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Mallorca und Italien: Mietwagen auf Inseln werden knapp

München, 15.03.2021 | 14:51 | soe

Nach dem Entfall der Reisewarnung auf den Balearen ist die Nachfrage nach Mietwagen auf Mallorca und Co. sprunghaft angestiegen. Das stellt viele europäische Inseln jedoch vor Herausforderungen: Wo vor allem kleinere Anbieter den Markt bedienen, können die Flotten meist nicht genügend aufgestockt werden. Auf Sardinien und Sizilien, aber auch auf Mallorca lohnt deshalb zeitnahes Buchen eines Mietwagens für die Sommersaison.

Italien: Sardinien La Pelosa Stintino Strand

Auf den europäischen Inseln könnten die Kapazitäten an Mietwagen im Sommer 2021 knapp werden.

Durch die Corona-Pandemie sind viele Fernreisen derzeit noch nicht möglich, das europäische Ausland erfreut sich deshalb in der Urlaubsplanung der Deutschen seit Jahresbeginn besonders großer Beliebtheit. So stiegen die Mietwagenbuchungen in Spanien beim Vergleichsportal CHECK24 zwischen Ende Januar und Anfang März um 89 Prozent an. Die Aufhebung der Reisewarnung für die Balearen zum 14. März dürfte diesen Wert noch beflügeln und gerade die beliebtesten Abholorte und Fahrzeugklassen bald an ihre Kapazitätsgrenzen bringen. Viele Vermieter haben während der vergangenen Pandemie-Monate ihre Fahrzeuganzahl reduziert und sind nun nicht alle in der Lage, sie kurzfristig wieder aufzustocken.
 
Engpässe auf Sizilien und Sardinien
 
Ebenfalls knapp kann es an den Vermiet-Stationen auf den italienischen Inseln Sizilien und Sardinien werden. Auf ihnen befinden sich viele Ferienhäuser und -wohnungen, die im Zuge der Corona-Pandemie verstärkt nachgefragt werden. Parallel ziehen auch die Mietwagenbuchungen an, jedoch sind diese Inseln auf die erhöhte Nachfrage nicht ausgelegt. Am lokalen Markt sind vor allem kleinere Vermieter aktiv, die für den Flottenausbau für eine verkürzte Reisesaison oft nicht genug finanzielle Mittel haben. Auch in diesem Fall lohnt sich eine frühzeitige Mietwagenbuchung, um sich das gewünschte Fahrzeug zu sichern.
 
Gutes Timing spart bares Geld
 
Nicht nur die Verfügbarkeit, auch die Kosten für ein Leihfahrzeug sind vom Buchungszeitpunkt abhängig. Als Faustregel für die Mietwagenbuchung gilt, je langfristiger gebucht wird, desto günstiger ist der Preis. Daran wird sich auch durch die Corona-Pandemie voraussichtlich nichts ändern. Dr. Andreas Schiffelholz, Geschäftsführer Mietwagen bei CHECK24, erwartet auch für das Jahr 2021 einen umso teureren Mietpreis, je näher der Buchungs- am Abholzeitpunkt liegt. Die Auswertung des Vergleichsportals zeigt den niedrigsten Tagespreis für einen Mietzeitraum im August und September, wenn der Leihwagen im März oder April gebucht wird.
 
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