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Bali verbietet die Vermietung von Rollern und Motorrädern

München, 16.03.2023 | 15:33 | spi

Bali verbietet Touristinnen und Touristen künftig das Ausleihen von Rollern und Motorrädern. Die Zweiräder sind bei wagemutigen Reisenden sehr beliebt, weil sie ein schnelles Vorankommen im wuseligen Verkehr auf Bali ermöglichen. Durch geschicktes Manövrieren konnten Staus einfach umfahren werden. Legal ist das Vorbeischlängeln allerdings nicht und angesichts der hohen Unfallstatistik auch sehr gefährlich.

Ein Reihe verschiedener bunter Roller steht vor einem Haus.

Auf gemieteten Motorrollern und Motorrädern darf künftig nicht mehr abgekürzt werden.

Laut einem britischen Bericht sollen in nur zwei Wochen rund 170 Reisende wegen Verkehrsverstößen aufgefallen sein. Der Gouverneur von Bali, Wayan Koster, fügte noch hinzu, dass ausländische Gäste oft ohne Helm, Kleidung und sogar ohne Führerschein fahren. Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, verbietet die Regierung den Touristinnen und Touristen das Mieten von Motorrollern und Motorrädern.
 
Als Alternative bleibt der Mietwagen
 
Im Vergleich zu den Zweirädern ist ein Mietwagen auf Bali teurer und nicht so wendig. Dafür kommt man sicher und ohne Straffzettel ans Ziel. Reisenden wird empfohlen, sich frühzeitig um einen Mietwagen auf Bali zu kümmern. Frühbucher erhalten in der Regel bessere Preise und können zudem aus einer größeren Auswahl an Fahrzeugklassen wählen. Wer sich im balinesischen Verkehr unsicher fühlt, sollte einen Mietwagen mit Vollkaskoversicherung wählen, um im Falle eines Auffahrunfalls finanziell abgesichert zu sein.
 
Was müssen Autofahrende auf Bali beachten?
 
Zum Autofahren auf Bali wird ein internationaler Führerschein benötigt. Deutsche Staatsangehörige beantragen diesen bei ihrer zuständigen Führerscheinstelle in Deutschland. Fahranfängerinnen und -anfänger sollten zunächst ohne Auto den Verkehr beobachten und ein Gefühl für die balinesische Fahrmentalität und den Linksverkehr entwickeln. Hupen und Drängeln gehören zum Straßenalltag, was viele europäische Autofahrende verunsichert. Wem der Verkehr zu stressig ist, kann aber auch auf öffentliche Verkehrsmittel und Taxis zurückgreifen.