Osterferien: ADAC erwartet hohe Staugefahr auf Autobahnen

Wer an Ostern mit dem Auto verreisen möchte, sollte sich auf volle Straßen und teils lange Wartezeiten einstellen. ADAC und ACE rechnen mit dem ersten großen Reiseverkehr des Jahres. Besonders betroffen sind Ballungsräume, beliebte Urlaubsregionen und Transitstrecken ins Ausland.

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Am Osterwochenende 2025 müssen sich Autofahrende auf volle Straßen und Staus einstellen.

Laut dem ADAC dürfte sich der Verkehr auf vielen Strecken bereits ab Mittwochnachmittag vor dem langen Wochenende verdichten. Besonders am Gründonnerstag treffen Pendel- und Urlaubsverkehr aufeinander – Staus sind dann vielerorts zwischen 12 und 20 Uhr zu erwarten. Auch der Ostermontag gilt als kritischer Tag für die Rückreise. Der Verkehr wird sich voraussichtlich ab dem späten Vormittag bis in die frühen Abendstunden stauen. Am Karfreitag und Samstag wird vor allem auf den Routen zu Ferienregionen mit zähfließendem Verkehr gerechnet. Am Ostersonntag bleibt es hingegen meist ruhig.

 

Welche Strecken sind besonders betroffen?

Besonders stauanfällig sind erfahrungsgemäß die Autobahnen rund um große Ballungszentren – darunter Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main, Rhein-Ruhr und Stuttgart. Auch auf Fernverbindungen wie der A3 (Köln–Passau), A7 (Hamburg–Füssen), A8 (Karlsruhe–Salzburg) und A9 (Berlin–München) kann es eng werden. Im Ausland ist vor allem auf der Brennerautobahn mit Verzögerungen zu rechnen. Dort sorgt noch immer die laufende Sanierung der Luegbrücke für Einschränkungen. Ebenfalls zu durch Bauarbeiten beeinträchtigt ist die D8 zwischen Dresden und Prag. 

 

Grenzkontrollen: Wartezeiten möglich

Seit Herbst 2024 gibt es wieder Kontrollen an allen deutschen Grenzen. Diese erfolgen stichprobenartig, können aber zu verlängerten Wartezeiten führen – insbesondere an stark frequentierten Übergängen wie Kiefersfelden, Walserberg oder Suben. Wer ins benachbarte Ausland reist, sollte genügend Pufferzeit einplanen und vorab die aktuellen Hinweise zur Einreise prüfen. 

 

Tipp für Reisende

Wer flexibel ist, sollte möglichst außerhalb der klassischen Stoßzeiten starten – also früh morgens oder am späten Abend. Besonders an Gründonnerstag und Ostermontag lohnt es sich, die Abfahrt bewusst zu verschieben oder auf alternative Routen auszuweichen. Für Reisen in die Alpenregion empfiehlt es sich außerdem, rechtzeitig auf die Wetterlage und mögliche Schneefälle zu achten. Tagesaktuelle Informationen zu Staus, Wintersperren, Passstraßen und Einreisebestimmungen bieten unter anderem der ADAC und die österreichische ASFINAG.

Quelle: dpa