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Österreich: Maut auf Autobahnen steigt 2022

München, 09.09.2021 | 09:35 | cge

Die Maut auf Österreichs Autobahnen steigt in 2022. Um 1,4 Prozent teurer wird die Benutzung des Autobahn- und Schnellstraßennetzes im kommenden Jahr für Auto- und Motorradfahrer. Dies gab der Betreiber Asfinag am Dienstag bekannt.

Verkehr auf einer Autobahn

Auf Österreichs Autobahnen steigt die Maut in 2022.

Ab dem Jahr 2022 kostet eine Zehn-Tages-Vignette für Pkw-Fahrer in Österreich 9,60 Euro. Zwei Monate Autobahn- und Schnellstraßennutzung werden mit 28,20 Euro berechnet. Als Maut für ein Jahr müssen Autofahrer ab 2022 93,80 Euro zahlen. Jahresvignetten gelten vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres und sind somit für 14 Monate nutzbar.
 
Preise für Motorradfahrer
 
Für Fahrten mit dem Motorrad gelten andere Gebühren. Wer mit dem Motorrad für zehn Tage auf Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich unterwegs ist, zahlt ab kommendem Jahr 5,60 Euro. Für zwei Monate wird eine Nutzungsgebühr von 14,10 Euro erhoben. Der Preis für die Jahresvignette für Motorräder beträgt 37,20 Euro.
 
Maut in Österreich
 
Erworben werden kann die Vignette ab Ende November 2021, sie ist ab dem 1. Dezember gültig. Erhältlich ist der Nachweis bei rund 6.000 Vertriebspartnern im österreichischen In- und Ausland. Die Vignette kann auch in digitaler Form über den Webshop oder die App des Betreibers bezogen werden und ist ebenfalls als Zehn-Tages-, Zwei-Monats- oder Jahresvignette verfügbar. Ein Ankleben oder Abkratzen der Vignette ist durch die Registrierung des Kennzeichens dann nicht mehr nötig. Die Klebevignette wird im kommenden Jahr in der Farbe Marille ausgegeben. Die Einnahmen aus der Maut fließen in den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau der Straßen sowie in die Verkehrssicherheit. Das österreichische Autobahn- und Schnellstraßennetz umfasst rund 2.250 Kilometer. Die Gebühr zur Nutzung von Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen wird bereits seit 1997 erhoben.