
Italien verschärft Diesel-Fahrverbote: Was müssen Reisende ab Oktober 2025 wissen?
Norditalien führt nun doch keine Dieselfahrverbote ab dem 1. Oktober 2025 ein. Betroffen wären Städte wie Turin, Mailand und Venedig gewesen. mehr
Urlauberinnen und Urlauber auf Mallorca sollten derzeit besonders wachsam sein: Mehrere Reisende berichten von gefälschten Strafzetteln wegen angeblicher Geschwindigkeitsverstöße. Die Schreiben sehen täuschend echt aus, enthalten korrekte persönliche Daten – und stammen offenbar nicht von der spanischen Verkehrsbehörde. Betroffen sind vor allem Kundinnen und Kunden des Mietwagenanbieters Goldcar.
Laut der „Mallorca Zeitung“ erhielten mehrere Goldcar-Kundinnen und -Kunden nach ihrer Rückkehr aus dem Mallorca-Urlaub Post mit Bußgeldbescheiden über rund 200 Euro – wegen eines angeblichen Tempoverstoßes auf einer Straße, die es auf Mallorca gar nicht gibt. Die angeblichen Bescheide enthielten vollständige Daten der Mietwagenbuchung, jedoch fehlten typische Merkmale offizieller Strafzettel, etwa die in Spanien übliche Option auf 50 Prozent Nachlass bei schneller Zahlung. Die spanische Verkehrsbehörde DGT bestätigte, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt.
Urlauberinnen und Urlauber, die nach ihrem Mallorca-Aufenthalt einen Strafzettel erhalten, sollten diesen genau prüfen. Ein erstes Indiz für einen Betrugsversuch kann der Straßenname sein: Offizielle Straßennamen auf Mallorca beginnen stets mit Ma- oder PM- – Abweichungen wie M-404 sind ein klares Warnsignal. Auch die Qualität des Blitzerfotos liefert Hinweise. Echte Bußgeldbescheide der spanischen Verkehrsbehörden zeigen das Kennzeichen des Fahrzeugs deutlich und in guter Auflösung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zahlungsoption. In Spanien ist es üblich, bei schneller Begleichung der Strafe innerhalb von 20 Tagen nur 50 Prozent des Betrags zahlen zu müssen. Fehlt dieser Hinweis, sollte man misstrauisch werden. Generell gilt: keinesfalls vorschnell zahlen. Im Zweifel ist es ratsam, Rücksprache mit dem Mietwagenanbieter, der Polizei oder direkt mit der Verkehrsbehörde DGT zu halten.
Wer den Verdacht hat, dass seine Daten missbräuchlich verwendet wurden, sollte diesen unbedingt melden – zum Beispiel beim Vermieter oder bei der örtlichen Polizei. Der Mietwagenanbieter Goldcar spricht in diesem Zusammenhang von Einzelfällen. Kundinnen und Kunden, die irrtümlich gezahlt haben, sei das Geld bereits zurückerstattet worden. Weitere Angaben macht das Unternehmen derzeit nicht, um laufende Ermittlungen nicht zu behindern.
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