Mont-Blanc-Tunnel: Nach Bauarbeiten wieder befahrbar

Seit dem 16. Dezember ist der Mont-Blanc-Tunnel, der Chamonix in Frankreich mit Courmayeur im italienischen Aostatal verbindet, wieder uneingeschränkt befahrbar. Die Sperrung, welche 15 Wochen andauerte, war notwendig, um zwei jeweils 300 Meter lange Gewölbeabschnitte zu sanieren. Damit entfällt für Reisende der Umweg über alternative Routen wie den Fréjus-Tunnel oder den Großen St.-Bernhard-Tunnel.
 
Längerfristige Bauarbeiten bis 2042

Trotz der Wiedereröffnung ist die Sanierung des Mont-Blanc-Tunnels noch nicht abgeschlossen. Die Arbeiten sollen insgesamt 18 Jahre dauern. Zukünftig sind jedes Jahr mehrere Monate dauernde Sperrungen vorgesehen. Die nächste Sperre wird voraussichtlich im Herbst 2025 stattfinden, allerdings außerhalb der Hauptreisezeit, um die Auswirkungen für Reisende zu minimieren.
 
Welche Ausweichmöglichkeiten gibt es?

Während der Bauphasen stehen weiterhin alternative Routen zur Verfügung:  Der südlich gelegene Fréjus-Tunnel, der Große St.-Bernhard-Tunnel im Norden sowie der Kleine St.-Bernhardpass, welcher jedoch im Winter gesperrt ist. Reisende sollten sich bei geplanten Fahrten frühzeitig über mögliche Einschränkungen informieren, da die Bauarbeiten kontinuierlich fortgesetzt werden.