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Inzwischen dürfte klar sein, dass Mallorca mehr als nur berühmte Partymeilen zu bieten hat: Versteckte Buchten, das atemberaubende Tramuntana-Gebirge und charmante Ortschaften laden zu einer Erkundung der vielseitigen Baleareninsel ein. Wer sich dabei nicht von Touristenströmen, sondern vom ganz persönlichen Rhythmus leiten lassen möchte, sollte auf einen eigenen Mietwagen zurückgreifen. Wir stellen euch die entlegensten Ecken auf Mallorca vor, für die ein Mietwagen ein absolutes Muss ist.
Das gut ausgebaute Straßennetz auf Mallorca ist ein Traum für alle Mietwagenreisenden. Verschiedene Autobahnen und Landstraßen führen Autofahrer von der im Süden gelegenen Hauptstadt Palma in die unterschiedlichen Himmelsrichtungen der Insel. Für den passenden Mietwagen in Palma findet ihr am Flughafen (PMI) und im Zentrum der Inselhauptstadt eine Bandbreite an renommierten Autovermietungen. Von hier aus könnt ihr anschließend eure Entdeckungsreise zu Mallorcas unbekannten Pfaden starten.
Wichtige Straßen im Überblick:
Wie wäre es mit einem der zehn besten Hotels auf Mallorca als Ausgangspunkt für eure Mietwagen-Erkundung? Alternativ bietet sich auch eine Rundreise direkt ab Palma an, schließlich stehen euch von der Inselhauptstadt alle Wege zu den schönsten Zielen des Eilandes offen. Folgende Unterkünfte an der beliebten Playa de Palma glänzen mit Top-Bewertungen:
Entlang der Westküste Mallorcas erwartet euch ein beeindruckendes Gebirgsmassiv – die Serra de Tramuntana. Der höchste Berg ist der Puig Major, dessen Gipfel auf 1.445 Metern thront. Autofahrer werden in dem Gebirgsmassiv insbesondere entlang der zahllosen Serpentinenstraßen Freude finden. Mit dem eigenen Mietwagen könnt ihr ganz alleine entscheiden, an welchen Orten ihr einen Zwischenstopp einlegen und das atemberaubende Panorama über die Insel und das Mittelmeer genießen wollt. Darüber hinaus findet ihr in dieser Landschaftskulisse Bergorte wie das charmante Valdemossa oder das beliebte Sóller. Wer es lieber etwas entlegener mag, sollte sich folgende Tipps genauer anschauen:
Inmitten der Serra de Tramuntana führt euch die Landstraße Ma-10 zu zwei ganz besonderen Highlights am Fuße des Puig Major: die beiden Stauseen Cúber und Gorg Blau. An beiden Seen findet ihr jeweils Parkplätze, damit ihr euren Mietwagen abstellen und die traumhafte Landschaft in aller Ruhe erkunden könnt. Während sich der Cúber-Stausee durch seinen geteerten Rundweg bestens für Spaziergänge von Familien mit Kinderwagen anbietet, dient der Gorg Blau vorrangig als Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Puig Major. Wer beide Stauseen erwandern möchte, begibt sich auf einen Pfad entlang des Kanals, der Cúber und Gorg Blau miteinander verbindet.
Ein ganz besonderes Highlight am Rande des Gebirges erwartet euch an der Nordwestküste Mallorcas: die faszinierende Bucht Sa Calobra. Hierher lohnt sich alleine schon die Anfahrt. Die gleichnamige Serpentinenstraße führt euch bis ans Meer. Immer wieder mit dabei: atemberaubende Panoramen. Höhepunkt der Fahrt ist die 270-Grad-Kurve Nus de Sa Corbata, zu Deutsch „Krawattenknoten“. Am Ziel angekommen, erwartet euch ein Traumstrand, der von steilen Felshängen umschlossen wird. Der Zugang zum Wasser mag hier vielleicht nicht gerade der breiteste sein, dennoch erstreckt sich hinter der rahmenden Felswand eine großzügige Liegefläche, von welcher der Fluss Torrent de Pareis entspringt. Wenn ihr gut zu Fuß seid, bietet sich entlang des Flusslaufs eine Wanderung nach Escora an.
Ein Geheimtipp ist die Halbinsel im Norden Mallorcas nicht unbedingt. Kein Wunder – eines der Wahrzeichen der Baleareninsel erwartet euch mit einer beeindruckenden und von Felsen geprägten, rauen Nordküste. Wie rau, das beweist der von den Einheimischen gegebene Spitzname der Landzunge: Treffpunkt der Winde. Zwar erreicht ihr den Leuchtturm am nördlichsten Punkt des Kaps auch mit dem Bus, dennoch habt ihr mit dem Mietwagen auf dem Weg dorthin die Möglichkeit, an den zahlreichen traumhaften Aussichtspunkten einen Zwischenstopp ganz nach eurem Belieben einzulegen. Wir verraten euch, welche Highlights ihr nicht verpassen solltet.
