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Barcelona weitet Umweltzone aus

München, 19.12.2019 | 09:58 | soe

Ab dem 1. Januar unterliegen Autofahrer in Barcelona strengeren Bestimmungen der dort geltenden Umweltzone. Fahrzeuge ohne Umweltplakette dürfen dann an Arbeitstagen zwischen 7 und 20 Uhr nicht mehr in das geschützte Gebiet der katalanischen Metropole einfahren. Wie das Auswärtige Amt in einem neuen Reisehinweis vom 18. Dezember mitteilt, gilt dies auch für Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen.

Park Güell in Barcelona

In Barcelona gilt ab dem 1. Januar 2020 eine erweiterte Umweltzone.

Die Fahrer im Ausland zugelassener Wagen können diese allerdings gegen eine Gebühr registrieren lassen, wenn sie die für eine Umweltplakette notwendigen Kriterien erfüllen. Außerdem sind tageweise Ausnahmegenehmigungen erhältlich, die jedoch maximal für 10 Tage pro Jahr erteilt werden. Wer sein Fahrzeug registrieren lassen möchte, muss dies vorab online beantragen und eine Bearbeitungszeit von rund 15 Arbeitstagen einberechnen. Mietwagenfahrer sind in der Regel auf der sicheren Seite, da sich der Vermieter vor Ort um die Ausrüstung der Leihfahrzeuge mit einer Umweltplakette kümmert.
 
Zugleich mit der zeitlichen Ausweitung der Umweltzone erweitert Barcelona diese auch räumlich. Demnach ist künftig ein Gebiet von 95 Quadratkilometern in den Schutzbereich eingeschlossen. Neben der Stadt Barcelona selbst umfasst die Zone dann auch die Gemeinden Sant Adrià de Besòs, L'Hospitalet de Llobregat, Esplugues de Llobregat sowie Cornellà de Llobregat.