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Europcar kauft Buchbinder

München, 29.05.2017 | 14:12 | hze

In der europäischen Mietwagenlandschaft steht eine Mammuthochzeit an. Laut einer Pressemitteilung vom vergangenen Mittwoch kauft Europcar den Konkurrenten Buchbinder Rent-a-Car. Damit verstärkt Europas größter Autovermieter seine Lkw-Sparte auf dem deutschen Markt sowie das Angebot im Low-Cost-Bereich. Nach der Fusion, die von den Kartellbehörden noch abgesegnet werden muss, soll die Marke Buchbinder innerhalb der Europcar-Gruppe weiter bestehen bleiben.

Buchbinder Rent a Car

Mit dem Kauf von Buchbinder verstärkt sich Europcar vor allem im Low-Cost- und Lkw-Bereich. © Buchbinder

Vor allem im Hinblick auf Deutschland will Europcar Marktführer Sixt unter Druck setzen. „Die Akquisition von Buchbinder ist ein wichtiger strategischer Schritt für die Europcar Gruppe, da sie es uns ermöglichen wird, zur Nummer eins in Deutschland und Österreich zu werden“, erklärt Caroline Parot, Chief Executive Officer der Europcar Gruppe. Laut der Meldung kommt Buchbinder auf 134 Standorte und 18 Flughafen-Stationen mit mehr als 20.000 Fahrzeugen in Deutschland, Österreich, Ungarn und Slowakei. Damit ist das Unternehmen nach Sixt, Europcar, Hertz, Avis und Enterprise der fünftgrößte Anbieter in Deutschland.

Die Europcar-Gruppe ist laut eigenen Angaben in 130 Ländern aktiv und agiert neben der Hauptmarke auch unter den Namen InterRent und Ubeeeqo. In Deutschland hat sich Europcar unter anderem mit der Strandflotte auf Sylt einen Namen gemacht. Hierfür schickt die Autovermietung auch 2017 insgesamt 200 weiße Mercedes aller Fahrzeugklassen auf die Nordseeinsel. Ärger droht den großen Anbietern hingegen auf Mallorca, wo eine Ökosteuer auf Mietwagen geplant ist. Damit will die Regierung der Balearen vor allem die großen Konzerne zur Kasse bitten, die ihre Flotten häufig andernorts zu deutlich günstigeren Konditionen zulassen.