- Must-See: 90 Mile Beach, Waipoua Forest, Russell
- Restaurant-Empfehlung: Die Neuseeländer lieben Kaffee: Für den gelungenen Start in den Morgen sorgt der Flat White im El Cafe.
- Hotel-Tipp: Das Allegra House in Paihia überzeugt mit einem freundlichen Empfang, der zentrumsnahen Lage sowie dem Meerblick über die Bay of Islands.
Plane deinen Roadtrip durch Neuseeland mit CHECK24
Neuseeland ist nicht umsonst ein absolutes Fernwehziel. Spektakuläre Naturschauspiele und moderne Städte treffen hier auf die Jahrhunderte alte Kultur der Māori. Die beiden Hauptinseln verzaubern dich mit allen nur denkbaren Landschaftsformen: mächtige Gebirgsketten, saftig grüne Hügel, malerische Fjorde und endlos lange Strände. Während du an einem Tag durch Regenwald streifst, kannst du am nächsten die beeindruckende Ödnis der Vulkanebene im Tongariro-Nationalpark bestaunen. Kein Wunder, dass in Neuseeland J. R. R. Tolkiens Fantasy-Welt aus „Der Herr der Ringe“ zum Leben erweckt wurde. Entdecke das andere Ende der Welt bei einem Roadtrip, für den wir dir die wichtigsten Tipps zusammengestellt haben. Außerdem findet du bei CHECK24 die besten Angebote für Flüge, Mietwagen und Unterkünfte.
Tipps für deinen Neuseeland Roadtrip
Beste Roadtrip-Zeit
Da Neuseeland auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten denen in Europa entgegengesetzt. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Roadtrip durchs gesamte Land, am ehesten im neuseeländischen Frühjahr und Sommer. Durch das maritim geprägte Klima wird es meist nicht zu heiß.
Wichtige Dokumente
In Neuseeland wird der Internationale Führerschein in Verbindung mit dem nationalen benötigt, wenn du mit dem Auto unterwegs bist. Für die Einreise ist zudem ein bei Ausreise noch mindestens drei Monate gültiger Führerschein sowie eine elektronische Reisegenehmigung erforderlich.
Gängige Mietbedingungen
Bereits ab einem Alter von 16 Jahren wird in Neuseeland der Führerschein ausgestellt. Das Mindestalter zur Automiete liegt bei 18 Jahren, jedoch ist häufig eine Jungfahrergebühr vonnöten. Fährüberfahrten sind häufig nicht gestattet, hier solltest du dich vorab informieren.
Sicherheit
Neuseeland gilt als sehr sicheres Reiseland, weshalb keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen. Das Auswärtige Amt warnt lediglich vor Kleinkriminalität an beliebten Orten sowie Fahrzeugaufbrüchen. Wertsachen und wichtige Dokumente sollten sicher verstaut sein.
Campen & Übernachten
In Neuseeland existieren viele Regionen, in denen Wildcampen mit hohen Bußgeldern geahndet wird. Lediglich Fahrzeuge, die den Standard NZS 5465:2001 zur Selbstversorgung erfüllen, dürfen Freedom-Camping-Stellplätze nutzen. Ferner gibt es viele B&B’s sowie Pensionen und Hotels.
Unterwegs auf der Straße
Grundsätzlich ist das Straßennetz in Neuseeland gut ausgebaut und zum größten Teil geteert. Im Gebirge sind die Straßen oft eng und kurvenreich, deshalb sollte langsam gefahren werden. Im ländlichen Raum gibt es auch Schotterstraßen. Tankstellen sind lediglich im Gebirge selten.
Kosten & Preise
Mietwagen sind in Neuseeland günstiger zu haben als in Deutschland, auch die Spritkosten sind in der Regel viel niedriger. Übernachtungskosten fallen im Land der Kiwis jedoch häufig höher aus und auch viele Lebensmittel sind in Neuseeland etwas teurer als in Deutschland.
Verkehrsregeln
In Neuseeland herrscht Linksverkehr, wobei die Regel „Rechts vor Links“ gilt, wenn die Vorfahrt nicht anders geregelt wird. Außerorts gilt ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde, innerorts von 50. Es gibt wenige Mautstraßen. Nähere Infos bietet der Länderführer Neuseeland.
