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Erste Alpenpässe für den Winter gesperrt

München, 25.10.2017 | 10:26 | hze

Wer mit dem Mietwagen in die Alpen fährt, muss bereits Ende Oktober mit den ersten gesperrten Passstraßen rechnen. So berichtet der ADAC am Mittwoch, dass der Gaviapass zwischen Bormio und Ponte di Legno in Italien sowie in Frankreich die Straße am Col d'Agnel bereits bis nächstes Jahr für den Verkehr geschlossen wurden. Weitere sollen in den kommenden Tagen folgen. Andere Hochgebirgsstraßen sind wegen Wintereinbruchs dicht oder nur mit Schneeketten befahrbar. 

Mietwagen Passstraße Schneeketten

Erste Passstraßen in Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz sind für den Winter gesperrt oder nur mit entsprechender Ausrüstung befahrbar.

Ab Freitag, 27. Oktober werden laut ADAC die Nockalmstraße und die Maltatal-Hochalmstraße in Österreich über den Winter geschlossen. Am Sonntag, 29. Oktober folgt die Großglockner-Hochalpenstraße. Bis Ende des Jahres werden insgesamt 40 Bergquerungen planmäßig für den Verkehr gesperrt und erst im Mai 2018 wieder freigegeben. Vorübergehend nicht passierbar sind der Malojapass sowie das Penserjoch in Italien, der Restefond/La Bonette in Frankreich, Flüelapass, Furkapass, Grimselpass, Klausenpass, Malojapassin, St. Gotthardpass und Sustenpass in der Schweiz und der Sölkpass in Österreich.

Doch auch andere Straßen, die während der kalten Jahreszeit nicht generell dichtgemacht werden, sind aktuell nur mit Winterausrüstung befahrbar. Laut dem Auto Club Europa betrifft dies den Galibier-Pass in Frankreich, den Umbrailpass in Italien, den Arlbergpass sowie den Radstädter Tauernpass in Österreich. In der Schweiz dürfen Albulapas, Lukmanierpass, Oberalppass und Umbrailpass nur mit passenden Reifen oder sogar Schneeketten befahren werden. Sind Letztere vorgeschrieben, wird dies per blau-weißem Hinweisschild angezeigt. Wer mit dem Mietwagen bis nach Italien fährt, sollte zudem darauf achten, dass für viele Innenstädte ein Einfahrtverbot besteht. Bei der Einfahrt in eine „Zona a traffico limitato“ (ZTL) werden mindestens 80 Euro Bußgeld fällig.