Türkisschimmerndes Wasser und wenig Touristen – an der Westküste Mallorcas findet ihr in der Cala Deià euer ruheverströmendes Urlaubsparadies. Dieses erreicht ihr ab Palma über die Ma-10, die euch zunächst vorbei an Valdemossa führt. Anschließend biegt ihr mit eurem Mietwagen an der Carrer Francisco links auf eine kurvige Zufahrtstraße ab. Nachdem ihr euren Wagen an dem öffentlichen Parkplatz abgestellt habt, erwarten euch noch etwa 400 Meter Fußweg, bevor ihr die charmante Bucht erreicht. Wenn ihr euch hier nicht gerade im erfrischenden Nass des Meeres abkühlt, könnt ihr es euch auf der Terrasse des dort anliegenden Restaurants gemütlich machen.
In den Jardines de Alfàbia findet ihr euch in einem der schönsten historischen Gärten Spaniens wieder. In dem palmenumsäumten und mit einem pittoresken Wasserspiel versehenen Garten haben Besucher das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen. Wandelt über Alleen, bestaunt die mallorquinischen Innenhöfe der dort ansässigen Landhäuser und lasst euch vom tropischen Flair des Gartens in den Bann ziehen. Die Jardines de Alfàbia erreicht ihr über die Ma-11 – im Anschluss an den Besuch des Tropenparadieses könnt ihr euch weiter auf eine Erkundung Sóllers begeben.
Inmitten eines Naturschutzgebietes im Nordosten der Baleareninsel erstreckt sich die abgelegene Cala Torta, die ihr über eine etwas holprigere Straße mit dem Leihwagen erreicht. Besonders beliebt ist das feinsandige Strandparadies, welches von unberührter Natur umgeben wird, bei FKKlern. Während ihr am Strand die Seele baumeln lassen und den offenen Ausblick auf das türkisschimmernde Wasser genießen könnt, erwarten euch in der im Rücken liegenden Hügellandschaft herrliche Wandermöglichkeiten. Von hier aus könnt ihr zum Beispiel bis zum weiter östlich gelegenen Küstenort Mesquida laufen.
Diese Buchten solltet ihr auch nicht verpassen:
Nicht nur der raue Norden der Baleareninsel ist mit dem Mietwagen eine Reise wert, auch an der südlichen Spitze Mallorcas werdet ihr von unberührter Natur empfangen. Fahrt hierfür auf die Landstraße Ma-610, welche euch vorbei an der Gemeinde Ses Salines an den südlichsten Punkt der Insel führt. Hier wartet das Pendant zum nördlichen Cap Formentor: das Cap de ses Salines. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Areal nicht zu erreichen, weshalb es hier nur Fahrrad- oder Autofahrer hinverschlägt.
Nachdem ihr euren Leihwagen am Leuchtturm geparkt habt, könnt ihr euch zu Fuß auf einen Pfad begeben, der mehrere Strände miteinander verbindet. Zwischen der recht felsigen Küste eröffnen sich nämlich immer mal wieder Sandabschnitte, die zum Sonnenbaden einladen. Da es hier keinerlei Serviceangebote gibt, solltet ihr euch vorab gut mit Getränken und Essen eindecken.
Strand-Tipps:
Salzgewinnung hat im Süden Mallorcas eine große Bedeutung. An den Salinas de Levante könnt ihr diesen Prozess hautnah erleben. Das Beste daran: Die weißen Salzberge sind nicht nur rein optisch ein echter Hingucker, das köstliche Salz ist auch für alle Gourmets unter euch das perfekte Urlaubsmitbringsel. Die Salzanlage erstreckt sich zwischen Ses Salines und Sant Jordi und lässt sich auf Führungen begehen. Neben den Salzbergen und -becken lohnt es sich auch, die Augen für die dort ansässige Tierwelt offenzuhalten.
Anschließend könnt ihr euren Tag entspannt am südlich der Salzbecken gelegenen Naturstrand Es Trenc ausklingen lassen. Folgt dafür mit eurem Mietwagen der Straße „Es Trenc“ in Richtung Süden. An einem öffentlichen Parkplatz könnt ihr euer Fahrzeug abstellen, danach sind es nur noch wenige Meter zu Fuß bis zum Strand. Hier trifft türkisschimmerndes Wasser auf puderzuckerweißen Strand – ist das wirklich noch Mallorca oder schon die Karibik? Über eine Strandlänge von sieben Kilometern könnt ihr hier ausgiebig die Seele baumeln lassen.
Passende Unterkünfte in der Nähe:
Achtung, Verwechslungsgefahr! Eine Cala Figuera gibt es auf Mallorca nämlich stolze dreimal. Unser Mietwagen-Tipp führt euch in diesem Fall in den Südwesten der Insel. Etwa zwölf Kilometer südlich vom beliebten Ferienort Magaluf erwartet euch eine schmale und von Felsen gerahmte Bucht. Hier könnt ihr in aller Ruhe und abseits der Touristenmassen entspannen und euch ein schattiges Plätzchen zwischen Bäumen und Felsen suchen. Folgt ihr der Straße weitere 500 Meter, findet ihr den nach der Bucht benannten Leuchtturm. Viele Wander-Fans besuchen die Gegend auch gerne für eine Wanderung von Porto Vells bis zum Faro de Cala Figuera.
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