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Griechenland bekommt einheitlichen Maut-Pass

München, 02.11.2020 | 15:30 | soe

In Griechenland wird ein neues Maut-System eingeführt. Ab dem 4. November werden die Nutzungsgebühren auf mehreren Autobahnen des Landes über einen einheitlichen, digital funktionierenden Maut-Pass abgerechnet. Er ersetzt nach einem Bericht der Griechenland Zeitung die bisher parallel genutzten Systeme der verschiedenen Autobahnbetreiber.

Akropolis in Athen, der Hauptstadt Griechenlands

In Griechenland gibt es ab dem 4. November einen einheitlichen Maut-Pass auf mehreren Autobahnen.

Der neue E-Pass tritt an die Stelle der einzelnen Maut-Systeme, die Autobahnnutzer in Griechenland bislang parallel in ihren Fahrzeugen installieren mussten. Er gilt künftig für die A1 zwischen Athen und Thessaloniki, die A2 im nördlichen Teil des Landes und die A3 in Thessalien und Mittelgriechenland. Weiterhin wird der neue Maut-Pass auf der A5 zwischen Ioannina und Kalamata sowie der Brücke zwischen Rio und Antirrio genutzt. Die Athener Ringautobahn A6 gehört ebenfalls zum vereinheitlichten Mautnetz, des Weiteren die A7 auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Mietwagenfahrer müssen sich in der Regel nicht um das Maut-System ihres Fahrzeugs kümmern, dieses wird von Anbieter installiert und anfallende Mautkosten auf der Rechnung ausgewiesen.
 
Griechenland zählt derzeit durch verhältnismäßig geringe Corona-Infektionszahlen zu den beliebtesten Urlaubsländern in Europa. Aus deutscher Sicht zählt nur die Region West-Makedonien zu den Risikogebieten gemäß der Einstufung des Robert Koch-Instituts. Im Land herrscht zum Schutz vor der weiteren Verbreitung der Pandemie eine generelle Maskenpflicht.