Lass dich inspirieren - Routen für Neuseeland Roadtrips
Die besten Naturspektakel in Neuseeland
Der magische Roadtrip quer durch das gesamte Land führt dich von endlosen Sandstränden zu brodelnden Vulkan-Landschaften und von nebeligen Regenwäldern ins schroffe Hochgebirge. Neuseeland wirkt wie ein ganzer Kontinent in Miniaturformat!
- Länge der Strecke: 2.696 km
- Geschätzte Fahrzeit: ca. 39 h
- Start der Route: Bay of Islands
- Anzahl Stopps: 9
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Dein Roadtrip quer durch Neuseeland beginnt in den idyllischen Orten der Bay of Islands. Diese sind gesäumt von vielen kleinen Cafés und Häusern im Kolonialstil. Paihia ist der beste Ausgangspunkt, um die paradiesischen Bucht zu erkunden, Bootstouren zu unternehmen oder durch die umliegenden Wälder zu wandern. Außerdem bietet sich ein Ausflug ans Cape Reinga, die nordwestlichste Spitze Neuseelands, an. Dieser Ort ist für die Māori, die Ureinwohner von Neuseeland, von größter Bedeutung. Hier verlassen laut ihrer Mythologie die Seelen ihrer Toten das Festland und machen sich auf den Weg nach Hawaiki, das Ahnenland und Jenseits. An dieser Stelle treffen jedoch nicht nur die Welten der Lebenden und Toten aufeinander, sondern auch die Tasmanische See und der Pazifische Ozean. Die Spitze des Kaps mündet in einer Aussichtsplattform. Von dieser ist gut zu erkennen, wie die beiden Gewässer in brausenden Wellen aufeinanderprallen. Durch die Zusammensetzung der Meere können sie sich nicht vermischen und es entsteht eine Trennlinie markiert durch verschiedene Blautöne und dem Weiß der Wogen.
Die nächste Station, die Waitomo Höhlen, liegen im südlichen Waitomo District der Nordinsel und lassen sich über die State Highways 1 und 3 erreichen. Der Name leitet sich aus Māori „Wai“ (Wasser) und „Tomo“ (Loch) ab. Und als ob die jahrtausendealten Formationen, die durch unterirdische Wasserströme in das Kalkgestein gewaschen wurden, nicht schon beeindruckend genug wären, wird natürlich noch ein Extra draufgesetzt – Standard in Neuseeland: Die Höhlen sind das Zuhause abertausender „Glowworms“, diese Tierchen leben ausschließlich in Neuseeland; sie hängen von der Decke und produzieren leuchtende Fäden. Diese Biolumineszenz hüllt die komplette Untergrundformation in ein fast übernatürlich anmutendes Blau. Nach mehrfachem Augenreiben und Armzwicken ist klar: Dieser Ort ist real und nicht aus einem Traum! Aber auch für Adrenalinjunkies ist diese Station verlockend. Unter anderem kann hier Black-Water-Rafting betrieben werden. Waghalsige können sich in eine schier endlos wirkende Dunkelheit in den Ruakuri Höhlen abseilen oder aber du machst es dir auf einer Bootstour bequem und träumst vor dich hin, während die Wellen dich sanft schaukeln.
- Must-See: Mangapohue Natural Bridge, Marokopa Falls
- Restaurant-Empfehlung: Das familiengeführte Roselands Restaurant serviert im traumhaft schönen Garten verschiedene BBQ-Spezialitäten.
- Hotel-Tipp: Die gemütliche Waitomo Caves Guest Lodge ist von sattem Grün umgeben und liegt trotzdem zentral zu allen Sehenswürdigkeiten.
Von den Waitomo Höhlen aus folgst du dem Highway 3 bis zur Arapuni Road und anschließend dem Highway 5 in das 140 Kilometer entfernte Rotorua und hier heißt es wirklich: der Nase nach! Zugegeben, der Geruch an diesem Ort ist nicht der leckerste, allerdings weißt du genau, ob du auf der richtigen Route bist. Was anfänglich nur ein zarter Hauch von hartgekochten Eiern ist, wird stärker, je näher du kommst. Rotorua ist natürlich nicht bekannt für seine hartgekochten Eier, sondern für seine Schwefelfelder. Die Stadt wurde auf einem Vulkan erbaut und die heißen schwefligen Thermalquellen, die dadurch entstehen, werden als geheizte Becken zur Entspannung genutzt. In mehreren Nationalparks können diese in allen gelbgrünen Tönen vorhandenen Schwefelstellen aus nächster Nähe betrachtet – und noch viel besser gerochen – werden. In dieser außerirdisch anmutenden Kulisse, in der Geysire hohe Fontänen in die Luft sprühen und Nebelschwaden plötzlich auftauchen und wieder verschwinden, ist es schwer zu glauben, noch auf dem Planeten Erde zu sein. Und keine Sorge, an den Geruch gewöhnst du dich schnell!
