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Mallorca: Ausbau der Flughafenautobahn zur Staureduktion geplant

München, 30.08.2024 | 12:50 | nmh

Der Inselrat von Mallorca hat den Ausbau der Flughafenautobahn (Ma-19) angekündigt. Ab Oktober 2024 sollen zusätzliche Fahrspuren in Fahrtrichtung Palma entstehen, um die Zufahrt auf die Ringautobahn Vía de Cintura (Ma-20) zu erleichtern und Staus zu reduzieren. Die Bauarbeiten sollen Anfang 2025 abgeschlossen sein und werden überwiegend nachts durchgeführt, um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Autos im Stau

Die Flughafenautobahn Ma-19 auf Mallorca wird ab Oktober 2024 um eine zusätzliche Fahrspur erweitert.

Die geplanten Maßnahmen umfassen den Ausbau der Ma-19 zwischen der Ausfahrt El Molinar und dem Autobahndreieck Palma-Ost. Dort soll eine zusätzliche Fahrspur auf einer Länge von 800 Metern entstehen, um die Einfädelung auf die Ma-20 in Richtung Andratx zu verbessern. Durch die Verkleinerung des Mittelstreifens wird der Platz für die neue Spur geschaffen, sodass keine zusätzliche Fläche versiegelt werden muss. Auch die Verkehrsführung am Autobahndreieck Palma-Ost wird neu gestaltet. Die beiden Einfädelspuren auf die Ma-20 sollen künftig gleichberechtigt genutzt werden können, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Zuden wird im Tunnel Can Blau eine dritte Fahrspur hinzugefügt.
 
Nachtarbeit zur Reduzierung der Verkehrsbelastung
 
Um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, sollen die Bauarbeiten größtenteils nachts durchgeführt werden. Das betrifft sowohl die neuen Fahrspuren als auch die geplante Verstärkung der Fahrbahndecke auf der Ringautobahn. Betroffen ist der Abschnitt von der Flughafenautobahn bis zur Anschlussstelle Valldemossa sowie die Zu- und Abfahrten bis zum Gènova-Tunnel, die seit über 20 Jahren keine Erneuerung erfahren haben.
 
Kritik am Ausbau der Straßeninfrastruktur
 
Trotz der geplanten Verbesserungen stößt das Projekt auf Kritik. Die grüne Regionalpartei Més äußerte etwa Bedenken, dass der Ausbau die Verkehrsprobleme lediglich verlagern könnte. Sie warf dem Inselrat zudem vor, weiterhin auf ein veraltetes Verkehrsmodell zu setzen, welches den Individualverkehr weiter fördern würde, anstatt nachhaltigere Mobilitätslösungen voranzutreiben.