Roadtrip
Plant bereits den Weg als Teil des Urlaubs ein und reißt nicht stur Hunderte Kilometer ab. Prüft hingegen, ob es entlang der Strecke bereits sehenswerte Orte gibt. Recherchiert zudem die Spritpreise im Urlaubsland!
Egal, ob von Deutschland aus ans Mittelmeer oder im Urlaubsland auf große Fahrt entlang der schönsten Straßen der Welt: Lange Touren mit dem Mietwagen können die Nerven aller Urlauberinnen und Urlauber auf eine harte Probe stellen. Doch das muss nicht so sein. Wir haben für euch zehn nützliche Tipps, mit denen selbst die längste Autoreise zu einem großen Spaß wird!
Kaum zu glauben, aber die Frage, ob euer nächster Roadtrip ein Fest oder Fiasko wird, entscheidet sich schon weit vor Reisebeginn. Denn wie bei so vielem im Leben ist Planung alles. Bevor ihr alle Sehenswürdigkeiten und vor allem Geheimtipps im Urlaubsland auf eure Route setzt, solltet ihr einiges beachten. Wenn ihr diese Fragen vorher klärt, bleiben böse Überraschungen aus:
Steht die Route fest, solltet ihr unbedingt das richtige Auto für die Reise wählen. Natürlich will niemand zu viel Geld ausgeben, doch eine Reise über Hunderte oder gar Tausende Kilometer im bis unters Dach vollbepackten Kleinwagen geht schnell an die Substanz. Wer ein paar Euro mehr in ein größeres Fahrzeug investiert, reist am Ende deutlich entspannter und hat mehr vom Urlaub. Bei CHECK24 ist das ganz einfach möglich; hier könnt ihr die Klasse bei der Mietwagenbuchung einfach auswählen.
03Stunden- statt Sekundenschlaf
Gut ausgeruht starten
Banal aber besonders wichtig: Schlaft euch vor eurer Reise gut aus. Im Idealfall startet ihr in den Morgenstunden, wenn der Körper am fittesten ist, und vermeidet Nachtfahrten. Andere wiederum ziehen es vor, gerade nachts zu fahren, denn dann ist in der Regel weniger los auf den Autobahnen und ihr kommt schneller durch. Dann ist es jedoch besonders wichtig, dass sich Fahrerin oder Fahrer vorher entsprechend ausgeruht haben. Doch egal, wann ihr letztendlich startet, die Fahrzeugführerin oder der Fahrzeugführer muss vorher ausreichend Schlaf bekommen haben und darf auf keinen Fall übermüdet fahren. Eine Pause einlegen solltet ihr, sobald ihr eines der folgenden Symptome bemerkt, mit denen euch euer Körper mitteilt, dass er genug hat:
Die bessere Lösung ist natürlich ein Fahrerinnen- und Fahrerwechsel. Dies solltet ihr übrigens bereits bei der Buchung eures Mietwagens berücksichtigen. Denn während einige Anbieter pro zusätzlichem Fahrenden Geld verlangen, gibt es auch viele Angebote, bei denen eine zweite fahrberechtigte Person bereits inbegriffen ist. Hierfür gibt es bei CHECK24 sogar einen eigenen Filter.
Achtung: Unbedingt darauf achten, dass sich auch nur eingetragene Fahrende tatsächlich hinters Steuer setzen. Fährt jemand anderes den Wagen und es geschieht ein Unfall, droht euch der Verlust des Versicherungsschutzes!
Die- oder derjenige, der gerade Pause macht, sollte diese wirklich zum Entspannen nutzen. Packt dafür am besten ein Nackenkissen (wie im Flieger), eine Schlafmaske und Ohrenstöpsel ein. So könnt ihr ein wenig ruhen und die übrigen Insassinnen und Insassen müssen nicht schweigend danebensitzen.
Tipp: Mit dem sogenannten Ostrich Pillow habt ihr einen mobilen Ruheraum für unterwegs!
Nicht nur der Koffer, auch das Auto will richtig gepackt werden. Achtet darauf, dass euer Mietwagen groß genug ist, sodass sämtliches Gepäck in den Kofferraum passt. So müsst ihr zum einen nicht vollkommen verkrampft zwischen Taschen und Koffern sitzen, zum anderen ist das auch deutlich sicherer. Denn bereits bei 50 Stundenkilometern entwickeln nach vorne schnellende Gegenstände und Gepäckstücke das 25-fache ihres Eigengewichts! Ein herumfliegendes Smartphone (rund 130 Gramm) trifft euch damit bereits mit einer Wucht von mehr als drei Kilo, also mehr als zwei volle 1,5-Liter-Flaschen Wasser! Autsch! Was ein ungesicherter 20-Kilo-Koffer anrichtet, könnt ihr euch entsprechend ausmalen.