- Must-See: Marae, Whakarewarewa Thermal Reserve
- Restaurant-Empfehlung: Im Tamaki Māori Village erleben Reisende die faszinierende Kultur der Māori durch traditionelles Essen und Tänze.
- Hotel-Tipp: Das Best Western Braeside Rotorua & Conference Centre hat nicht nur eine zentrale Lage, sondern auch kostenfreies WLAN, Grillmöglichkeiten und einen Whirlpool zu bieten.
Nach den geruchsintensiven Tagen in Rotorua wird es Zeit für eine frische Brise. Dafür fährst du entlang des State Highway 5 und gelangst in etwa einer Stunde nach Taupo. Hier erstreckt sich vor deinen Augen der gleichnamige größte See des Landes. Eine Deutung des Namens Taupo leitet sich von „Tau“ (zur Ruhe kommen) und „Po“ (Nacht) ab. Und genau das solltest du auch an diesem malerischen Ort tun! Der See lädt zum Verweilen ein, im Hintergrund ertönt das Zwitschern von Vögeln und Weiden wehen leicht in der Brise. Während des Sonnenunterganges spiegelt sich dann die Sonne in ihren warmen Farben im Wasser – pure Glückseligkeit! Für die einzigartige Wanderroute Tongariro Alpine Crossing solltest du gut gestärkt sein, doch für jegliche Strapazen entschädigt die Natur. Die Strecke ist gleich zweifach von der UNESCO ausgezeichnet worden. Einmal aufgrund ihrer unglaublichen Naturschönheit, denn sie ist geprägt von Seen in giftgrün, brodelnden Vulkanen und Gipfeln in den Wolken. Andererseits jedoch wegen ihrer kulturellen Bedeutsamkeit für die Māori.
- Must-See: Lake Taupo, Craters of the Moon, Huka Falls
- Restaurant-Empfehlung: In Taupo wurde eine alte Douglas DC-3 zu einer McDonald’s-Filiale umgebaut – so kannst du im Cockpit Burger und Pommes mit Blick auf den See verspeisen.
- Hotel-Tipp: Gäste lieben die modernen Zimmer im Amori Lodge Bed and Breakfast.
Die letzte Station auf der Nordinsel ist der Aorangi Forest Park, dieser wird über den State Highway 1 angefahren. Im Forest Park warten gleich zwei Naturhighlights in unmittelbarer Nähe zueinander. Alle „Herr der Ringe“-Fans aufgepasst: In den Putangirua Pinnacles wurden die Szenen rund um die Pfade der Toten gefilmt. Die Pinnacles sind Steinformationen, die hoch in den Himmel emporragen, wie Stalagmiten strecken sie sich zu den Sternen. Erkunde die tiefen Schluchten des Canyons und verliere dich in der atemberaubenden Vielseitigkeit Neuseelands. Schließ die Augen und stell dir einen rot-weiß gestreiften Leuchtturm vor. Dieser steht auf einer schroffen Klippe, eine schwache Brise weht durch Gräser, du schmeckst das Salz des Meeres auf den Lippen und in der Ferne hörst du das Röhren einer der größten Seebärenkolonie Neuseelands. Klingt nach einer Postkartenidylle? Absolut, aber eben auch nach dem Cape Palliser. Lass die Seele baumeln, trink den berühmten Wein der Region und bei gutem Wetter siehst du sogar schon die Berge der Südinsel!
- Must-See: Tora Coastal Walk, Weingüter
- Restaurant-Empfehlung: Eines der bekanntesten Weingüter dieser Region ist das Palliser Estate. Hier werden nach Reservierung Weiß-, Rot- und Rosé-Weine mit feinen Käsen und anderen Häppchen serviert.
- Hotel-Tipp: Das Martinborough Hotel wurde im Jahre 1882 erbaut und glänzt mit seiner Kolonialarchitektur. Die liebevoll eingerichteten Zimmer bieten jeglichen Komfort.
