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Österreich: Tagesvignette und Änderung bei der Maut

München, 21.09.2023 | 17:56 | spi

In Österreich wird eine Tagesvignette eingeführt. Diese wird im Jahr 2024 zusammen mit anderen Änderungen des Mautsystems in Kraft treten. Die Benutzung der meisten Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich bleibt kostenpflichtig. Reisende, die die Alpenrepublik nur durchqueren, sparen aber mit der neuen Tagesvignette Geld. Auch die Gebühren für die anderen Vignettentypen ändern sich.

Pkw stehen im Stau.

Autofahrende in Österreich können künftig eine günstigere Tagesvignette erwerben.

Wer in Österreich auf der Autobahn fährt oder das Schnellstraßennetz nutzt, zahlt in der Regel eine Maut. Als Nachweis dient die Vignette, die entweder als physischer Aufkleber im Auto angebracht oder in digitaler Form erhältlich ist. Vignetten können an den Verkaufsstellen von ÖAMTC, ARBÖ und ADAC, an Tankstellen und an den Mautstellen der ASFINAG erworben werden. Die Kosten richten sich nach Fahrzeugtyp und gewünschter Gültigkeitsdauer.
 
Ab 2024 mit der Tagesvignette in Österreich unterwegs
 
Die neue Tagesvignette ist 24 Stunden gültig und kostet für Pkw 8,60 Euro. Liegt Österreich zum Beispiel nur auf der Durchreise nach Italien und ist die Rückreise frühestens nach elf Tagen geplant, sparen Reisende mit der Tagesvignette Geld. Erfolgt die Rückfahrt auf derselben Strecke innerhalb von zehn Tagen, lohnt sich eine Zehntagesvignette. Diese Vignette kostet 11,50 Euro. Das sind 1,60 Euro mehr als im Vorjahr.
 
Auch Preissenkungen geplant
 
Die längste Gültigkeitsdauer bietet die Jahresvignette für 96,40 Euro. Bei dieser Vignette bleibt der Preis unverändert. Geringfügig günstiger als im Vorjahr ist dagegen die Zweimonatsvignette, die künftig 28,90 Euro kostet, was einer Ersparnis von zehn Cent entspricht. Reisende sollten außerdem beachten, dass die Preise je nach Fahrzeugtyp variieren. Für Pkw, Motorräder und Wohnmobile gelten jeweils eigene Preise und Regelungen.