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Leichter tanken dank einheitlicher Kraftstoffkennzeichnung

München, 19.11.2018 | 10:19 | lvo

Mietwagenfahrer, die mit dem Auto ins Ausland fahren, haben es ab sofort beim Tanken leichter. Wie der ADAC berichtet, sind die verschiedenen Kraftstoffarten nun EU-weit einheitlich gekennzeichnet. Dazu werden seit dem 12. November einheitliche Symbole verwendet.

Zapfsäulen an einer Tankstelle

Einheitliche Symbole sollen das Tanken in der EU vereinfachen.

Jeder der drei Kraftstoffarten ist eine geometrische Form zugeordnet. Benzin erhält einen Kreis, Diesel ist mit einem Quadrat veranschaulicht und gasförmige Kraftstoffe sind mit einer Raute gekennzeichnet. Die genaue Bezeichnung steht innerhalb des Symbols. „E10“ steht demnach für Super E10 in einem Kreis, „B7“ steht für Diesel in einem Quadrat. „LPG“ kennzeichnet Autogas in einer Raute. Die Verwechslungsgefahr soll dadurch deutlich geringer werden. Wenn die Symbole an der Zapfsäule mit denen am Fahrzeug übereinstimmen, kann der Fahrer bedenkenlos tanken.

Zweck der EU-weiten Neuerung ist es, mehr Transparenz zu schaffen. Laut ADAC verwirren Mineralölgesellschaften die Kunden häufig durch Sonderbezeichnungen wie Excellium, FuelSave oder V-Power. Im Ausland, wo ebenfalls spezielle Namen üblich sind, kann es für Autofahrer daher schwierig sein, die richtige Kraftstoffsorte zu wählen.

Wegen der aktuell hohen Spritpreise in Europa kam es erst am Wochenende zu Streiks in Frankreich und Belgien. Autofahrer mussten hier mehr Zeit einplanen, da zum Teil Straßenblockaden errichtet wurden. Auch Reisende auf dem Weg zu verschiedenen Flughäfen waren davon betroffen.