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Staus und volle Straßen am Wochenende erwartet

München, 17.07.2023 | 16:43 | twi

Der ADAC warnt in seiner Stauprognose vor einem der staureichsten Wochenenden der Saison. Am Freitag schließen in drei Bundesländern die Schulen, somit sind dann in insgesamt 14 Bundesländern Sommerferien. Auch in weiteren europäischen Staaten ist mit massiven Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Autos auf der Autobahn.

Auf den deutschen Autobahnen steht ein staureiches Wochenende bevor.

Am kommenden Wochenende starten Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland in die Sommerferien. Damit sind die Schulen in insgesamt 14 deutschen Bundesländern geschlossen, ausgenommen davon sind derzeit noch Baden-Württemberg und Bayern. Angesichts dessen rechnet Europas größter Automobilclub ADAC am Wochenende mit zahlreichen Staus und vollen Straßen. Vor allem am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag seien massive Behinderungen zu erwarten. In Deutschland sollen besonders die beliebten Urlaubsstrecken in Richtung Norden und Süden sowie die Autobahnumfahrungen von Großstädten betroffen sein. Damit haben besonders Urlauberinnen und Urlauber, die an die Nord- oder Ostsee sowie in Richtung Österreich und Italien reisen, mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu kämpfen.
 
Staus auch in europäischen Urlaubsländern
 
Reisende sollten vor allem die Großräume von Metropolen wie Berlin, Hamburg und München meiden beziehungsweise diese zu Zeiten durchqueren, an denen erfahrungsgemäß weniger Verkehr auf den Straßen herrscht. Wer mit möglichst wenig Behinderungen ans Ziel kommen möchte, sollte sich bereits Mitte dieser oder erst Anfang nächster Woche auf den Weg machen. Neben den deutschen Autobahnen wird es auch im Ausland auf Fernverkehrsstraßen voll werden. Das betrifft vor allem die Passstrecken in Österreich, Südtirol und der Schweiz wie zum Beispiel die Gotthardroute, den Fernpass oder auch die Tauernautobahn. Reisende, die die Inntal- oder Brennerautobahn nutzen, müssen hierbei noch mehr Zeit einplanen als ohnehin schon, da bei beiden Strecken mehrere Ausweichrouten gesperrt sind. Weiterhin müssen Autofahrende in beliebten Urlaubsdestinationen wie Frankreich, Italien oder Kroatien sowie in Skandinavien Geduld mitbringen.
 
Lange Wartezeiten an Grenzübergängen
 
Für die Grenzen der Urlaubsländer im Süden empfiehlt der ADAC, dass Wartezeiten von etwa einer Stunde eingeplant werden. In Deutschland kann es besonders an den Übergängen Kiefersfelden, Suben und Walserberg zu Staus kommen. Wer mit dem Auto in Richtung Südosten fährt, muss jedoch mit deutlich längeren Wartezeiten rechnen. Das betrifft vor allem die Grenzübergänge nach Griechenland, Kroatien, Montenegro, Slowenien oder in die Türkei.