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Stau-Gefahr vom 5. bis 8. Januar: ADAC warnt vor Rückreisewelle

München, 03.01.2023 | 09:03 | sei

Am kommenden Wochenende ist in vielen Regionen Deutschlands Geduld bei den Autofahrenden gefragt. Da in zahlreichen Bundesländern die Weihnachtsferien enden, wird auf den Autobahnen und Fernstraßen vom 5. bis zum 8. Januar mit einer Rückreisewelle gerechnet. Der ADAC warnt vor erhöhtem Verkehrsaufkommen und einer gesteigerten Staugefahr.

Autos im Stau

Am Wochenende vom 5. bis 8. Januar 2023 droht auf vielen deutschen Autobahnen Stau.

Mit Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein verabschieden sich ganze acht Bundesländer aus der über Weihnachten und Neujahr herrschenden Ferienzeit, weshalb viele Familien mit schulpflichtigen Kindern die Heimreise vom Verwandtenbesuch oder dem Urlaub antreten. Darüber hinaus ist der 6. Januar als Tag der Heiligen Drei Könige in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt ein Feiertag und verlängert damit das Wochenende, wodurch wiederum Ausflügler und Ausflüglerinnen für mehr Betrieb auf den Straßen sorgen. In diesen drei Bundesländern dürfte es also bereits ab dem Donnerstagnachmittag eng auf den Straßen werden.
 
Höchste Staugefahr am Samstag und Sonntag
 
Insgesamt rechnen die Verkehrsexperten und -expertinnen des ADAC jedoch für den 7. und 8. Januar mit dem höchsten Staurisiko auf deutschen Fernstraßen. Begünstigt wird dieses in den Wintersportregionen zusätzlich durch den am Samstag anstehenden Bettenwechsel in den dortigen Hotels, der mit weiterem An- und Abreiseverkehr auf den Strecken rund um die Alpen einhergeht. Auch in Deutschlands Nachbarstaaten Niederlande und Österreich endet am anstehenden Wochenende die Ferienzeit. In letzterem müssen Autoreisende besonders auf der Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, auf der Fernpass-Route sowie auf den Bundesstraßen in Tirol, im Salzburger Land und in Vorarlberg mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen.
 
Auf diesen Autobahnen drohen Probleme
 
Neben den Großräumen um die Metropolen Berlin, Hamburg, Köln und München sind auch zahlreiche deutsche Autobahnen von einem gesteigerten Staurisiko bedroht. Dazu zählen die A1 zwischen Köln und Hamburg sowie die A2 zwischen Dortmund und Berlin. Als wichtigste Nord-Süd-Verbindung wird die A9 zwischen Berlin und München ebenfalls viele Reisende anziehen, zwischen Ost und West kann es auf der A4 zwischen Dresden und dem Kirchheimer Dreieck zu stockendem Verkehr kommen. Im Süden Deutschlands sollten sich Autofahrende auf der A93 zwischen Kufstein und dem Inntaldreieck, auf der A95 zwischen München und Garmisch-Partenkirchen sowie auf der Umfahrung München (A99) auf längere Wartezeiten einstellen.