Zum Übersetzen von der Nord- zur Südinsel muss die Fähre von Wellington nach Picton genommen werden. Je nach gewählter Unterkunft im Abel-Tasman-Nationalpark variiert die Fahrzeit. Abenteurer und Abenteurerinnen können campen und sich im Sternenhimmel verlieren, die Gegend bietet aber auch komfortable High-End-Unterkünfte. Schier unendlich wirkende Sandstrände, Wasser in allen Türkis- und Azurnuancen, üppiges Grün und dicht bewachsene Hänge: Der Nationalpark im Nordwesten der Südinsel ist ein absolutes Küstenparadies. Lass dich von der Sonne küssen oder erkunde mit einem Katamaran die endlosen Weiten des Wassers, dabei segelst du an diversen Felsformationen aus Granit und Marmor vorbei. Die Fauna dieses Traumortes rundet das Erlebnis ab: Lausche den exotischen Klängen von allerlei Vögeln oder beobachte Pinguine und Robben, die nach Futter jagen oder sich auf den Felsen sonnen. Ob der Wunsch auf Erholung oder Abenteuer besteht, dieses Naturhighlight bietet beides, denn trotz all der Entspannungsmöglichkeiten, ist der Nationalpark auch für seine Wanderwege bekannt. Nach dem ein oder anderen Track liegt es sich auch gleich viel besser am Strand.
- Must-See: Skydive über dem Abel-Tasman-Nationalpark
- Restaurant-Empfehlung: Die Food-Truck-Kultur wächst und gedeiht in Neuseeland. Das The Fat Tui serviert saftige Burger, genau das Richtige nach den Wanderungen im Nationalpark.
- Hotel-Tipp: Das Abel Tasman Sands BnB begeistert mit warmherzigen Betreibern, modernen Zimmern und tollen Wanderwegen in der Nähe.
Folge dem State Highway 60, um bis Richmond zu kommen, dort biegst du auf den Highway 6 und wechselst anschließend auf den Highway 1. Diese Strecke führt dich durch die wild-romantische Nordspitze der Südinsel. Schon aus der Entfernung entdeckst du die schroffen schneebedeckten Gipfel, die Kaikoura umrahmen. Die Landzunge liegt umgeben von glitzerndem Wasser und kleine Häuschen reihen sich aneinander. Als einer der ersten Orte weltweit hat sich Kaikoura dem Ökotourismus verschrieben. Es liegt eine Betonung auf der Verbindung von Natur-, Arten- und Klimaschutz, denn neben dem Tourismus sind die größten Einnahmequellen dieser Region die Landwirtschaft und die Fischerei, insbesondere die Langusten. Kaikoura bedeutet in der Sprache der Māori so viel wie Essen und Languste. Diese Delikatesse sollte also unbedingt auf deinem Speiseplan stehen. Die Meerestiervielfalt hört allerdings nicht beim Essen auf. An der felsigen Küste tummeln sich Seebären, auch die majestätischen Wale machen hier regelmäßig Halt. Für alle Wasserratten wird zudem das Schwimmen mit Delfinen angeboten. Das maritime Ökosystem ist spektakulär und die Aussichten über die Landschaft und das Meer bezaubernd.
- Must-See: traumhafte Sonnenuntergänge, Hochseeangel-Touren, Whale Watching
- Restaurant-Empfehlung: Das Kaikoura Seafood BBQ serviert im rustikalen Stil den frischen Fang des Tages direkt am Pier.
- Hotel-Tipp: Die Kaikoura Gateway Motor Lodge ist zentrumsnah gelegen, die Zimmer verfügen über eine Kitchenette und der Außenbereich bietet Grillmöglichkeiten und einen Pool zum Planschen.