Schweres Gepäck gehört also ganz nach unten, alle anderen Dinge sollten ebenfalls ordentlich verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Bei Kombis darf der Kofferraum daher auch maximal bis zur Oberkante der Rücksitze beladen werden. Sie dienen nämlich im Fall der Fälle als Schutz. Wer doch höher stapeln will, muss ein Gepäcknetz installieren. Diese gibt es häufig als Standardzubehör für viele Fahrzeuge. Wenn ihr mit einem Kleinbus unterwegs seid, solltet ihr zusätzlich auf Spanngurte zur Ladungssicherung zurückgreifen.
Während es an deutschen Autobahn-Raststätten reichlich Möglichkeiten zum Einkehren gibt, ist das nicht in jedem Land gegeben. Zudem gehen Menüs bei Raststätten und Fast-Food-Tempeln schnell ins Geld. Eine gute Alternative sind da Snacks von Zuhause! Doch packt nicht irgendetwas ein, denn zu schweres Essen liegt bei langem Sitzen besonders schwer im Magen. Der richtige Reiseproviant ist abwechslungsreich, lecker, hält fit und ist vor allem prima vorzubereiten. Tipps für die ideale Verpflegung auf langen Autofahrten sowie bei jeder anderen Gelegenheit im Urlaub findet ihr hier:
Auch wenn die Natur einer der Gründe für euren Roadtrip ist, solltet ihr euch Alternativen zum Rausgucken überlegen. Das gilt übrigens nicht nur für Kinder. Neben Klassikern wie Nummernschilder-Raten und „Ich sehe was, was du nicht siehst“ können sich Erwachsene die Zeit beim Filmzitat- oder Songtextraten vertreiben. Witzig sind auch sogenannte Black Storys. Hier stellt eine Mitfahrerin oder ein Mitfahrer die Umstände eines rätselhaften Todesfalls und der Rest muss durch Ja/Nein-Fragen erraten, was passiert ist. Wer sich die Story nicht selbst ausdenken will, kann im Vorfeld auch Bücher mit vorgefertigten Geschichten kaufen oder diese im Internet ergoogeln.
Für Jung und Alt gleichermaßen interessant sind Filme, Musik und Videospiele. Diese können im Zeitalter von Tablets und Smartphones problemlos auch im Auto genossen werden. Für längere Strecken solltet ihr jedoch Ersatzbatterien, Powerbanks oder ein USB-Ladekabel für den Zigarettenanzünder einpacken. Wer mit Kids reist, kann kleine Magnet- oder Kartenspiele einpacken. Doch auch Papier und Stifte sorgen für Stunden der Unterhaltung, etwa beim Malen, Käsekästchen oder Stadt, Land, Fluss spielen. Klassische Bücher oder Kuscheltiere können ebenfalls kleine Lebensretter sein.
Egal, wie gut ihr euren Trip geplant und das Auto hergerichtet habt, regelmäßige Pausen sind unerlässlich. Dabei sollte es nicht nur um Toilettengänge gehen, kombiniert die Stopps vielmehr mit etwas Bewegung. Geht ein wenig spazieren und macht ein paar Dehnübungen. Das lockert nicht nur die durchs lange Sitzen verspannten Muskeln, es regt auch den Kreislauf an und beugt aufkommender Müdigkeit vor.
Urlaubszeit ist leider auch häufig Stauzeit. Durch eine clevere Wahl der Route und des Abfahrtzeitpunkts könnt ihr zwar vielen Problemen aus dem Weg gehen, doch dichter Verkehr, nervige Schleicher und notorische Dränglerinnen lassen sich nie gänzlich vermeiden. Doch statt sich wie üblich über die Dummheit der anderen und die dadurch vergeudete Zeit aufzuregen, solltet ihr es auf der Urlaubsfahrt einfach locker angehen. Das gilt übrigens auch bei der Fahrt über Weihnachten zur Familie oder ganz besonders, wenn ihr im Urlaubsland das erste Mal im Linksverkehr unterwegs seid! Ohne Terminstress ist es doch egal, wenn ihr zwanzig Minuten später ankommt! Genießt stattdessen die Aussicht, dreht die Musik im Radio auf und cruist entspannt durch die Lande.
Ihr seid endlich am Ziel eurer Reise angekommen, Hotel, Strand und Meer liegen euch zu Füßen, doch wohin mit dem fahrbaren Untersatz? Damit nach gut überstandener Fahrt nicht die Ankunft in totalem Stress ausartet, solltet ihr euch vorher über Parkmöglichkeiten informieren. Gibt es am Hotel Stellplätze und was kosten diese? Gibt es in der Umgebung eventuell öffentliche Möglichkeiten, das Auto abzustellen, von denen ihr zum Hotel laufen oder mit dem Bus fahren könnt. Wollt ihr das Auto einfach in einer Seitenstraße abstellen, solltet ihr euch vorher mit den Parkregelungen im jeweiligen Urlaubsland vertraut machen.
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