Bevor Sie Ihren Leihwagen in Schweden buchen
Die Verfügbarkeit von Mietwagen in Schweden ist sehr gut. An allen größeren Flughäfen ist oft eine große Auswahl verschiedener Autovermieter vorhanden. Auch in den meisten schwedischen Städten können Sie problemlos Mietwagen leihen. Für die Anmietung und das Fahren vor Ort müssen Sie im Besitz eines EU- oder internationalen Führerscheins sein. Ebenfalls ist ein Personalausweis beim Autovermieter verpflichtend vorzulegen. Diesen benötigen Sie auch für die Einreise nach Schweden. Bei der Auswahl des Mietwagens sollten Sie vorausschauend planen. Wenn Sie Touren in die dünn besiedelten Gegenden Schwedens planen, sollten Sie lieber eine robuste Fahrzeugklasse, wie einen SUV wählen.
Wichtige Verkehrsregeln und Maut in Schweden
Seit der Umstellung im Jahr 1967 herrscht auch in Schweden Rechtsverkehr. Ein Mobiltelefon während der Fahrt zu nutzen ist verboten. Das Telefonieren am Steuer mit anderen Kommunikationsgeräten ist erlaubt, solange der Fahrer oder die Fahrerin keine Gefahr für andere darstellt. Des Weiteren gibt es auf den schwedischen Autobahnen zwar keine Maut, allerdings ist die Überfahrt auf der Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden sowie das Befahren der Städte Stockholm und Göteborg gebührenpflichtig. Kinder bis zum vollendeten siebten Lebensjahr dürfen nur in einem eigenen Kindersitz im Auto reisen. Wer die erlaubte Promillegrenze von 0,2 überschreitet, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen. Im Mietwagen muss ein Warndreieck vorhanden sein, zudem wird die Mitnahme einer Erste-Hilfe-Ausrüstung, sowie einem Feuerlöscher empfohlen.
Besonderheiten für Autofahrerinnen und Autofahrer
Trotz einem gut ausgebauten Straßennetz ist das erste, woran sich deutsche Autofahrende in Schweden gewöhnen müssen, das ständige Fahren mit Abblendlicht – sowohl abends als auch tagsüber. Beim Fahren sollte zudem mit hoher Sorgsamkeit auf die Beschilderung geachtet werden, denn die zulässige Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h auf Autobahnen und bis zu 100 km/h außerorts kann hier häufig variieren. Achten Sie außerdem auf gelbroten Elchschilder, welche Autofahrerinnen und Autofahrern vor allem in dünn besiedelten Landesteilen häufig begegnen und vor Elchunfällen warnen. Im Gegensatz zum Wildwechsel auf deutschen Straßen wird in Schweden dringend empfohlen, dem Tier auszuweichen und einen Frontalaufprall zu vermeiden. Bei Fahrten im Winter sollten Reisende beachten, dass es häufig zu Steinschlägen kommt. Grund dafür sind die Reifen mit Spikes, mit denen Einheimische im Winter vorrangig unterwegs sind. Die Spikes lösen Kleinstteile aus dem Asphalt, die dann beim nächsten Darüberfahren umhergeschleudert werden. Eine entsprechende Versicherung ist demnach dringend zu empfehlen.