Der Weg von Kaikoura bis Twizel führt über den State Highway 1. Auf der knapp sechsstündigen Strecke gibt es viel zu entdecken. So bietet sich ein Stopp in Christchurch an. Die Großstadt ist Kulturzentrum und gilt gleichzeitig als Tor zur Antarktis, da viele Südpol-Expeditionen hier starteten. Anschließend wandert der Blick fernab der Großstadt zum Himmel. Das Sternbild Kreuz des Südens prägt die Flagge von Neuseeland und symbolisiert dessen Position auf der Südhalbkugel. Australiens Flagge ist sehr ähnlich, trägt jedoch sechs statt vier Sterne. Und wie so oft bei Nachbarn, gibt es natürlich den Streit, wer beim Anderen gespickt hat. Egal, welche Flagge zuerst da war, das Kreuz des Südens und viele weitere Sterne kannst du im vollen Glanze im Aoraki Mackenzie Lichtschutzpark beobachten. Die Lichtverschmutzung wird hier strengstens kontrolliert und so offenbaren sich einem die Milchstraße und unzählige Sterne. Mit viel Glück sind hier im Winter übrigens auch Polarlichter zu erspähen. Du solltest außerdem unbedingt auf den Mond achten, der steht hier nämlich Kopf. Die Phasen laufen genau gegensätzlich zu denen in der nördlichen Hemisphäre.
- Must-See: Mount Cook
- Restaurant-Empfehlung: Viele der Restaurants liegen außerhalb des Reservats. Warum nicht Selbstversorgen und dabei Kumara oder Feijoas probieren oder mit ein paar Leuten den „Barbie“, also den Grill, anschmeißen?
- Hotel-Tipp: Das Mountain Chalets Motel ist der ideale Ausgangspunkt, um die vielseitige Natur rund um die Stadt Twizel zu entdecken.
Über den State Highway 6 erreichst du das etwa sechs Stunden entfernte Fiordland. Die Fahrt führt vorbei an glitzernden Seen wie hohen Gipfeln – der Weg ist hier wirklich das Ziel! Die Region ist eine der wildesten Gegenden Neuseelands. Teils unerschlossene Landstriche mit frei wuchernden Pflanzen und hohen Bäumen sorgen für eine unverwechselbare Ursprünglichkeit. Das Fiordland bildet zusammen mit anderen Nationalparks das Te Wahipounamu World Heritage Area, ein UNESCO Welterbe. Die nebelverwobenen Gipfel unzähliger Berge spiegeln sich im glasklaren Gletscherwasser, tosende Wasserfälle wirbeln Dunstwolken auf und die Sonne strahlt majestätisch herab. Nimm dir ein Kanu und paddele durch die beiden bekanntesten Fjorde: Milford Sound und Doubtful Sound. Fast nirgendwo auf der Welt kommst du ungezähmten Naturgewalten so nahe wie hier. Irgendwann geht es jedoch leider zurück in die Realität, denn hier endet die Reise durch Neuseeland. Den Mietwagen kannst du in Queenstown abgeben und per Flugzeug geht es zurück nach Auckland und nach Hause.
- Must-See: Tauchgang in die unvergleichliche Unterwasserwelt
- Restaurant-Empfehlung: Im Miles Better Pies werden die verschiedensten Arten von Pasteten angeboten, die Auswahl erstreckt sich über Fleischfüllung bis hin zu vegetarischen Optionen.
- Hotel-Tipp: Inmitten von Grün liegt das Explorer Motel & Apartments . Mit Heizdecke, Wasserkocher und Mikrowelle ausgestattet, bietet es die wichtigsten Annehmlichkeiten für Reisende.
Auf der Suche nach dem Ring
Auf den Spuren der epischen Fantasy-Filmreihe „Der Herr der Ringe“ erkundest du die sagenhafte Natur Neuseelands. Dabei spazierst du durchs Auenland, entdeckst die Pfade der Toten und bezwingst am Ende sogar den Schicksalsberg.
- Länge der Strecke: 1.767 km
- Geschätzte Fahrzeit: ca. 25 h
- Start der Route: Auckland
- Stopps: 7
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„Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden…“ Damit du auf deiner Herr der Ringe-Rundreise durch Neuseeland nicht lange suchen musst, haben wir die spektakulärsten Drehorte bereits für dich herausgesucht. Begib dich auf deine ganz persönliche Heldenreise von der Tür deines gemütlichen Hotels über das Auenland, Rohan und den Schicksalsberg bis in die Feuer Mordors hinein! Einmal in Neuseeland gelandet, ist die Welt von J. R. R. Tolkien allgegenwärtig und die einmalige Landschaft zieht wie der Ring sofort in ihren Bann. Begib dich mit deinen Gefährten und Gefährtinnen auf eine dreiwöchige Reise durch sagenhafte Natur in einem ganz besonderen Land.
