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Österreich: Arlbergtunnel gesperrt bis November 2024

München, 25.03.2024 | 11:05 | ksu

Reisende, die ab dem 15. April mit dem Fahrzeug in Österreich unterwegs sind, müssen sich auf Einschränkungen und Staus rund um den Arlbergtunnel einstellen. Dieser ist von diesem Tag an bis zum 22. November 2024 gesperrt. Es wird empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren oder auf den Arlbergpass auszuweichen.

Stau in einer Baustelle

Der Arlbergtunnel ist zwischen April und November gesperrt.

Der stark frequentierte Arlbergtunnel wird den Sommer über für sechs Monate komplett gesperrt. Zwischen dem 15. April und dem 22. November 2024 müssen sich Reisende auf Staus und Einschränkungen im Westen Österreichs einstellen. Als offizielle Umleitung für den 14 Kilometer langen gesperrten Tunnel wird die Route über den Arlbergpass ausgewiesen. Diese verläuft auf über 1.793 Metern Höhe mit einer maximalen Steigung von 14 Prozent. Wer die Passstraße nutzt, muss normalerweise mit einer rund 30 Minuten längeren Reisezeit rechnen. Während der Tunnelsperrung und der Urlaubssaison sollten Reisende jedoch deutlich mehr Zeit einplanen.
 
Arlbergpass als Umleitung nutzen
 
Für gewöhnlich darf die Passstraße, welche die österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol verbindet, nur von Pkw mit maximal 750 Kilogramm schweren Anhängern genutzt werden. Für größere Gespanne ist die Durchfahrt normalerweise verboten. Bei einer vergangenen Tunnelsperrung wurde das Gespannverbot am Arlbergpass jedoch bereits aufgehoben, sodass der Pass von montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 17 Uhr befahren werden durfte. Ob auch für die Sperrung zwischen April und November mit einer ähnlichen Regelung gerechnet werden kann, ist bisher nicht bekanntgegeben worden.
 
Längster Straßentunnel Österreichs wird saniert
 
Der Arlbergtunnel, der bereits 1978 eröffnet wurde, erhält eine neue Fahrbahn. Auch die Tunnelbeschichtung und die Entwässerungssysteme werden saniert. Für gewöhnlich wird neben der für manche Straßen in Österreich verpflichtenden Vignette eine zusätzliche Mautgebühr für die Tunnelnutzung verlangt. Diese entfällt jedoch auf der Passstraße.