabriken ansässig. Als Besucherin oder Besucher der Stadt wirst du wortwörtlich in ein durchgängiges Dufterlebnis eingehüllt: Gemütliche Oasen mit Liegestühlen sind im ganzen Ort verteilt, über denen kleine Düsen in regelmäßigen Abständen einen feinen Sprühnebel parfümierten Wassers zerstäuben. Hier kannst du dich während deines Spaziergangs durch die historische Altstadt ausruhen und das Ambiente genießen.
Neben der Kathedrale Notre-Dame-du-Puy und dem mittelalterlichen Rathaus sind besonders die alten Bürgerhäuser aus vorrevolutionärer Zeit sehenswert. Ein besonderes Erlebnis für Reisende, die etwas mehr Zeit mitgebracht haben, ist ein Duft-Workshop in einem der etablierten Parfümhäuser. So bietet zum Beispiel die Parfumerie Fragonard immer samstags 90-minütige Kurse an, deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss 100 Milliliter ihrer eigenen Kreation mit nach Hause nehmen dürfen.
Nur eine halbe Stunde Autofahrt trennt die duftgeschwängerten Straßen in Grasse von einem Stückchen Hollywood mitten in Europa. Weltbekannt für das alljährlich im Mai hier stattfindende Filmfestival ist der Badeort Cannes, erreichbar über die D6185. Auch im Sommer stehen die Chancen auf eine Begegnung mit internationalen Stars und Sternchen nicht schlecht, verbringen doch viele Schauspielgrößen regelmäßig hier ihre Ferien. Wenn du dich auch einmal wie ein Filmstar fühlen möchtest, besuche das Palais des Festivals! Dort bedeckt das ganze Jahr über ein roter Teppich die Freitreppe, auf dem sich jede und jeder mal für ein Foto in Pose werfen darf. Außerdem bildet der Veranstaltungskomplex den Beginn der La Croisette, Cannes‘ Flanierpromenade direkt am Strand. Über rund zwei Kilometer reiht sich hier ein Luxushotel ans andere, während direkt gegenüber in exklusiven Strandclubs die Champagnerkorken knallen. Wenn dir das zu viel Trubel ist, findest du am anderen Ende des Boulevards das Cap de la Croisette mit einer pittoresken Marina und fantastischer Kulisse für romantische Sonnenuntergänge. Hier befindet sich mit dem „Bâoli“ auch der angesagteste Nachtclub der Stadt, wo sich in der Hauptsaison internationale Top-DJs die Klinke in die Hand geben.
Nachdem in Cannes die Lust auf Luxus geweckt wurde, wird es Zeit für die nächste Station unserer Rundreise. Nimm die Küstenstraße D559 und lass dich von prunkvollen Hangvillen und mit weißen Segeln bevölkerten Buchten entlang der Strecke in die richtige Stimmung versetzen, um den Glamour-Hotspot schlechthin zu sehen: Saint-Tropez! Wir empfehlen dir jedoch unbedingt, deinen Mietwagen im Fährhafen von Sainte-Maxime zu parken und mit der Personenfähre nach Saint-Tropez überzusetzen. Das zäh fließende Vorwärtskriechen über die einzige Zufahrtsstraße D98A macht nämlich gerade in den Sommermonaten keinen Spaß.
Die Fähre setzt dich direkt am Hafen des einstigen Fischerdörfchens ab, das seit Jahrzehnten als Treffpunkt der Schönen und Reichen etabliert ist. Von da aus führen verwinkelte Gassen durch die Altstadt zur Anhöhe der Zitadelle, die auch das Marinemuseum beherbergt. Vom Fuße der Festung kannst du den Blick über die ziegelroten Dächer des Dorfes und das azurblaue Meer schweifen lassen. Auf dem Rückweg zur Fähre solltest du einen kleinen Zwischenstopp auf dem von Platanen beschatteten Place des Lices einlegen und einen Kaffee trinken, um den alten Herren des Ortes beim Boulespielen zuzusehen.
Über die D98, die A570 und anschließend die A57 gelangst du von Saint-Maxime in rund eineinhalb Stunden nach Toulon, einem Schmelztiegel der Kulturen inmitten einer bezaubernden Bucht. Die multikulturell geprägte Stadt wird von dem Mont Faron überragt, auf dessen Gipfel der Point Sublime eine scheinbar endlose Panoramasicht über das Meer und das Kalksteingebirge bietet. Auf den Berg führt entweder eine enge, gewundene Einbahnstraße oder – aus unserer Sicht die schönere Variante – eine Seilbahn.
Die kleine, aber geschmackvoll ausgestattete Kathedrale Notre-Dame-De-La-Seds findest du in einer Seitenstraße der zentralen Einkaufsmeile. Von außen recht unscheinbar, offenbart sie beim Betreten einen detailverliebt gestalteten Innenraum mit barockem Altar. Nur fünf Minuten zu Fuß von hier liegt ein weiteres monumentales Bauwerk von besonderer Schönheit: Das Opernhaus von Toulon ist das zweitgrößte Frankreichs und beeindruckt durch eine opulent verzierte Außenfassade. Die Deckenbemalung des Innenraums stammt von Louis Duveau, dem auch einer der Säle des Pariser Louvre seine kunstvollen Deckengemälde verdankt. Direkt vor der Oper erstreckt sich der palmengesäumte Place Victor-Hugo, auf dem zahlreiche Freisitze der umliegenden Cafés zum Verweilen einladen.
Der letzte Fahrtabschnitt unserer Rundreise führt dich in rund eineinhalb Stunden auf der D559 von Toulon nach Marseille. In der historischen Hafenmetropole kommen besonders Geschichtsfans auf ihre Kosten, denn die etwa 600 vor Christus von griechischen Seefahrern gegründete Stadt ist die älteste Frankreichs. Dementsprechend groß ist die Auswahl an altehrwürdigen Gebäuden und sehenswerter Architektur aus mehreren Epochen. Kulturelles Herzstück von Marseille ist der Vieux Port, der Alte Hafen. Seine Bedeutung als Handelszentrum hat er zwar verloren, ist aber als Jachthafen und Touristenattraktion noch immer Tummelplatz für Schaulustige und allmorgendlich Veranstaltungsort eines Fischmarktes. Auf einer vorgelagerten Insel, die per Fähre erreicht werden kann, liegt das Château d’If. Die alte Festung wurde früher als Gefängnis genutzt und jagt heute während der Besichtigung vor allem Leserinnen und Lesern von Alexandre Dumas‘ „Der Graf von Monte Christo“ wohlige Schauer über den Rücken.
Von den unvergesslichen Eindrücken der südfranzösischen Küste erfüllt, wird es langsam Zeit für die Heimreise. Über die A55 und A7 gelangst du mit deinem Mietwagen von der Innenstadt aus zum Flughafen Marseille, der etwas außerhalb im Norden liegt. Von dort aus kannst du mit unterschiedlichen Airlines zu vielen deutschen Flughäfen die Heimreise antreten.
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