Bevor du deinen Roadtrip startest, gönn dir nach dem Flug erst einmal eine kleine Verschnaufpause. „Kia Ora“ bedeutet „Hallo“ auf Māori, der Sprache der Ureinwohner Neuseelands. In Auckland kannst du einen Einblick in deren faszinierende Kultur gewinnen, indem du durch das Auckland Museum streifst und ein erstes Gefühl für das Magische dieses Landes erhaschen kannst – eine Magie, die ganz ohne Tolkiens ausgeklügelte Welten auskommt und auf einer Jahrhunderte alten Kultur beruht. Genieß das Großstadtflair in Auckland und probier das ein oder andere Craftbier – oder eine Tasse Craftkaffee. Die Kiwis, so der Spitzname der Neuseeländer, sind verrückt nach der Bohne! Getrunken wird überwiegend Flat White, eine Variation des Cappuccinos, deren Grundlage ein doppelter Espresso mit feinem Milchschau ist. Wo genau der Flat White seinen Ursprung hat, ist Teil von angeregten Diskussionen zwischen Australiern und Neuseeländern. Doch wer auch immer nun für das köstliche Getränk verantwortlich ist, wichtig ist nur: Es schmeckt und spendet Energie für den Trip.
- Must-See: Sky Tower mit Skywalk
- Restaurant-Empfehlung: Für eine große Auswahl an Bier und Kiwi-Fingerfood schau im Vultures´ Lane direkt im Zentrum von Auckland vorbei.
- Hotel-Tipp: Das Quest on Beaumont überzeugt mit seiner zentralen Lage und dem freundlichen Service.
Von Auckland aus startest du deine Reise auf den State Highways 1 und 2. Anschließend geht es auf dem State Highway 27 bis nach Matamata. Anhand der Landschaft erkennst du schnell, in welchem Teil von Mittelerde du gelandet bist: Die sanften, mit saftig grünem Gras bewachsenen Hügel heißen dich im Auenland willkommen. Etwas außerhalb von Matamata erstreckt sich auf einem Bauernhof eine kleine Ansiedlung – Hobbiton. Das idyllische Hügelland diente für die Dreharbeiten sowohl der Herr der Ringe- als auch der Hobbit-Filme als Ausgangspunkt, um eine märchenhafte Fantasiewelt zu gestalten. Und tatsächlich ist es schwer zu glauben, dass die Landschaft real ist und nur mit den kleinen Häuschen versehen werden musste. Fans der gemütlichen und friedfertigen Hobbits sollten diesen Stopp nicht verpassen und die geführte Tour miterleben. Es ist der perfekte Ort für Urlaubsfotos mit witzigen Posen. Außerhalb des Hobbit-Tourismus hat die Gegend um Matamata noch weitere Naturspektakel zu bieten, wie die Opal Hot Springs – heiße Thermalquellen, ideal, um Kraft zu tanken für die weitere Reise.
- Must-See: Matamata Heritage Trail
- Restaurant-Empfehlung: Im Green Dragon Inn kann ein stilechtes Hobbit-Abendessen mit anschließender Feier gebucht werden.
- Hotel-Tipp: Das De Preaux Lodge Luxury Bed & Breakfast heißt dich in Matamata mit kostenlosen Parkplätzen willkommen.
Der Weg nach Mordor führt über den State Highway 1 in Richtung Süden. Unterwegs wird dich der Lake Taupo, der größte See des Landes, verzaubern. Mit einer Länge von 46 Kilometern prägt er die Landschaft und ist flächenmäßig größer als Singapur. In der Nähe von Taupo, etwa anderthalb Kilometer entfernt, befinden sich die Huka Wasserfälle, deren schiere Naturgewalt beeindruckt – hier stürzen pro Sekunde 220.000 Liter Wasser in die Tiefe! „One does not simply walk into Mordor“ – naja, eigentlich geht das schon. In Taupo ist es trotz Boromirs Warnung erstaunlich leicht, das von Orks verteidigte Land zu betreten, die sind nämlich nirgendwo zu sehen. Der Tongariro National Park diente als Kulisse für das Reich des dunklen Herrschers Sauron. Die Vulkane Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu sind immer noch aktiv und der Wanderweg Tongariro Alpine Crossing durch die karge Natur ist absolut spektakulär. Highlight dieses Ausflugs ist der kegelförmige Ngauruhoe, besser bekannt als der Schicksalsberg. Es ist sogar möglich, ihn zu besteigen. Auch wenn du keinen Ring dabeihast, den du ins Feuer werfen kannst, wirst du mit einem phänomenalen Ausblick belohnt.
