Alpen: Wintersperren auf zahlreichen Pässen

Reisende, die mit dem Mietwagen nach Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz reisen wollen, müssen sich in den Alpenregionen schon jetzt auf winterliche Verhältnisse einstellen. Aus diesem Grund sind laut ADAC viele Passstraßen bereits für die Wintersaison geschlossen und werden in der Regel erst im Mai des Folgejahres wieder geöffnet. Andere Alpenquerungen sind nur noch mit Winterausrüstung und Schneeketten befahrbar.
In Österreich sind laut ADAC die Großglockner Hochalpenstraße, das Timmelsjoch, die Nockalmstraße, die Maltatal Hochalmstraße und der Staller Sattel bis zum Frühjahr 2019 nicht mehr befahrbar. In der Schweiz gilt bereits auf den Pässen Furka, Grimsel, Großer St. Bernhard, St. Gotthard, San Bernardino, Klausen, Nufenen, Susten und Umbrail die Wintersperre. In Norditalien ist bereits der bei Motorradfahrern beliebte Gaviapass außer Betrieb. Besonders winterlich geht es schon jetzt in den französischen Alpen zu, wo laut ADAC die meisten Hochpässe vorübergehend dicht sind. Komplett für die Saison geschlossen sind bisher Agnel, Galibier, Kleiner St. Bernhard und Lombarde.

Bis Weihnachten sollen rund 40 Passstraßen in den Alpen in den Winterschlaf geschickt werden, da die Witterungsverhältnisse ein Passieren entweder unmöglich oder viel zu gefährlich machen würden. Auch auf offenen Pässen mahnt der ADAC zur Nutzung von Winterreifen, um nicht sich und andere zu gefährden. Zudem drohen bei unzureichender Bereifung in Deutschland wie um Ausland teils deftige Geldbußen. Auch Reisende, die mit dem Mietwagen die USA erkunden, müssen aktuell mit Problemen rechnen. In Kalifornien sorgen jedoch heftige Waldbrände für unzählige Straßensperrungen und Evakuierungen.