Das farbenfrohe Capo Carbonara
Im Gegensatz zur weltberühmtem Costa Smeralda im Norden von Sardinien ist der Süden der Insel deutlich weniger touristisch erschlossen. Dabei bietet er nicht weniger landschaftliche Schönheit. Eines dieser Highlights ist das Capo Carbonara bei Villasimius. Hier gibt es traumhafte Buchten, weiße Sandstrände und das berühmte türkisfarbende Wasser der Insel zu entdecken. Wer Glück hat, kann auch ein Blick auf die freilebende Kolonie rosa Flamingos werfen, die sich auf der Landzunge niedergelassen hat. Selbst die Anfahrt mit dem Mietwagen von Cagliari aus ist beeindruckend: Wenn Sie die gut 60 Kilometer langen Route über die SP17 wählen, führt diese Sie über weite Strecken direkt entlang der wunderschönen Südküste Sardiniens.
Ein Abstecher in die Geschichte
Von Cagliari ist es ebenfalls nicht weit bis zur archäologischen Fundstätte Nora, welche die älteste Stadt der Insel sein könnte. Hier wurden ein römisches Theater, aufwendige Mosaike und ursprüngliche Unterkünfte entdeckt. Diese sind mittlerweile als Open Air Museum für Besucher zugänglich. Mit dem Auto sollten Sie für die Anreise von Cagliari aus etwa 45 Minuten einplanen. Sie können Ihren Mietwagen auf dem zugehörigen Parkplatz abstellen. Auch in der Nähe von Oristano im Westen von Sardinien gibt es Überbleibsel einer antiken Stadt. Hier, auf der Sinis-Halbinsel, ist die Ruine des einst bedeutenden Handelszentrums Tharros gelegen. Von der Ruine ist es ein Katzensprung bis nach Oristano. Auch dieser Ort versprüht das Flair einer italienischen Kleinstadt mit engen Gassen und versteckten Cafés.
Mit dem Mietwagen Sant’Antioco entdecken
Ein lohnenswertes Ziel für eine Fahrt mit dem Mietwagen ist die Insel Sant’Antioco, die über eine Brücke mit dem Südwesten Sardiniens verbunden ist. Nach eineinhalb Stunden Fahrt von Cagliari erreicht man dieses versteckte Juwel mit einsamen Buchten, schroffen Klippen und klarem Wasser. Besonders sehenswert ist der Spiaggia di Maladroxia, ein ruhiger Sandstrand mit türkisblauem Meer. Auch die Basilika di Sant’Antioco, eine der ältesten Kirchen Sardiniens, und das angrenzende hypogäische Dorf, eine antike Nekropole, lohnen einen Besuch. Wer sich für die maritime Geschichte interessiert, findet im Museo del Mare spannende Einblicke in die traditionelle Fischerei.