- Must-See: Māori Felsenkunst in der Mine Bay
- Restaurant-Empfehlung: Lammbraten ist ein neuseeländisches Nationalgericht. Das The Bistro in Taupo serviert diesen Klassiker mit einem modernen Twist.
- Hotel-Tipp: Das Executive Motel hat eine hohe Weiterempfehlungsrate und Gäste loben die Sauberkeit sowie die schön eingerichteten Zimmer.
Der Weg von Taupo führt über den State Highway 1 durch die Nordinsel bis zu ihrer südlichen Spitze, Wellington. Auf der Strecke begegnen dir mächtige Bergketten, üppige Landschaften und süße Städtchen. Zwischenstopps auf dieser etwa fünfstündigen Fahrt sind ein Muss! So liegt der Wald von Osgiliath auf der Strecke und heißt eigentlich Waitarere Forest. Kurz nach der Ankunft in Wellington wird dir sicher auch bewusst, warum die südlichste Hauptstadt der Welt den Beinamen „Windy City“ trägt. Hobbitohren gut festhalten, denn der Mount Victoria und seine umliegenden Wälder dienten im Film als Wald von Hobbiton. Auch die Gärten Isengarts verstecken sich in Wellington, nämlich im Harcourt Park; der Hutt River wurde zudem zum Fluss Anduin. Auf Tagestouren in den Kaitoke Regional Park kannst du Bruchtal entdecken. Wenn du gen Osten fährst, wird es etwas düsterer und du betrittst die Pfade der Toten in den Putangirua Pinnacles. Du siehst schon: In und um Wellington gibt es viel zu entdecken, rechne daher mit einem Aufenthalt von einigen Tagen, bevor es weiter auf die Südinsel geht.
- Must-See: Botanischer Garten von Wellington
- Restaurant-Empfehlung: Der Cheese and Wine Shop in Wellington ist ein Geheimtipp, der mit einem kleinen Café und einer großen Auswahl an verschiedenen Käsesorten lockt.
- Hotel-Tipp: Das Bolton Hotel hat eine ideale Lage im Zentrum der Stadt und begeistert mit schönen wie großzügigen Zimmern.
Auf der Fähre von Wellington nach Picton solltest du den Blick aufs Wasser gerichtet lassen, denn es ist nicht selten, dass plötzlich Delfine, Wale oder Seebären auftauchen. Zudem lässt sich die majestätische Küstenlandschaft so von der Seeseite aus betrachten. Angekommen auf der Südinsel, musst du dich nicht an Gandalf halten und im Zweifelsfall deiner Nase folgen, sondern nimmst nach der Ankunft einfach den malerischen Queen Charlotte Drive bis zum State Highway 6. Auf diesem gelangst du nach Nelson. Hier versteckt sich ein wahrer Schatz, nämlich der Ring. Der inzwischen verstorbene Juwelier Jens Hansen wohnte in Nelson und fertigte über 40 verschiedene Ringe für die Dreharbeiten an. Du kannst hier deinen eigenen erwerben, sei es aus Gold oder anderem Material. Und das Beste ist, mit diesem Ring gerätst du auf keinen Fall ins Blickfeld von Saurons Auge – so wird jedenfalls gemunkelt. Im Westen von Nelson liegt außerdem der Takaka Hill, der als Drehort für den Chetwald diente. Auch das Schattenbachtal, aus Mount Olympus und Mount Owen bestehend, ist als Tagestour von Nelson aus zu erreichen.
- Must-See: Samstagsmarkt, Founders Heritage Park
- Restaurant-Empfehlung: Von den Briten mitgebracht, hat sich Fish & Chips auch in Neuseeland verbreitet, der rustikale The Sands Fish and Chip Shop serviert diese Leckerei am Pier.
- Hotel-Tipp: Die Harbourside Lodge punktet mit der grandiosen Aussicht über den Hafen von Nelson, kostenlosem Parken und der Zentrumsnähe.
