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Waldbrände im Süden von Frankreich

München, 16.08.2019 | 10:56 | lvo

Ein weiteres europäisches Land wird nun von Waldbränden heimgesucht. Mehr als 500 Feuerwehrleute kämpfen aktuell gegen Feuer in Südfrankreich. Die Brände sind laut dem Branchenportal Reise vor 9 nahe der Städte Carcassonne und Béziers ausgebrochen. Wer vor Ort im Urlaub ist, sollte sich fortwährend über die Lage informieren. Mit Einschränkungen ist zu rechnen.

Die Waldbrände in Kanada haben den Ölpreis steigen lassen.

In Südfrankreich sind mehrere Waldbrände ausgebrochen.

Reisende in Südfrankreich müssen sich insbesondere auf kurzfristige Straßensperrungen einstellen. Konkret betroffen sind bislang die Wälder von Montirat südlich von Carcassonne. Hier wurden bereits mehr als 900 Hektar Pinienwald zerstört. Das Feuer war am Mittwoch aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen und konnte bislang nicht unter Kontrolle gebracht werden. Starke Winde fachten den Brand über Nacht wieder an.

Bei Cébazan nordwestlich von Béziers brennt es ebenfalls. Die betroffene Gegend liegt nur wenige Kilometer von Naturpark Haut Languedoc entfernt. Autofahrer und Aktivurlauber, die dort unterwegs sind, sollten sich auf lokale Straßensperrungen einstellen und den Anweisungen der Behörden vor Ort Folge leisten.

Erst Anfang der Woche wurden in Griechenland, Italien und Spanien Waldbrände gemeldet. Wegen der großen Hitze und enormen Trockenheit reicht zur Entzündung derzeit nur ein Funke. In Griechenland traf es besonders die Umgebung von Athen sowie die Insel Elafonissos. In Italien wüteten die Flammen auf Sardinien und in Spanien traf es die Kanareninsel Gran Canaria.