Von Nelson aus geht es über die State Highways 6 und 7 in das etwa fünfeinhalb Stunden entfernte Canterbury County. Dort ist die Stadt Christchurch der perfekte Ausgangspunkt, das eigentliche Ziel sind aber die Felder von Pelennor und Edoras. Beide befinden sich wortwörtlich sehr, sehr weit abseits: Sie sind Bestandteil des „Erewhon Park“, was umgedreht „nohwere“, also „Nirgendwo“ bedeutet. Die winzige Hakatere Potts Road ist nicht asphaltiert, ein geländegängiger Mietwagen empfiehlt sich daher. Der hier gelegene Mount Sunday ist von seiner Naturschönheit schon beeindruckend genug. Filmfans kennen ihn etwas anders, dort wurde nämlich das Set der Reiterstadt Edoras aufgebaut, wovon heute allerdings nichts mehr zu sehen ist. Die Felder von Pelennor, auf denen die Schlacht von Minas Tirith im Krieg des Ringes ausgetragen wurde, liegen nahe der Kleinstadt Twizel. Wer die surreale Landschaft erspäht, erkennt sofort, warum Regisseur Peter Jackson sie als Filmkulisse wählte. Durch ihre karge Vegetation wirken die Felder ebenso befremdlich wie episch. Um die Zeit effektiv zu nutzen, besuche die Felder am besten, während du dich auf den Weg nach Queenstown machst.
- Must-See: Kolonialarchitektur von Christchurch
- Restaurant-Empfehlung: In Lu Lu‘s Bar and Eatery werden Klassiker der Māoriküche serviert und ungeahnte Geschmackserlebnisse kreiert. Viele der Gerichte werden im Hāngi-Style zubereitet, das heißt: Das Essen wird mit Hilfe von heißen Steinen gegart.
- Hotel-Tipp: Das stylishe BreakFree on Cashel punktet mit der zentralen Lage inmitten von Christchurch.
Die letzte Station auf der Herr der Ringe-Expedition ist Queenstown. Von Christchurch aus erreichst du die Stadt nach etwa sechs Stunden über den State Highway 8. Aber wie fast überall in Neuseeland wirst du begleitet von toller Natur und wunderschönen Panoramen, die die Zeit im Flug vorbeigehen lassen. Einmal in Queenstown angekommen, gibt es viel zu sehen. Die Eröffnungsszene des zweiten Films „Die zwei Türme“ wurde im nahegelegenen Glenorchy gedreht. Auch befindet sich Arrowtown in der Nähe, wo der Wanderweg zur Furt des Bruinen beginnt. Hier beschwor die Elbin Arwen eine Flutwelle herauf, um ihre Verfolger einfach wegzuspülen. Wer sich nicht aus Queenstown herausbewegen möchte, wird trotzdem belohnt. Der Blick auf die Deer Park Heights ist malerisch und steht natürlich auch unter dem Stern von Herr der Ringe. Viele der Szenen von Rohan und Helms Klamm wurden hier gedreht. Queenstown ist außerdem bekannt für seine vielen Extremsportarten, das moderne Bungeespringen soll hier erfunden worden sein, beende den Trip also am besten mit einem Adrenalinrausch! Den Mietwagen kannst du abschließend in Queenstown abgeben und bequem nach Auckland zurückfliegen.
- Must-See: Bob‘s Peak, Skyline Queenstown
- Restaurant-Empfehlung: Das Public Kitchen & Bar hat nicht nur eine tolle Aussicht, sondern auch schmackhafte Pavlova, eine mit Früchten und Sahne gefüllte Baisertorte.
- Hotel-Tipp: Im Alpine Suites Queenstown wachst du jeden Morgen mit dem Blick auf die Deer Park Heights auf.
Diese Strecken solltet ihr auf keinen Fall verpassen
Die Milford Road führt von Te Anau zur Fjordküste und ist die wohl weltschönste Sackgasse. Nach grünen Tälern und einem imposanten Bergpanorama wartet am Ende der malerische Milford Sound.
Die Panoramastraße zwischen Westport und Greymouth gehört nicht umsonst zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. Sie ist geprägt von wilden Stränden, mächtigen Klippen und tiefgrüner Flora.
Der State Highway 73 verläuft zwischen Kumara Junction und Christchurch. Die wahrlich spektakuläre Passstraße führt zwischen majestätisch aufragenden Bergen hindurch von Küste zu Küste.
Zwischen Stratford und Taumarunui führt der State Highway 43 teils unbefestigt durch unberührte Natur. Zwischen Hügeln und dichtem Urwald eröffnen sich immer wieder einzigartige Ausblicke.
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